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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 03, 2015 5:52 pm







Mias Schlafzimmer


Ein gemütliches Schlafzimmer.

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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 10, 2015 6:49 pm

cf: Marktplatz

Nachdem die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war, lehnte ich mich mit einem tiefen Seufzer gegen das Holz und kniff die Augen zusammen. Das war gerade nicht mein Bruder gewesen, jedenfalls nicht der ,den ich gekannt hatte, besser gesagt geglaubt hatte zu kennen. Der Klos in meinem Hals wurde dicker und ich musste echt um beherrschung kämpfen. Dabei wollte ich doch nur in Ruhe bei ihm sein können, aber so....
Auch wenn es mich selbst schmerzte und ich es eigentlich wollte, hatte er mich gerade sehr an Vater erinnert. Damals wie er auch vor mir stand und mich angeschrien hatte. "Gehorsam und Respekt, erwarte ich von dir, ansonsten musst du die Konsequenzen tragen" Hallten mir seine Worte durch den Kopf und gerade eben war Marco nicht anders gewesen. Leise schluchzte ich auf, als bei dem Gedanken nun doch die Tränen aus meinen Augenwinkel liefen.
Nein,nein,nein,nein! Ich wollte nicht mehr weinen ,wollte endlich ein MAl standfest sein, doch machte ich meinem Vorsatz gerade ein ziemlich schnelles Ende.
Mir immer wieder über die Wange streichend, um die Tränen beiseite zu wischen, ging ich kurz ins Badezimmer, um einen Lappen nass zu machen und dann gegen mein Kinn zu halten, musste ich dieses auch noch kühlen. Eine Weile blieb ich so im Badezimmer stehen und sarte mit einem leeren Blick und einem dumpfen Gefühl vor mich hin. Er konnte nicht wie Vater geworden sein, das ging einfach nicht....
Nach einer Weile legte ich den Lappen wieder weg und ging wieder in mein Zimmer. Dort blieb ich mitten im Raum stehen und fühlte mich ein wenig verloren. Kurz starrte ich noch zu Boden, um mich dann in mein Bett zu werfen. Ich rollte mich in mich zusammen und schloss meine Augen. Gerade benahm ich mich nicht meinem Alter entsprechend und ich schämte mich dafür, doch konnte ich mir gerade nicht anders helfen.
Wie lange ich so lag wusste ich nicht, doch nach einer Weile drehte ich mich auf den Rücken und starrte seufzend die Decke an. Ich hatte aufgehört zu weinen und begann langsam über die Sache nach zu denken. Ja, er hatte sich wie Vater benommen, doch war er immer noch mein Bruder. Erneu tseufzte ich leise auf, richtete mich auf und lehnte mich mit angezogenen Beinen gegen die Wand.
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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 10, 2015 9:14 pm

Ich hatte die Arme um meine Beine geschlungen und den Kopf auf die Kenie abgelegt, während ich einfach die Stille genoss und versuchte nicht zu viel zu grübeln. Es gelang mir auch recht gut, doch da klopfte mein Bruder dann doch an der Tür. Erst wollte ich sagen, ich wolle ihn nicht sehen, doch das wäre mehr als kindisch und würde auch irgendwie nicht stimmen.
>>Ja.<<
Meinte ich daher nur leise, fragte mich überhaupt ob er es gehört hatte. Ich machte es ihm nicht zum Vorwurf was er getan hatte, sondern mehr das wie, denn es erschreckte mich, erinnerte es mich viel zu sehr an Vater. Wie sehr wir unter ihm gelitten hatten, das wusste Marco doch, also musste er doch wissen wie die Menschen sich fühlten, wenn er so handelte. Das war doch nicht Sinn der Sache...
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Beitrag von Marco Sanders Sa Jan 10, 2015 9:19 pm

Cf.: Marktplatz

Langsam öffnete ich die Tür und sah Mia auf ihrem Bett sitzen. Ich sah sofort, dass sie geweint hatte und ich hasste mich schon fast dafür, sie dazu gebracht zu haben. Ich schloss die Tür wieder und mit einem leisen Seufzen ließ ich mich neben ihr auf die Bettkante sinken. Besorgt musterte ich sie und fühlte mich innerlich plötzlich leer. Ich hasste diese Leere, tauchte sie immer wieder einmal auf und es gab einfach nichts, womit ich sie füllen konnte es und ein war grauenvollen Gefühl, wobei ich eigentlich sehr schlimme Schmerzen gewohnt war, doch das... Sachte nahm ich ihr das Tuch aus der Hand, befeuchtete es neu und begann dann vorsichtig ihr Kinn zu kühlen.
>>Gehts?<< fragte ich leise und sprach mit Absicht nicht die Geschehnisse von vorhin an, wusste ich auch gar nicht, was ich da sagen sollte. Oh Mia, was machst Du nur immer mit mir.
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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 10, 2015 9:30 pm

Ich sah nicht zu ihm als er hinein kam und sich neben mich setzte. Das war nicht fair von mir, das wusste ich, doch was sollte ich machen? Jahre lang hatte ich Angst vor unserem Vater, musste Schläge einstecken und mit ansehen ,wie Marco geschlagen wurde und das viel zu oft für mich und dann sah ich wie er selbst so handelte. Dann jedoch zwang ich mich zu ihm zu sehen, als er das Tuch nahm und mir mein Kinn wieder kühlte. Irgendwie hatte ich dieses schon lange vergessen.
>>Ja, ich bin schlimmeres gewohnt.<<
Antwortete ich ihm leise, wobei es ja auch stimmte. Mit Schmerz konnte ich eigentlich recht gut umgehen ,wenn ich es mir recht überlegte. Er sagte nichts zu dem gerade Eben geschehene und ich wusste nicht wie ich anfangen sollte, weswegen ich einfach schwieg und seinen Blick mied. Komm schon Mia, mach doch endlcih mal den Mund auf, schrie mich mein Unterbewusstsein an und eigentlich hatte es ja recht. Ich sollte wirklich mal sagen was mich störte.
>>Marco, das gerade....<<
Begann ich dann leise, doch wusste ich nicht wie ich weiter machen sollte. Kurz biss ich mir auf die Lippe.
>>Ich will dir keine Vorwürfe machen, ich versteh was du getan hast und auch das es nötig war, aber Marco.... Die Leute haben Recht. Das hättest du anders machen können. Nicht vor aller Augen. Marco du warst doch sonst auch nicht so..... so wie Vater......<<
Die letztn Worte waren nur noch kaum zu hören und ich senkte den Blick dabei, um mich noch ein wenig mehr in meine Kauerhaltung zusammen zu ziehen, doch es stimmte einfach, auch wen nes mich schmerzte es ihm sagen zu müssen. Betrübt blickte ich schräg zur Seite, kam deR Klos im Hals wieder zurück.
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Beitrag von Marco Sanders Sa Jan 10, 2015 10:06 pm

Ja das war sie wohl und es tat mir leid für sie, sollte es so ein junges Mädchen nicht. Ich sagte nichts dazu und hielt mich auch sonst schweigend, selbst als sie doch von eben anfing, hatte ich gehofft, sie würde es nicht tun. Ich hörte ihr zu, wusste was da kommen würde, doch bei ihren letzten Worten hielt ich inne und meine Hand griff fest um den Lappen in meiner Hand.
>>Jetzt vergleichst Du mich also schon mit Vater... einem Mann, der sich an Kindern vergreift...<< meinte ich leise und meine Stimme klang bitter, ließ ich bei ihr doch meine Gefühle in meine Stimme.
>>Das ist nicht fair Mia<< sagte ich ernst und sah ihr auch ebenso in die Augen.
>>Vergleich mich nicht mit ihm, niemals!<<
Ich musste wirklich aufpassen, dass ich sie nicht anfuhr, doch das war einfach... so etwas von ihr zu hören, riss gewaltig an meinen sowieso schon strapazierten Nerven.
>>Das war Absicht Mia. Sie sollen sehen, was da Draußen ist und sehen, was das Leben im Moment ist, was alles von dieser Stadt abhängt und was sie ohne sie wären<< meinte ich dann leise, doch noch immer nagte es in mir, dass sie mich mit Vater verglichen hatte.
>>Das wirst Du noch nicht verstehen können<< meinte ich dann, hatte wieder meine nüchterne Stimme, wobei ich auf sie herunter sah. Ihre zusammengekauerte Gestalt versetzte mir einen Stich, doch gerade konnte ich nicht darauf eingehen, konnte ich so etwas ja eigentlich sowieso nicht.
>>Nie wieder Mia<<
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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 10, 2015 10:15 pm

Natürlich war es nicht fair von mir, wusste ich wie sehr diese Worte weh taten, schmerzten sie mich ja selbst, doch ebenso war es leider. Daher zog ich mich noch ein wenig weiter zusammen, meid weiterhin seinen Blick und versuchte krampfhaft nicht zu weinen. Als er dann jedoch meinte ich würde es nicht verstehen, gab es mir eine leichte innerliche Ohrfeige. Abrupt erhob ich mich und trat von ihm weg, um dabei leicht den Kopf zu schütteln.
>>Ich verstehe nicht!?<<
Stieß ich aus.
>>Du glaubst, ich würde nach einem Jahr dort Draußen allein, nicht verstehen?<<
Ich machte eine leichte Handbewegung zum Fenster, aus dem man die Mauer sehen konnte.
>>Gehorsam und Respekt, erwarte ich von dir, ansonsten musst du die Konsequenzen tragen. Das hier ist meine Stadt und weißt Du was ich hier am aller wenigstens dulde? Respektlosigkeit mir gegenüber.<<
Wiederholte ich Vaters und seine Worte, wobei man nun doch meine Tränen in der Stimme hören konnte, doch zum Glück nur da.
>>Vaters und deine Worte und jetzt sag mir noch ein Mal, ich solle dich nicht mit ihm vergleichen oder ich würde nicht verstehen, denn das tu ich sehr wohl.<<
Schob ich noch nach, wobei ich kraftlos die Schultern hängen lies.
>>Du bist kalt geworden Marco. Die Menschen müssen durchaus daran erinnert werden wo sie leben, aber nicht auf diese Weise. Du schürst hass und wie das ausgeht musst du doch wissen.<<
Gott, warum musste alles nur so schlimm geworden sein?
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Beitrag von Marco Sanders So Jan 11, 2015 10:40 am

Ich starrte sie eine ganze Weile einfach nur und das erste Mal in meinem Leben schaffte sie es, mich wütend zu machen.
>>Wage es nicht meine Worte mit Vaters zu vergleichen! Er war ein Schwächling und mehr nicht. Treibe es nicht zu weit Mia!<< brüllte ich sie schon fast an und in meinem Blick wütete die Wut, die Wut darüber, dass sie solche Dinge sagte, sich so sehr gegen mich stellte, doch... das Meiste war wohl die Wut auf mich selbst.
>>Du hast keine Ahnung von einer Führungsposition, von Politik oder Strategie und das lernst man da Draußen nicht! Also ja, ich sage Dir, dass Du es nicht verstehst!<<
Ich stand tatsächlich etwas schwerer atmend im Raum und versuchte wie immer, mein Inneres auch dort zu halten, doch dieses Mal war es schwerer. Ich stand bei der Tür, war anscheinend selbst aufgestanden, und schlug mit aller Macht mit der Faust gegen die Tür, welche unter Wucht bedrohlich knirschte. Danach atnete ich tief durch und strich mir dabei mit beiden Händen durch die Haare.
>>Das alles ist doch nut, um diese Stadt zu schützen, jetzt noch viel mehr, um Dich zu schützen... irgendwann wirst Du es vielleicht sehen<<
Ich war ein wenig hin und her gelaufen und blieb nun wieder stehen, um sie anzusehen, wobei das Loch in meinem Inneren tiefer und dunkler wurde.
>>Worüber diskutieren wir hier eigentlich? Das hier ist meine Aufgabe und wenn die Sicherheit dieser Stadt und dieser Menschen verlangt, dass sie mich hassen, dass... Du mich hasst, dann ist das eohl eine Bürde, die ich zu tragen habe<<
Es hatte mir nie etwas ausgemacht, doch bei ihr sah es ganz anders aus. Ich wusste nicht, ob sie es bemerkte, doch ihre Worten verletzten mich, zerrissen mir das Herz. In mir kam der mächtige Impuls auf sie in meine Arme zu ziehen, fest an mir zu halten, sie zu trösten, mich zu entschuldigen und sie nie wieder los zu lassen, doch ich blieb wo ich war.
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Beitrag von Mia Sanders So Jan 11, 2015 10:52 am

Ich zuckte zusammen bei seinen barschen und lauten Worten und immer mehr musste ich darum kämpfen die Tränen nicht in meine Augen zu lassen. Ich hasste es mich mit ihm zu streiten, doch ich konnte mir nicht mit ansehen, wie er immer kälter wurde und den Zorn der Menge auf sich nahm, den auch er auf unseren Vater hatte.
Dann jedoch zuckte ich erneut zusammen, als er mit der Faust gegen die Tür schlug und leicht begann ich zu zittern, hatte ich zum ersten Mal Angst vor seiner Wut. Bei seinen letzten Worten, tröpfelten dann doch die Tränen aus meinen Augen, auch wenn sie nur stumm waren. Genau deswegen hielt ich lieber meinen Mund. Ich hasste es mich zu streiten, vor allem wenn es mit meinem Bruder war, war dies eigentlich noch nie vorgekommen.
>>Ja, vielleicht hast du recht, dass ich deine Position nicht verstehe, aber dafür die der Anderen und ich dachte du köntest das auch. Mir ist es nicht egal ob die Menge dich hasst oder nicht, denn je mehr du den Hass schürst, um so eher werden sie es sich nicht mehr gefallen lassen. Du hast es doch auch selbst erfahren, als.... Irgendwann werden sie es nicht mehr hinnehmen und dann? Willst du dann etwa alle hier erschießen, wenn sie es nicht vorher schon mit dir getan hätten?<<
Meine Stimme wurde immer verzweifelter, konnte ich einfach nicht glauben, dass Marco so kalt und berechend geworden war. Das wollte einfach nicht in meinen Kopf.
>>Und....und wenn....wenn du sagst, dass dies nun noch mehr wegen mir ist, dann....dann werde ich diese Stadt wieder verlassen, denn das will ich ganz gewiss nicht.<<
Schüttelte ich den Kopf, schluckt den dicken Klos in meinem Hals hinunter, während die Tränen weiterhin stumm meine Wangen hinunter liefen.
>>Ich habe doch nur dich....<<
Murmelte ich kaum hörbar und sah zu Boden. Das war ein furchtbarer Tag heute.
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Beitrag von Marco Sanders So Jan 11, 2015 11:26 am

Wieder starrte ich sie nur an sah dabei zu, wie sie wie ein Häufchen Elend dastand und weinte und vor meinem inneren Auge blitzten die Bilder der Vergangenheit auf, hatte ich mir doch eigentlich geschworen, sie nie wieder so sehen zu müssen und jetzt war es auch noch wegen mir. Sie würde wieder gehen? Nein, das würde ich ganz sicher nicht zulassen und wenn ich sie zu ihrer eigenen Sicherheit in diesem Gott verdammten Zimmer einsperren musste. Der Impuls in mir wurde noch stärker und meine Wut war verpufft. Ich ging zu ihr und blieb vor hier stehen, sah musternd auf sie herunter und schloss sie dann fest in meine Arme. Ich strich ihr über die Haare und mein Kopf ruhte auf ihrem, wobei ich wieder merkte, wie unglaublich lieb ich sie hatte.
>>Ich habe doch auch nur noch Dich<< sagte ich leise und zog sie ein wenig fester an mich, hoffte, dass sie mich nicht fortstieß. Ich begriff diesen Aufstand einfach nicht. Draußen starben tausende Menschen, Millionen waren und schon tot und diese Männer hatten keine Hoffnung mehr gehabt. Das Problem in ein Hinterzimmer zu verlegen, ließ es doch nicht verschwinden.
>>Es tut mir leid Mia, ich wollte Dich nicht anschreien..<< seufzte ich dann leise, wollte ich es wirklich nicht.
>>Gib mir etwas Zeit... gib mir Zeit, es Dir zu zeigen...<< murmelte ich dann noch irgendwie hinter her und wollte mich jetzt nicht länger mit ihr im Kreis drehen, denn dafür entschuldigte ich mich sicherlich nicht.
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Beitrag von Mia Sanders So Jan 11, 2015 11:37 am

Immer wieder schluckte ich gegen den dicken Klos im Hals an und versuchte den Tränen Einhalt zu gebieten. Das er auf mich zu getrten war, merkte ich erst als er mich in seine Arme schloss. Eigentlich wollte ich nicht so leicht aufgeben, weiter auf ihn einreden, doch ich hasste es ihm so etwas sagen zu müssen, mich mit ihm streiten zu müssen. Daher klammerte ich mich an ihm fest und vergrub mein Gesicht an seinem Oberkörper.
>>Mir tut es leid, aber ich will dich nicht verlieren.<<
Murmelte ich erstickt, wurde mein Griff in seinem Oberteil ein wenig fester. Ihm musste doch klar sein, dass deR Hass irgendwann überhand gewann und sie ihn lynchen würden oder? Allein schon bei dem Gedanken spannte sich alles in mir an und ich lief innerlich schreiend im Kreis. Vielleicht konnte ich ndavon überzeugen die Gmüter wenigstens etwas milder zu stimmen. Mit irgendetwas, auch wenn mein Verstand gerade selbst nichts ausspuckte.
>>Zeig ihnen, dass du nicht so bist, Marco. Du kannst nicht immer nur Hass erzeugen, bitte tu das nicht.<<
Versuchte ich es jedoch nocht ein Mal, jedoch nicht mehr so vorwurfsvoll. Eigentlich fühlte ich mich gerade ziemlich dumpf und leer, was sich auch in meiner Stimme wiederspiegelte.
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Beitrag von Marco Sanders So Jan 11, 2015 12:03 pm

Ich zog sie noch etwas fester an mich, als würde ich sie nie wieder los lassen, als sie sich so an mich klammerte.
>>Du wirst mich nicht verlieren Mia, ich werde niemals von Deiner Seite weichen<< flüsterte ich und merkte es jetzt wie erleichtert ich war, dass sie mich nicht von sich stieß. Bei ihren Worten seufzte ich innerlich auf, ließ es dieses Mal aber nicht nach Außen dringen. Vielleicht würde ich wirklich etwas in diese Richtung tun, einfach nur um sie zu beruhigen. Ich könnte es unter ihren Namen laufen lassen, würde ihr das sicherlich zu Gute kommen.
>>Ich werde darüber nachdenken<< meinte ich daher ubd hob sie dann auf meine Arme, um sie wieder ins Bett zu legen.
>>Ruh Dich etwas aus Kleine<< sagte ich und sah warm auf sie herunter, wollte ich zumindest bei ihr so nah wie mögluch an mein altes Ich kommen. Innerlich sah es mir jedoch anders aus und etwas nachdenklich strich ich ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht.
>>Und cersprich mir bitte, dass Du wenn nicht alleine raus gehst.<< sagte ich, auxch wenn sie sowieso unter Beobachtung stand, welche sie nicht bemerken würde. Es war einfach zu gefährlich Draußen, doch mir war klar, dass ich sie auch nicht einsperren konnte.
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Beitrag von Mia Sanders So Jan 11, 2015 12:08 pm

Das konnte er gar nicht, war er auch gar nicht, hatte ich ein Jahr lang alleine da durch müssen, doch würde ich ihm das sicherlich nicht zum Vorwurf machen. Es war nicht seine Schuld, weswegen ich nichts dazu sagte. Allein schon der Gedanke jedoch beruhigte mich irgendwie. Als er dann jedoch meinte er würde darüber nachdenken war mir klar, dass er mich nur besänftigen wollte, doch schien er es wirklich tun zu wollen, weswegen ich dankbar zu ihm aufsah. Ich lies mich danach von ihm hoch heben und auf das BEtt legen ,wobei ich ein wenig Körpernähe zu ihm suchte. Bei seiner Bitte jedoch verzog ich leicht das Gesicht.
>>MArco ich....<<
Wollte ich schon protestieren.
>>Ja ist in ordnung.<<
Gab ich dann jedoch auch nach, wollte ich mich nicht mehr mit ihm streiten.
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Beitrag von Marco Sanders So Jan 11, 2015 12:28 pm

>>Danke<< murmelte ich und hoffte, dass sie sich auch an ihre Worte hielt, doch war ich mir dort eigentlich recht sicher. Warm lächelte ich auf sie herunter und beugte mich dann zu ihr, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben, wobei ich die Augen schloss. Dieses Mädchen machte mich fertig.
Ich sah ihr wieder in die Augen und legte meine Hand an ihr Gesicht, um sanft mit dem Daumen darüber zu streichen.
>>Ich hab Dich sehr lieb Kleines, vergiss das bitte nicht<< murmelte ich und richtete mich dann endlich auf.
>>Du kannst hier jedem Bescheid geben, sollte etwas sein, sie werden mich dann schon finden<< versicherte ich ihr und ging Richtung Tür, denn sie brauchte wohl wirklich ein wenig Ruhe und ich um ehrlich zu sein auch.
>>Ich werde heute Abend noch einmal zu Dir kommen, wenn Du es denn möchtest<< meinte ich zu ihr, hatte ich durchaus das Gefühl, dass sie eigentlich gerne bei mir war. Und ja, ich hielt sie auch gerne bei mir, auch ihr genoss diesen Kontakt mir ihr, auch wenn ich es irgendwie nicht allzu gerne zugab. Kurz sah ich sie noch an und ging dann durch die Tür, froh, sie zumindest etwas beruhigt zu haben, wenn auch nicht überzeugt.

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Beitrag von Mia Sanders So Jan 11, 2015 12:37 pm

>>Ich hab dich auch lieb....<<
Gab ich zurück, kurz bevor er ging und nickte, bei seiner Frage. Ich war gerne bei ihm, hatte ich ihn in dem Jahr furchtbar vermisst, was ich auch nicht scheute zu zu geben. Nachdem die Tür dann geschlossen war, drehte ich mich wieder auf den Rücken und starrte erneut die Decke an. Marco hatte sich verändert und das nicht unbedingt um Guten. Natürlich würde ich ihmm für ihn einstehen udn mich gewiss nicht abwenden, dennoch tat es mir weh ihn so sehen zu müssen. Dennoch würde ich es immer wieder versuchen ihn wenigstens etwas dazu zu bewegen milder zu handeln. Wenn dies nicht ging.....Ja vielleicht würde ich dann auch selbst meine Stimme erheben und die Gemüter besänftigen, auch wenn ich nicht unbedingt dafür der Typ war.
Eine ganze Weile blieb ich noch so liegen, doch hielt ich es einfach nicht mehr aus, grübelte ich viel zu sehr vor mich hin. Daher erhob ich mich und trat aus meinem Zimmer. Eigentlich hatte ich vorgehabt nun doch alleine hinaus zu gehen, doch würde ich mein Gewissen danach nciht beruhigen können, weswegen ich einen der Soldaten bat. Dieser schien wohl schon davon gewusst zu haben und nickte nur knapp, wobei er mir dann folgte. Innerlich seufzte ich auf.

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