Deegan Storm alias Randall Moxley

Deegan hat blaue Augen und dazu dunkelblond Haar, was aber manchmal auch beinahe schon braun wirkt. Seine Haare hat er sehr kurz geschnitten, bzw. sie wurde ihm im Gefängnis kurz geschoren. Was ihm aber bei seiner Soldatenlügengeschichte sehr entgegen kommt. Sein Körperbau ist sportlich, schließlich blieb ihm im Knast nichts außer Sport und seine Gesichtszüge wirken kalt. Und irgendwie kann man ihm schon ansehen, dass er nicht so ganz normal ist. Vor allem wenn er grinst sieht er sehr psychopathisch aus. Dennoch wird ihm als Patrouille eine Menge Vertrauen entgegen gebracht, was ihn selbst beinahe schon etwas verwundert. Seine Arme, sowie sein Oberkörper sind stark tätowiert. Die Kleidung passt sich dem Stil der anderen tätigen Soldaten an.

# unberechenbar # kaltherzig # psychopathisch # gestört # verhaltensauffällig # Empathie unfähig # schwarzer Humor # reizbar # aggressiv # gewalttätig # gleichgültig # machthungrig # guter Lügner # egoistisch #

Deegan ist ein sehr kranker Mensch. Seine Fantasien sind stets sehr blutig und leider belässt er es nicht nur bei Mordfantasien, sondern er lebt diese auch aus. Zumindest, wenn er kann. Vor allem jetzt ist er sehr vorsichtig. Er möchte nicht, dass sein Schwindel auffällt und er als der entlarvt wird, der er ist. Und dafür brauchte es nur einen Menschen, der vor Jahren sein Gesicht in den Medien gesehen hatte. Sein Fall war groß durch die Presse gegangen.
Daher versucht er sich normal zu verhalten. Doch auch, wenn er dies versucht, fällt er immer noch als merkwürdig auf. Er weiß einfach nicht, was „normal“ sein soll. Daher imitiert er oft nur die Gesten anderer Menschen und spiegelt diese wieder. Dennoch lacht er noch in unangebrachten Momenten oder wird aufdringlich, obwohl man ihm klar eine Grenze gesetzt hat. Er kann keine Empathie zeigen und wirkt daher oft gleichgültig und grausam. Aber in erster Linie sind ihm ja auch nur seine eigenen Bedürfnisse wichtig. Er ist sehr egoistisch und setzt sich für seine Belange ein.

Er ist unberechenbar. In dem einen Moment, ist er noch die Ruhe selbst und scheint sogar freundlich zu sein, doch im nächsten kann er auch schon komplett ausrasten. Er ist eben sehr reizbar und kann seine Gefühle dann nur selten unter Kontrolle bringen. Und sollte er ausflippen, dann ist er Gewalt auch nicht abgeneigt. Auch vor Mord schreckt er nicht zurück. Er liebt es, wenn er die Oberhand in einem Kampf gewinnen kann. Macht ist ihm sehr wichtig und diese bekommt man eben nur, wenn man ein anderes Individuum auslöscht. Dieser Moment, wenn die Augen leer werden, ist für ihn unbezahlbar.

Deegan wuchs in einem Kinderheim auf. Seine Mutter hatte ihn nach der Geburt dort abgegeben. Er war Unfall gewesen und sie wollte ihr junges Leben nicht für ein Baby aufgeben. Im Heim zeigte er schnell einige Verhaltensauffälligkeiten, vor allem im sozialen Bereich. Er quälte andere Kinder und es kam immer wieder zu gewalttätigen Übergriffen. Strafen schien er nicht zu verstehen oder sie waren ihm egal. Grenzen anderer konnte er nicht anerkennen. Gegenüber Tieren war er ebenfalls grausam und sah sie eher als Spielzeug an, mit dem man auch mal grob umgehen musste. Auch war er lange Zeit Bettnässer.  
Während seiner Zeit im Heim kam er immer wieder zu Pflegeeltern. Aber er galt schnell als schwieriges Kind und wurde daher viel herum gereicht. Einigen Eltern wurde er jedoch auch entzogen, da diese körperliche Züchtigung als letzte Chance gesehen hatten, ihn zu disziplinieren. Niemand schien mit ihm umgehen zu können. Und so fristete er letztendlich den größten Teil seiner Kindheit im Heim.
Als Teenager bekam er dann seine ersten Probleme mit dem Gesetz. Er geriet einfach ständig in Schwierigkeiten, die er selbst herausbeschworen hatte. Neben Bewährungsstrafen musste er auch eine Zeit im Jugendknast wegen Körperverletzung verbringen. Aber eine wirkliche Lehre war nicht für ihn. Zumindest nicht gänzlich. Eine Sache hatte er nämlich gelernt, er musste vorsichtiger sein und seine Spuren besser verwischen. Denn zu seinen bisherigen abnormalen Verhaltensweisen kamen jetzt noch Fantasien über Mord hinzu. Aber er lernte diese Gedanken für sich zu behalten und im Stillen einen Plan zu schmieden. Mit 18 Jahren verließ er schließlich das Heim und bezog eine kleine Wohnung.

Anfang 20 beging Deegan seinen ersten Mord. Er tötete eine junge Frau, die er zuvor in seine Wohnung gelockt hatte. Mit der Leiche lebte er einige Tage zusammen, ehe er sich entschied, was mit ihr passieren sollte. In der Badewanne zerteilte er ihren Körper, steckte einige Teile in Müllsäcke, während andere in seinem Kühlschrank landeten. Er wollte wissen, wie ein Mensch schmeckte. Und damit war sein inneres Biest vollends entfesselt gewesen. Immer wieder begann er Frauen oder auch schwule Männer in seine Wohnung zu locken, um sie dort zu töten, Teile von ihnen zu verspeisen und den Rest in Müllsäcken in einem See zu entsorgen. Ein Jeffrey Dahmer der heutigen Zeit. Und genau wie bei Jeffrey Dahmer, gelang auch einem seiner Opfer irgendwann die Flucht. Es war schwer verletzt, aber es konnte sich aus der Wohnung retten. Kurze Zeit später stand dann die Polizei vor seinem Haus. Es wurde durchsucht, wobei im Kühlschrank weitere menschliche Überreste gefunden wurden. Er wurde verhaftet und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, die er in einem gesonderten Trakt für psychisch gestörte Verbrecher absitzen musste.

Die Jahre im Knast vergingen, bis plötzlich ein Virus ausbrach. Anfangs schienen die Insassen im Gefängnis wirklich sicher zu sein. Doch dann brach es unter den Wärtern aus und schnell herrschte das reine Chaos. Aber Deegan nutzte dieses Chaos, um dem Gefängnis zu entfliehen. Jedoch wurde er kurz darauf von drei Soldaten aufgegriffen, die ihn an seiner Häftlingskleidung erkannt hatten. Die Drei hielten ihn fest. Doch der liebe Deegan bringt es fertig die Soldaten zu töten. In den Taschen eines der Soldaten fand er eine Karte und einen Brief über eine Militärbasis. Die Drei waren wahrscheinlich dorthin auf den Weg. Also zögerte Deegan nicht lange. Er entledigte sich der Gefängniskleidung und streifte die Soldatenuniform, von einem der Toten über. Danach steckte er sich noch dessen Ausweispapiere ein und ein neuer Mann war geboren: Randall Moxley.

Als Randall Moxley kam er dann schließlich zu Renisus. Dort stellte er sich vor und wurde sogleich aufgenommen. Er war ja nur ein armer Soldat, der draußen alleine umher geirrt war, nachdem er seine Männer verloren hatte. Es ging sogar soweit, dass er eine Anstellung bekam. Von seiner Vergangenheit weiß keiner etwas und er hofft, dass das so bleibt. Schließlich ging sein Gesicht vor Jahren durch alle Medien. Doch scheinbar haben die Leute heute mehr Angst vor Zombies. Und so schmiedet er mal wieder einen Plan.

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