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Beitrag von Marco Sanders Mo Jul 27, 2015 11:51 pm

Erleichtert seufzte ich auf und legte meine Hände an ihr Gesicht, um mit den Daumen ihre Tränen weg zu streichen.
>>Wir... reden da später drüber<< murmelte ich und zog sie wieder in meine Arme, wo ich ihr beruhigend über die Haare strich. Wenn ihr etwas geschehen wäre... das hätte ich mir niemals verzeihen können.
>>Sir, sie kommen!<< rief einer meiner Männer von unten und ich konnte die ersten Schüsse fallen hören.
>>Komm<< befahl ich und nahm ihre Hand in meine, um dann mit ihr zur Leiter zu laufen, wo ich ihr vorsichtig drauf half. Ich stieg ihr hinter her, wobei sie von einem der Soldaten unten in Empfang genommen wurde. Ob dieser.... wie hieß er noch...Ascher hinter her kam war mir recht egal, aber kam er natürlich nach. Ich scheuchte sie alle in die Wagen und wir gaben Gas. Hinter uns wankten die Zombies in Scharen aus dem Gebäude heraus, doch ließen wir sie schnell hinter uns, bis sie hinter der nächsten Düne verschwanden. Plötzlich jedoch trat ich auf die Bremse, sodass sich der Wagen quer stellte. Der Zweite schoss einige Meter an uns vorbei, bis er ebenfalls stehen blieb. Bevor Ascher irgendwie reagieren konnte, packte ich ihn und zerrte ihn aus dem Wagen. Anstatt purer Wut stand kalte Berechnung in meinem Blick. Ohne ein Wort zu sagen rammte ich ihm meine Faust ins Gesicht, immer und immer wieder, bis er zu Boden ging, wo ich ihn noch in den Magen trat. Etwas schwerer atmend sah ich auf ihn herunter, beugte mich zu ihm und riss ihn wieder hoch, dicht vor mein Gesicht.
>>Sie sind mitgekommen, anstatt sie von dieser Dummheit abzuhalten... wo auch immer ich sie sehe, gibt es nur Ärger! Was ist Ihnen lieber? Das ich Sie den Zombies überlasse oder von der verdammten Mauer werfe???<< zischte ich und es kostete mich einiges, um nicht weiter auf ihn einzuprügeln. Er hätte sie beinahe umgebracht!
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Beitrag von Adrian Ascher Di Jul 28, 2015 12:02 am

Wie erwartet würdigte mich Sanders keines Blickes, doch das war mir nur recht. Ungern wollte ich, dass Mia die noch ausstehende Auseinandersetzung mit ansehen musste. Und ich wusste, dass sie kam.
Die halbe Strecke zurück, bis wir außer Reichweite der Zombies waren, verlief relativ ruhig, doch dann kam der Kurzschluss.
Wie ein Irrer trat Sanders auf die Bremse und der zweite Wagen rutschte nur knapp an uns vorbei, bevor beide Autos letztendlich schlitternd zum Stehen kamen.
Kurz darauf spürte ich, wie der Anführer mich ins Freie zerrte und ich machte keine Anstalt mich gegen seine Schläge, die er mit sagenhaft, kalter Berechnung austeilte, zu wehren.
Wäre es innerhalb einer anderen Situation geschehen, hätte ich ihm wohl eine dementsprechende Antwort gegeben, doch ich wusste, dass er recht hatte, als er mich anschließend anschrie.

Mit dem Handrücken wischte ich mir das Blut von den Lippen und blickte ihm direkt in die Augen.

"Wären ihre Männer nicht so unfähig und wenn Sie ihr richtig zuhören würden, wäre es gar nicht erst soweit gekommen.", konterte ich und konnte es einfach nicht lassen, ihm meine Meinung an den Kopf zu werfen.
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Beitrag von Mia Sanders Di Jul 28, 2015 12:10 am

Einfach nur froh endlich wieder bei meinem Bruder zu sein und das ich Adrian doch noch nicht den Kopf gekostet habe, folgte ich meinem Bruder wieder hinunter zu den Wagen, wobei ich darauf achtete, dass Adrian mit kam, sollte er auch nicht zurück gelassen werden. Nachdem ich dann auch in einem der Wagen saß, lehnte ich mich ein wenig beruhigter in den Sitz zurück, wobei ich mir nur langsam erlaubte mich zu entspannen, denn es kam, wie es kommen musste. Erschrocken keuchte ich auf, als Marco plötzlich abbremste und begann auf Adrian zu schlagen.
>>Marco!<<
Rief ich entsetzt aus und sprang so schnell wie ich konnte aus dem Wagen, wobei mir schon wieder Herz bis zum Hals schlug. Gott, was machten die Beiden denn da?
>>Hör auf Marco.<<
Ging ich dazwischen, sollte er wenn seine Wut nicht an ihm auslassen, sondern an mir. Eigentlich wehrte sich mein Verstand dazwischen zu gehen, hatte ich genug mit Schlägen zu tun gehabt, als mir lieb war, doch gleichzeitig wollte ich nicht, dass MArco Adrian verletzte, weswegen ich trotz allem dazwischen sprang und meine Hände au Marcos Brust legte.
>>Hör auf Marco, bitte. Adrian hat mir geholfen und ohne ihn, wäre ich schon....Mach ihn nicht für meine Fehler verantwortlich!<<
Redete ich auf ihn ein, wobei ich immer noch mit leichter Angst in den Augen zu ihm hoch sah.
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Beitrag von Marco Sanders Di Jul 28, 2015 12:25 am

>>Meine Männer haben ihre Strafe schon bekommen und Sie werden sie auch noch kriegen<< knurrte ich und konnte nicht glauben, wie unglaublich niederträchtig dieser Mann war, dass er die Schuld auf andere abwälzte.
>>Und denken Sie, dass Sie das von ihrer Schuld freispricht? Sie haben Sie in den sicheren Tod geführt, Sie verdammter....<< brauste ich immer mehr auf, wobei es mir den Rest gab, dass er das Ganze auch noch auf mich abwälzen wollte. Wieder wollte ich auf ihn los und ihm das Hirn weichprügeln, damit vielleicht endlich etwas dabei rum kam, doch da stellte sich Mia schon vor mich und ich musste wieder stehen bleiben.
>>Ich mache ihn für seine Fehler verantwortlich!<< fuhr ich sie an, um dann ihre Schultern zu packen und etwas zu schütteln.
>>Was hast Du Dir dabei gedacht um Gottes Willen? Was dachtest Du Dir denn wie das ablaufen würde? Es hat einen GRUND das ich hier immer nur erfahrene Trups los schicke! Was denkst Du denn von mir? Das ich ein kleines Mädchen am Fieber sterben lasse? Das ich nichts weiter dagegen unternehme? Glaub mir, im Notfall wäre ich selbst her gekommen! Oh Mia....<<
Man merkte deutlich, dass hier nur die Sorge aus mir sprach, aber sie musste auch verstehen, was für einen unglaublichen Fehler sie begangen hatte!
>>Was wenn Du infiziert wirst? Was wenn Du das Virus in die Stadt trägst, weil Du nicht durch die Kontrolle gehst und selbst nichts bemerkt hast? Was... was soll ich denn machen, wenn ich Dich verliere? Schon wieder?<<
Mein Atem ging immer noch etwas schneller, einfach weil mein Herz vor Sorge so schwer schlug und ich wusste das ich ihr ein schlechtes Gewissen machte, doch wenn sie es nur so begriff, dann musste es sein.
>>Und Sie... ich will Sie nicht mehr sehen. Steigen Sie in den anderen Wagen. Sie kommen mit, packen ihre Sachen und verschwinden. Ich will sie in Renisus nicht mehr sehen. Sie haben es allein ihr zu verdanken, dass ich mir keinen grausamen Tod für sie ausdenke!<< sagte ich leise und kalt und schob Mia wieder in den Wagen.
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Beitrag von Adrian Ascher Di Jul 28, 2015 12:35 am

Unbeeindruckt von Sanders langen Ansprachen raffte ich mich wieder auf und klopfte mir den Sand aus der Kleidung, ehe ich ihn wieder ansah und nur mit dem Kopf schüttelte.

"Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich mir keine Schuld gebe. Wie gesagt, Sie sollten besser zuhören."
Ich wusste, dass es klüger gewesen wäre, Mia aufzuhalten, anstatt sich anzubieten ihr dabei zu helfen. Ich hatte sie in Gefahr gebracht, das stand außer Frage. Und ich leugnete es nicht einmal.

Mit einem schlussstrichziehenden Machtwort von Sanders Seite her hatte ich gerechnet. Wenn es sein innigster Wunsch war mich loszuwerden, dann würde ich dem Folge leisten. Doch das hieß keinesfalls, dass wir uns nie wieder sehen würden.

Kurz lächelte ich Mia an und ging dann zu dem anderen Wagen herüber.
Noch heute Nacht würde ich die Stadt verlassen.
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Beitrag von Mia Sanders Di Jul 28, 2015 12:44 am

Immerhin hörte er auf, auf Adrian ein zu schlagen, auch wenn er nun auf mich sauer war, doch hatte er dazu alle Grund. Trotzdem kniff ich ein wenig die Augen zusammen, als Marco mich bei den Oberarmen packte und mich leicht schüttelte. Seine Worte dabei trafen mich, denn er hatte recht.
>>Natürlich glaube ich das nicht.<<
Brachte ich jedoch schwach zu meiner Verteidgung auf. Ich hatte einfach nicht warten können, denn werwusste schon wie lange das Mädchen noch mit dem Fieber klar kam? Außerdem hatte ich die Nase voll davon immer wieder diejenige zu sein, die beschützt werden musste. Das ich es so weit treiben würde, damit hatte ich dann auch nicht gerechnet. Bestürzt und verletzt sah ich hoch in Marcos gesicht, wobei ich nun doch wieder mit leichten Tränen in den Augen zu ihm aufsah.
>>Du wirst mich nicht verlieren.<<
Versicherte ich ihm leise, wobei ich ein wenig meine Augenbrauen zusammen kniff. Es tat mir weh, dass ich ihm solche Sorgen bereitet hatte. Genau deswegen hatte ich nicht gewollt, dass er davon wusste, doch jetzt war es wohl zu spät. Als er dann aber Adrian aus der Stadt verbannen wollte, riss ich meine Augen erschrocken auf, wobei ich mich wehrte, von ihm in den Wagen geschoben zu werden.
>>Was? Marco, nein das kannst du nicht tun. Das....das würde ihn auf Dauer umbringen.<<
Stieß ich entsetzt aus, wobei mein Herz sich schmerzlich zusammenkrampfte bei dem Gedanken.
>>Adrian....<<
Wollte ich ihn zurück halten, nachdem er mir zu gelächelte hatte und zum anderen Wagen lief. Das konnte nicht deren ernst sein. Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so zerrissen gefühlt wie gerade.
>>Bitte Marco....Tu das nicht. Das...kannst du nicht machen. Das ist.....Gott, Marco, das hier ist meine Schuld nicht sein. Du kannst ihn doch nicht einfach raus werfen. Bitte....tu mir das nicht an....<<
Stumm rannen mir die TRänen über die Wangen, wollte ich einerseits Adrian nicht verlieren und ihn nicht wegen meiner Dummheit büßen lassen, sondern würde ich auch nicht mit der Schuld leben können, nicht ertragen können, dass er meinetwegen dort Draußen alleine sein musste und ich hoffte inständig, dass Marco das verstand.
>>Bitte....nicht.<<
Flehte ich ihn an und klammerte mich n seinem Oberteil fest, wobei mir schon fast schwindelig wurde, schlug mein Herz viel zu schnell.
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Beitrag von Marco Sanders Di Jul 28, 2015 12:53 pm

Ich hatte sie verletzt und zum Weinen gebracht, doch sie musste einfach wissen, was für einen unglaublichen Fehler sie gemacht hatte, weswegen ich meine Worte auch nicht zurück nahm.
>>Wenn Du so weiter machst... dann werde ich das sehr wohl<< erklärte ich ihr leise und ignorierte die Worte des Mannes. Er sollte einfach nur froh sein, dass Mia dabei war, ansonsten wäre er nicht einmal im Ansatz so glimpflich davon gekommen.
>>Wenn ich Dich nicht gefunden hätte... hätte ich das jetzt schon<< seufzte ich auf und sah sie besorgt an, doch musste ich dann wieder stehen bleiben, als sie mich regelrecht anflehte, diesen Adrian zu verschonen. Warum ging ihr das so nahe? Was hatte sie nur mit diesem Kerl? Schweigend sah ich auf sie herunter, während sie sich an mich klammerte und ich wusste schlicht nicht was ich tun sollte.
>>Es ist genauso seine Schuld! Er ist ein erwachsender Mann und er wusste genau was er hier tut und welche Gefahr euch erwartet!<< sagte ich und ergriff ihre Schulter.
>>Was denkst Du denn soll ich mit einem Mann machen, der beinahe meine kleine Schwester umbringt? Warum siehst Du das nicht ein? Wie soll ich denn noch aus den Augen lassen, wenn ich ständig damit rechnen muss, dass er wieder so etwas tut? Oder Du? Versuch Dich doch in meine Lage zu versetzen! Und es scheint mir nicht so, als würde diese Sache sich nicht wiederholen!<<
Allerdings schien mir die Kleine hier beinahe zusammen zu brechen und ich zog sie wieder fest in meine Arme, wobei meine Hand auf ihrem Hinterkopf ruhte. Wütend sah ich über sie hinweg zu dem Mann, dem ich diesen ganzen Scheiß hier zu verdanken hatte. Ich wünschte er wäre tot... würde irgendwo verrecken und ich müsste ihn nie wieder sehen!
>>Was soll ich Ihrer Meinung jetzt hm? Wenn ich Sie raus werfe, zerbreche ich ja offensichtlich ihr Herz, aber wenn ich Sie in Renisus lasse, dann muss ich jeder Zeit damit rechnen, dass Sie wieder so eine SCHEIßE verzapfen! Herzlichen Glückwunsch<< knurrte ich, denn in meinen Augen, war das seine verdammte Schuld. Ich mochte auch nicht perfekt sein, aber das hier...
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Beitrag von Adrian Ascher Di Jul 28, 2015 1:31 pm

Mir entging das Betteln und Flehen von Mia nicht, als ich zu dem zweiten Wagen herüber ging, doch ich hatte nicht vor mich einzumischen.
So sehr es mir auch gegen den Strich ging, Mia nicht mehr sehen zu können, wenn ich ging, so wusste ich doch, dass die Entscheidung allein bei Sanders lag.
Bei Gott, wie gerne würde ich ihm jetzt den Mittelfinger zeigen und ihm meine Meinung einfach direkt ins Gesicht sagen, doch so sehr ihr die Tatsache auch verabscheute, er hatte das Sagen und sein Wort war Gesetz.
Ich allein konnte nichts gegen seine Soldaten ausrichten und wenn er mich aus der Stadt haben wollte, gab es verschiedene Wege mich loszuwerden.
Doch das würde nicht bedeuten, dass ich kampflos aufgab.
Er hatte ja keine Ahnung, mit wem er sich da anlegte.

"Mit Respekt lasse ich verlauten, dass es Ihre Entscheidung ist. Sie haben Recht. Eine Garantie kann ich nicht aussprechen."
Ruhig blickte ich Sanders ins Gesicht. Auch wenn ich Renisus verlassen musste, würde es mein Vorhaben nicht zerstreuen. Im Gegenteil.
Es würde schwieriger werden etwas zu organisieren, aber nicht unmöglich.
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Beitrag von Mia Sanders Di Jul 28, 2015 1:38 pm

Warum nur musste es so kompliziert sein? Fast wünschte ich mir, dass Marco hier gar nicht der Leiter war, das er einfach nur ein ganz normaler BEwohner war und wir nicht solchr Probleme hatten. Allerdings musste ich schon früh lernen, dass Wunschdenken einem nichts half und sich in naive Fantasien flüchten, brachte ebenso wenig. Die Realität zu verleugnen, war genauso schlimm, als sie selbst zu erleben, wenn nicht sogar noch schlimmer. Das Wissen darum, machte es gerade jedoch nicht besser, schmerzten mich Marcos barsche Worte, auch wenn er wohl recht hatte.
>>Trotzdem....es war meine Idee und selbst wenn er mich abgehalten hätte....Ich hätte einen Weg gefunden....<<
Murmelte ich leise, um dann von Marco ab zu lassen, mir die Tränen aus dem Gesicht zu wischen und ihn entschlossen an zu sehen. Es war an der Zeit, das hilflose Mädchen hinter sich zu lassen und für das ein zu stehen, was ich dachte, auch wenn mir das Herz bis zum Hals klopfte, hasste ich es, mich mit meinem Bruder zustreiten.
>>Und....wenn du meinst ihn hinaus werfen zu müssen, dann....dann muss ich auch gehen, denn ich habe wesentlich mehr Schuld an dem Ganzen als er.<<
Stellte ich schon fast nüchtern fest und sah hoch in Marcos Gesicht. Es schmerzte ihm so etwas zu sagen, doch ich konnte einfach nicht zulassen ,dass er Adrian wegen mir bestrafte. Das war nicht richtig und in meinen Augen auch nicht fair.
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Beitrag von Marco Sanders Di Jul 28, 2015 1:49 pm

Auch wenn ich es nicht gerne tat, entließ ich sie meiner Umarmung und ich konnte einfach nicht glauben, dass sie kein bisschen dazu gelernt zu haben schien! Wenn sie solche Dinge von sich gab und einfach nicht mitdachte, dann benahm sie sich wirklich wie das kleine Kind das sie war.
>>Hörst Du Dir eigentlich selber zu...<< flüsterte ich, doch war das mehr an mich gerichtet, als an sie. Tief seufzte ich auf und strich mir mit beiden Händen durch das Gesicht, wusste ich manchmal einfach nicht weiter mit ihr! Wie konnte jemand wie ich an einem kleinen Mädchen verzweifeln? Allerdings war sie meine kleine Schwester und das erklärte wohl einiges.
>>Das ist nicht fair Mia! Und ich hoffe Du weißt das! Du... bist ein kleines, naives und dummes Kind und Du scheinst gar nicht zu merken, dass Du alles nur noch schwerer und komplizierter machst! Ich wünschte Du würdest... nur einmal nachdenken! Weiterdenken und nicht nur bis zu Deiner Nasenspitze!<<
Ja ich war wütend, ich war sogar verdammt wütend und auch wenn ich es eigentlich nicht wollte, bekam sie etwas davon ab.
>>Was soll ich den Tun? Dich nochmal in den sicheren Tod lassen? Ich hoffe Dir ist klar... das Du mein Vertrauen in Dich erst einmal verloren hast. In mehrer Hinsicht<< erklärte ich leise und sah sie traurig und wütend an, um dann mit einer barschen Handbewegung meine Männer die Weiterfahrt zu befehlen.
>>Sie haben ihr mal wieder einiges zu verdanken und das sie... Sie anscheinend über mich stellt, rettet Ihnen das Leben, aber Sie werden unter meiner Aufsicht bleiben, permanent. Aber das klären wir später genauer<< sagte ich und schob Mia endgültig in den Wagen, dieses Mal so, dass sie sich nicht mehr dagegen wehren konnte. Etwas gröber schnallte ich sie an und setzte mich schweigend auf den Fahrersitz, wobei ich die gesamte Fahrt kein Wort mehr sagte. Die Besprechung würde einfach nur bedeuten, dass ich ihn vor die Wahl stellen würde.
Entweder er verließ Renisus freiwillig, oder er würde sich eines Soldaten annehmen lassen und bei zuwiderhandlung würde er sich wünschen, sie für die erste Wahl entschieden zu haben. Es war eine Schande das ich für so etwas meine Männer abstellen musste!

Tbc.: Sanders Büro


Zuletzt von Marco Sanders am Di Jul 28, 2015 2:11 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Adrian Ascher Di Jul 28, 2015 1:57 pm

>>Und....wenn du meinst ihn hinaus werfen zu müssen, dann....dann muss ich auch gehen, denn ich habe wesentlich mehr Schuld an dem Ganzen als er.<<

"Nein, Mia. Dein Bruder hat Recht.", Oh, diese Worte brannten auf der Zunge. "Wir haben die Medikamente, aber es war zu gefährlich."

Mias Worte waren wie ein Schlag für mich gewesen. Noch immer versuchte Sie mich zu beschützen und die Schuld auf sich abzuladen.
Doch es war nicht ihre Schuld. Ich hätte sie aufhalten können. Ich hätte sie einfach bei ihrem Bruder abladen und gehen können.
Vermutlich wäre ein weiter Versuch, die Stadt zu verlassen, nicht unterlassen worden, doch sie wäre in Sicherheit gewesen und diese Situation wäre nicht so eskaliert.

Aber das 'Was wäre wenn ...' brachte jetzt niemanden weiter.

Nun stieg ich wortlos in den anderen Wagen.
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Beitrag von Mia Sanders Di Jul 28, 2015 2:06 pm

Traurig lies ich meine Schultern hängen, denn ich wusste, dass meine Worte nicht fair aren, aber was hätte ich sonst machen sollen? Adrian gehen lassen? Zu lassen ,dass er dort Draußen auf sich allein gestellt war und das nur weil er mir helfen wollte? Nein, das würde ich niemals mit meinem Gewissen vereinbaren können, weswegen ich einfach nur den Blick senkte und nichts mehr sagte. Das ich Marcos Vertrauen wohl verloren hatte, tat weh, mehr als ich jeh gedacht hatte, aber immerhin hatte ich heute Jemanden vor dem Rauswurf retten können. Trotzdem musste ich schwer gegen den dicken Klos im Hals anschlucken, wobei ich bei Adrians Worten nur traurig zu ihm sah. Ich wusste, das mein Bruder recht hatte und ja verdammt, vermutlich war ich einfach naiv und dumm, aber war es denn wirklich so verkehrt für MEnshen ,die man gern hatte ein zu stehen und vor allem in dieser Zeit? Wenn es hier nicht um mich gegangen wäre, dann hätte Marco auch anders reagirt, da war ich mir sicher, auch wenn es jetzt nichts brachte. Immerhin konnte Adrian bleiben, doch mich besser fühlen tat ich mich nicht. Daher setzte ich mich schweigend in den Wagen, lies mich anschnallen und schiweig die Fahrt über. Die Kleine würde ihre Medikamente bekommen und das zählte....
Trotzdem musste ich mir immer wieder auf die Unterlippe beißen, damit ich nicht wieder anfing zu weinen, war Marco doch alles was ich an Familie jeh hatte und ihm jetzt so vor den Kopf zu stoßen, ging auch nicht einfach an mir vorbei. Widerum hatte ich es wohl verdient und so schloss ich einfach meine Augen und konzentrierte mich einfach die Fahrt über nicht zu heulen.

tbc: Renisus
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