Verlassenes Haus am Stadtrand

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cf: Marktmitte

Mit Kahlan an der Hand lief Connor schnell durch die Stadt, während hinter ihnen das Chaos auszubrechen schien. Es dauerte etwas, bis sie das verlassene Haus verließen. Dort angekommen, stieß der Psychiater die Tür auf, zog Kahlan mit sich hinein und verschloss sie hinter ihnen. Kurz sah er sich um und entdeckte einen Schrank im Eingangsbereich des Hauses. Diesen kippte er kurzerhand auf die Seite und schob ihn vor die Tür, damit auch ja niemand sie überraschte. „Okay.“ Er rieb sich seine Hände und sah sich um. „Komm, wir gehen die Treppe hinauf.“ Er ließ sie gar nicht erst lange überlegen, sondern ergriff sie wieder bei der Hand und zog sie nach oben. Dort verbarrikadierte er sich mit ihr in einem Zimmer, das mal ein Schlafzimmer gewesen sein konnte.
Sein Blick fiel auf die verängstigte junge Frau. Beruhigend berührte er ihre Schulter. „Die werden das da draußen schon regeln.“, sagte er ruhig. „Und wir werden das ganze einfach hier aussitzen und ein wenig plaudern. Du wirst sehen, die Zeit wird schnell vergehen.“ Er schenkte ihr ein Lächeln und ging dann zu einem Fenster herüber. Sein Blick fiel nach draußen auf die Straße und ja, es schien hier sicher zu sein. „Wann bist du hierhergekommen?“, fragte er beinahe beiläufig und wandte seinen Blick von der Straße zu ihr.

Immer wieder sah ich während des Rennens nach hinten, ließ mich dann aber einfach von ihm führen, bekam ich selbst es im Moment nicht hin. Daher folgte ich ihm einfach nur nach oben und blieb dann leicht zitternd im Raum stehen. Bei seinem Versuch mich zu beruhigend, lächelte ich ihn leicht an und atmete einmal tief durch.
>>Danke das Sie hier mit mir hergekommen sind...<< murmelte ich und allein der Gedanke, dass Alles alleine aussitzen zu müssen, ließ meinen Magen sich etwas zusammen ziehen. Während er zum Fenster ging, sank ich mit etwas weichen Knien auf die Kante des Bettes und sah dann zu ihm.
>>Vor zwei Tagen<< murmelte ich, wobei es mir schon wie eine Ewigkeit vor kam, erst recht, weil so viel von davor fehlte. Es war einfach zum Verrückt werden.

Connor ging zur dem Bett herüber und ließ sich mit einem tiefen Seufzen ebenfalls auf diesem nieder. Er musterte Kahlan von der Seite und fragte sich, was in ihr vorging. Sie hatte die ganze Entwicklung der Krankheit nicht mitbekommen. Sie war einfach in diesem Chaos wach geworden. Eben war noch alles Friede, Freude, Eierkuchen und dann… Zombies. Ein bisschen wie in einem schlechten Horrorfilm. Ihre Situation machte sie für den Psychiater interessant. „Das muss für dich alles sehr verwirrend sein. Ich meine, ich konnte mich langsam mit dieser neuen Welt anfreunden.“ Anfreunden war nicht das richtige Wort, aber ihm fiel gerade kein anderes ein. „Aber du? Du wurdest durch deine Amnesie einfach hineingeworfen.“ Mitleidig blickte er sie an. „Das tut mir wirklich Leid für dich. Und mein Angebot dir zu helfen gilt weiterhin.“ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Sie sollte sich in seiner Gegenwart wohlfühlen. Und sicher. Immerhin würden sie eine Weile hier in diesem verlassenen Haus verbringen müssen. „Natürlich nicht jetzt. Aber vielleicht, wenn sich die Lage beruhigt hat und alles einigermaßen normal erscheint.“ Hoffentlich kamen diese Viecher nicht in das Gebäude. Aber normalerweise bestand ja keine Gefahr, solange sich Connor und das Mädchen ruhig verhielten. Sie mussten einfach unauffällig bleiben und hey, das konnte er besonders gut.