Stärken:
# Kraftsport
# Umgang mit Schusswaffen
# Selbstbewusstsein
# gute Beobachtungsgabe
Vorlieben:
# Alkohol
# Frauen
# Football
# Thriller (egal ob Film oder Buch)
# Rock
# jagen
# Waffen
# anderen auf den Sack gehen
# Texas
Wünsche:
# am Leben bleiben
# seine Nichte beschützen zu können
# ein normales Leben
# ein kühles Bier
|
Schwächen:
# sein linkes Knie
# rachsüchtig
# sein Temperament
# Ungeduld
# Alkohol
Abneigungen:
# Polizisten
# Großstädte
# Zicken
# Wein
# Junkies
# Hip Hop und alles was damit in Verbindung steht # Arroganz
Ängste:
# seine Nichte zu verlieren
# zu sterben
# zu einem von denen zu werden
# kein Bier zu finden
|
selbstbewusst # nachtragend # streitlustig # vulgär # humorvoll # vorlaut # provokativ # offensiv # gewaltbereit # humorvoll # hartnäckig # besitzergreifend # kämpferisch # leicht reizbar # loyal gegenüber Freunden # schlagfertig # einschüchternd # unverschämt # untreu # stur # intelligent # wortgewandt
Steve ist kein einfacher Mann. Ganz und gar nicht. Es gibt nur wenige Menschen, die mit ihm klar kommen. Aber wenn man ihn an sich heranlässt und ihm eine ehrliche Chance gibt, kann er ein sehr guter Freund werden. Denn für Menschen, die ihm etwas bedeuten, würde er alles tun. Er ist jemand, der immer auf dumme Ideen kommt und mit dem man wirklich Pferde stehlen kann. Für keinen Scheiß ist er sich zu fein. Aber er kann auch ernst sein. Wenn man seine Hilfe benötigt, ist er zur Stelle. Aber dafür muss er einen wirklich mögen. Ist jemand Fremdes in Not, ist es ihm egal.
Der Texaner ist ein unglaubliches, provokatives Großmaul. Er sagt immer direkt was er denkt und schlägt gerne über die Stränge. Seine Wortwahl ist häufig vulgär und das obwohl er sich auch ohne Kraftausdrücke wunderbar artikulieren kann. Er ist sehr wortgewandt, doch zeigt er das nicht immer. Sollen die Leute ruhig denken, er sei ein Arschloch oder Landei oder sonst was. Es stimmt ja sogar irgendwie. Er ist ein Arschloch, ein sehr Großes. Und ein Landei mit Sicherheit auch. So könnte er sich nie an ein Stadtleben gewöhnen.
Kommen wir jetzt zu einem anderen Arschloch-Merkmal seinerseits. Er macht anderen gerne das Leben schwer. Liebend gerne! Es macht ihm Spaß, wenn er andere wütend machen kann und ihnen richtig fies auf die Eier geht. Aber das heißt nicht, dass er sich dafür nur Schwächere aussucht. Nein, er ist immer gezielt auf der Suche nach Konfrontation und Herausforderungen. Ein schwacher Mensch ist keine Herausforderung, lediglich ein Spaß nebenbei. Aber er weiß auch immer, bei wem er sich erlauben kann. Er will ja niemanden in den Selbstmord treiben, mit seiner nervigen Art. Doch er lebt es einfach gehasst zu werden. Und Schadenfreude ist bekanntlich immer noch die größte Freude. Um andere auf die Palme zu bringen, nutzt er die Schwächen des anderen aus. Er weiß immer, welche Knöpfe er drücken muss und spielt Menschen gerne gegeneinander aus. Ja, man sollte nicht glauben, er sei dumm. Manchmal wirkt er vielleicht so, aber er ist es nicht. Und jeder, der ihm länger zuhört, weiß das auch. So kann er auch sehr tiefgründig werden.
Nebenbei erwähnt, sein Ego ist auch nicht ohne. Viele sagen ja, dass Menschen, die anderen gerne Leid zufügen, selbst arme, unsichere Würstchen sind. Aber nicht Steve. Er ist selbstbewusst. Ihm sind seine Schwächen bekannt, die er auch zugeben kann. Ein Mann muss eben wissen, wenn er verloren hat. Nur sind ihm eben genauso gut seine Stärken bekannt. Er weiß, dass er ein großer Kerl ist, der viel Kraft besitzt. Er weiß, dass er durchaus sehr intelligent ist. Nur bindet er es nicht jedem auf die Nase. Offensichtliche Arroganz ist etwas, was er nicht ausstehen kann.
Trotz allem ist Steve selbst sehr reizbar. Natürlich weiß er auch sich zu beherrschen. Aber wenn man ihn gegen sich aufbringt, muss man irgendwann mit einem Echo rechnen. Er lässt nie etwas auf sich sitzen oder schaut über Dinge hinweg. Rache liegt ihm einfach im Blut und er kann da, wie auch in anderen Dingen, sehr hartnäckig sein. Seinen Willen setzt er durch, egal wie. Und wenn das heißt, er muss jemandem auf die Fresse schlagen, dann macht er das. Warum auch nicht? Bisher hat er sich immer durch das Leben gekämpft. Er ist oft auf dem Boden aufgeschlagen, aber auch genauso oft immer wieder aufgestanden. Unterkriegen lassen will er sich nicht. Sein Leben ist ihm wichtig. Er ist sich wichtig.
Mutter:
Amanda Tanner, geb. Williams
verstorben
Hausfrau
Großmutter:
Miriam Tanner, geb. Ambrose
verstorben
| Vater:
John Henry Tanner
verstorben
Farmer
Bruder:
Andrew Tanner
verstorben
Waldarbeiter
Großvater:
Robert Henry Tanner
verstorben
|
Steve wuchs zusammen mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Andrew abseits von Houston, Texas auf. Seine Eltern besaßen eine Farm mit Vieh und Ländereien. Daher wuchs er von klein auf mit harter Arbeit auf, denn als einigermaßen richtig gehen, sprechen und denken konnte, wurde er in die Arbeit mit einbezogen. Es war eben ein kleines Familienunternehmen, wo alle Hände gebraucht wurden.
In seiner Familie herrschte immer ein rauer Ton. Regeln mussten befolgt und der Vater mit „Sir“ angesprochen werden, sonst gab es zur Strafe eins auf den Deckel. Aber Steve empfand das nie als schlimm, er kannte es ja nicht anders. Und immer, wenn sein Vater ihn schlug, tat dieser das auch meist mit gutem Grund. Sein Sohnemann baute einfach ständig und gerne Unsinn.
In der Schule machte er den Lehrern und Schülern das Leben schwer. Ständig musste er zum Direktor oder seine Eltern wurden eingeladen, aber ändern tat sich nichts. Warum auch? Denn trotz allem war er sehr beliebt. Er gehörte zu den so genannten „coolen Kids“. Seine Stellung im Footballteam als Kapitän tat natürlich sein Übriges dazu. Aber viele Schüler hatten auch Angst vor ihm. Er war eben eine Mischung aus Sportler, Klassenclown und Rowdy. Ein Rundumpaket. Und auf dieses Rundumpaket wurden irgendwann auch die Behörden aufmerksam. Immer mal wieder wurde er von Polizeibeamten aufgegriffen und nachhause gebracht. Zu Anzeigen kam es nie.
Aufgrund seiner sportlichen Leistungen im Footballteam bekam er ein Stipendium für ein College in Houston. Es war nichts, was Steve sich besonders gewünscht hatte. Aber er nahm es an, denn seine Eltern freute es umso mehr. Sein Vater wollte seinen älteren Sohn unbedingt einmal im Fernsehen bewundern dürfen, am besten natürlich bei der NFL. Aber leider machte Steves eigener Körper ihm einen Strich durch die Rechnung. Bei einem wichtigen Footballspiel verletzte er sein linkes Knie schwer und damit war der Traum für ihn vorbei, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte. Nach diesem Unfall durfte Steve nicht mehr spielen. Und bis heute ist sein Knie nicht mehr das, was es einmal war.
Daher fing er an weiterhin auf der Farm seines Vaters zu arbeiten und auf Farmen von Freunden seines Vaters. Während sein Bruder eine ganz andere Richtung einschlug. Dieser zog um und gründete eine Familie. Mit 28 Jahren wurde Andrew dann Vater und Steve damit Onkel. Diese Rolle nahm er mal mehr, mal weniger ernst. Für die Tochter von Andrew war er wohl anfangs eher der böse Onkel, der nur gemein war. Erst später entwickelte sich ein besseres Verhältnis zwischen den beiden.
Steves eigenes Leben hingegen bestand aus Arbeit und Sport. Ab und an gab es sich dem Alkohol und Frauen hin. Aber die meiste Zeit war er unterwegs, um irgendwelche Dinge zu erledigen. Oder er hatte mal wieder Ärger mit den Behörden. So sammelte er allmählich Anzeigen wegen Körperverletzung und musste auch eine kurze Zeit in den Knast. Er war einfach immer noch ein Arschloch. Aber dann änderte sich alles. Einem merkwürdigen Virus fielen immer mehr Menschen zum Opfer. Sogar seine Eltern, die er dann leider Gottes selbst erschießen musste, sonst hätten sie ihn aufgefressen. Nach diesem Zwischenfall machte er sich auf den Weg zu seinem Bruder. Doch als er dort ankam, war nur noch Andrews Tochter am Leben. Steve zögerte nicht lange und packte die Kleine in seinen Pick-Up-Truck, um sie beschützen zu können. Schließlich blieben aus der Tanner Familie nur noch er und sie übrig.
| Steve Austin
Tod ist, wer aufgibt.
|