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Wachposten

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Beitrag von Mia Sanders So Jul 26, 2015 7:21 pm

...
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Beitrag von Mia Sanders Mo Jul 27, 2015 1:01 pm

Ich hatte ein verdammt schlechtes Gewissen, das hier gerade zu tun, denn ich wusste, dass mein Bruder mir später noch den Kopf abreißen würde und wenn er es noch eher erfuhr, sich unheimliche sorgen machen würde, doch ich konnte nicht einfach still da sitzen und das kleine Mädchen leiden sehen. Die kleine Aleah hatte sich eine fürchterliche Grippe eingefangen und ihrem Alter war das nicht unbedingt gut, zumal die Umgebung auch nicht gerade besser war. Das Medikamente auch noch knapp wurden und wir sie nicht mit allem verosgen konnten, machte es einfach nicht besser. Also hatte ich mir eine Waffe von Marco stibitzt, die jetzt schwer in meiner Umhängetasche lag und mich auf den Weg zum Tor gemacht, wollte ich Draußen nach Medikamenten suchen, auch wenn mein Magen sich immer wieder nervös zusammen zog. Was aber sollte ich sonst machen?
Ich war mir recht sicher, dass es in den Einkaufszentrums Außerhalb noch jede Menge an Medikamenten und DErgleichen gab, weil sich einfach keiner traute dort hin zu gehen. Das hatte zwar einen guten Grund, gab es genug Untote dort, aber irgendwann war der Punkt gekommen, das wir dies tun mussten. Also warum nicht jetzt?
Tief durchatmend, damit die NErvösität mich nicht überrannte, lief ich erst noch normal zum Wachposten, bemüht mir nichts anmerken zu lassen, um dann in einer Ecke stehen zu bleiben, wusste ich beim besten Willen nicht, wie ich dort hindurchkommen sollte. Aufmerksam beobachtete ich die Wachen, versuchte ein Muster heraus zu finden, durch das ich durchschlüpfen konnte, doch irgendwie ging die Rechnung nie wirklich auf. Das gab es doch jetzt wohl nicht....
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Beitrag von Adrian Ascher Mo Jul 27, 2015 1:14 pm

In Gedanken versunken vergrub ich meine Hände in den Taschen meiner Jacke und war gerade auf dem Weg nach Hause.
Wie so häufig schlich ich durch die Dunkelheit, kam gerade von der täglichen Kontrolle des einzigen, nicht bewachten, Ausgangs von Renisus.
Seit Monaten schon beobachtete ich den Wachwechsel, um die Gunst dieser kurzen Zeit zu nutzen und ungehindert zum Abwasserkanal zu kommen.
Kein schöner Ein- und Ausgang, aber er erfüllte seinen Zweck und bis heute hatte noch nie jemand einen Gedanken daran verschwendet.
Doch am heutigen Abend war ich zu spät. Der Wachwechsel hatte bereits stattgefunden, viel früher als erwartet, und ich hatte umkehren müssen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Wachleute den Kanalisationseinstieg entdeckten war gering, aber es nagte doch an mir.

Mein Blick viel auf eine kleine, am Boden kauernde Gestalt, die sich nahe des nördlichen Tores befand und es dauerte gar nicht lang, um zu registrieren, um wen es sich dort handeln musste.
Die Frage war bloß: Was hatte sie jetzt schon wieder vor?
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Beitrag von Mia Sanders Mo Jul 27, 2015 1:20 pm

Noch immer hockte ich in der Ecke und beobachtete die Wachposten, wie sie von einer Seite des Eingangs zur Anderen liefen und somit den Ausgang sperrten. Sie machten aber auch keine Pause, konnte man sich nicht eben einfach so hindruchschlängeln. Irgendwie stand ich schon kurz davor, einfach so hindurch zu marschieren und wenn sie mich aufhielten ihnen zu sagen, dass dies mit meinem Bruder abgeklährt wäre und sie sich dagegen doch nicht stellen wollten, aber ich wusste, dass selbst wenn sie mich hindruch ließen, sie MArco BEscheid gaben und wie der reagierte, hatte ich ja eigentlich schon deutlich gemacht.
Blieb die Frage, wie kam ich auf die andere Seite? An einer anderen Stelle hinüber klettern? Nein, ich würde mir die Haut an dem Stacheldraht oben auf zerkratzen und auf der anderen Seite wie ein nasser Sack herunter fallen, wenn alles gut ging. Einen Tunnel graben? Die Idee fand ja ich schon bescheuert. Aber was dann?
Noch während ich am grübeln war, schien sich endlich eine Gelgenheit zu bieten, als ein Neuankömling die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich zog und diese nun mit dem Rücken zum Tor standen. Wenn ich flink und schnell war, könnte ich es schaffen. Also richtete ich mich wieder auf, schulterte die Tasche und wolle los hechten.
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Beitrag von Adrian Ascher Mo Jul 27, 2015 1:27 pm

Je näher ich kam, desto deutlicher konnte ich ihre zierliche Gestalt erkennen.
Mia Sanders, die kleine Schwester des herrischen Anführers Marco Sanders.
Allein bei dem Gedanken seines Namens lief es mir eiskalt den Rücken runter. Wieso hatte er kein Auge aus sie? Das war unverantwortlich.
Naja, nicht dass es etwas Neues wäre.

Ich schüttelte mit dem Kopf und kam gerade noch rechtzeitig in ihre Reichweite.
Sie war schon auf den Beinen und wollte in die Richtung des Tores loshechten, als sich die Wachen einer Person zuwandten, die sich ebenfalls unerlaubt genähert hatte.
Mit einer Handbewegung griff ich nach dem Träger ihrer Tasche und hinderte sie kurzerhand somit am Weitergehen.

"Weiß dein Bruder über deine kleine, nächtliche Wanderung Bescheid?", flüsterte ich leise an ihrem Ohr, hatte mich nach vorne gebeugt um sie im Schatten der Mauer zu halten.
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Beitrag von Mia Sanders Mo Jul 27, 2015 1:36 pm

Gerade als ich loslaufen wollte, spürte ich einen Widerstand an meiner Tasche und da ich sie mir ganu umgehängt und nicht nur einfach über die Schulter geworfen hatte, stolperte ich mit einem Ruck zurück und taumelte gegen einen Körper. Erst hatte ich geglaubt es wäre mein Bruder, doch als ich die Stimme an meinem Ohr hören konnte, registrierte ich den Körper als den von Adrian und aus einem vermutlich ziemlich dummen Grund, schlug mein HErz sofort ein paar Tackte höher und das nicht nur, weil ich erwischt worden bin.
>>Nein....und es wäre mir lieb, wenn dem so bleibt.<<
Drehte ich mich zu Adrian um, der mir so nah war, dass ich doch kurz stockte, nachdem ich hoch in sein Gesicht sah, welches meinem so verdammt nahe war. Bevor meine Gedanken in Richtungen wanderten, in denen sie nichts zu suchen hatte, zwang ich meinen Blick zum Ausgang, wo die Wachen zum Glück noch immer abgelenkt waren. Wenn nicht jetzt kam ich gar nicht mehr hinaus...
>>Bitte Adrian....Ich muss los.<<
Ich konnte nur hoffen, dass er mich jetzt einfach gehen lies, aber vermutlich würde er es nicht tun. Irgendwie wusste ich nicht, ob ich mich darüber aufregen sollte oder eben nicht.
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Beitrag von Adrian Ascher Mo Jul 27, 2015 1:46 pm

Sie zuckte kaum merklich zusammen, als ich sie in meine Richtung zog, um sie von den Blicken der Wachen zu verbergen und kurz darauf drehte sie sich langsam zu mir um. Sanft blickte ich auf sie herab, war weder genervt noch zornig über ihre törichte Idee, die Stadt zu verlassen und bei Gott, ich würde auch ihren Bruder davon nichts wissen lassen.

"Mia ...", flüsterte ich ebenso leise wie vorhin und schloss einen Moment meine Augen. Dann folgte ein leises Seufzen.

"Ich muss gar nicht erst erwähnen, wie gefährlich es außerhalb der Mauern ist.", es war gar keine Frage meinerseits, denn ich wusste ganz genau, dass sie sich darüber im Klaren war.

"Was könnte dir also Anlass geben, die Sicherheit dieser Mauer hinter dir zu lassen?"

Musternd blickte ich ihr direkt ins Gesicht und wartete geduldig auf eine plausible Erklärung.
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Beitrag von Mia Sanders Mo Jul 27, 2015 1:56 pm

Wie erwartet lies er mich nicht einfach gehen und auch wenn ich es mehr als nur rührend von ihm fand ,dass er sich scheinbar Sorgen machte, so kam es mir gerade einfach absolut nicht entgegen, zumal mir auch noch die Zeit davon lief. Allerdings senkte ich ein wenig den Blick, als er von der Gefahr sprach, was ich durchaus wusste, aber was sollte ich machen? Ich wollte Niemanden Sorgen bereiten, weswegen auch schon so das schlechte Gewissen an mir nagte und ich mehr als froh war, dass Adrian so ruhig blieb. Da ich aber ohne eine Erklärung nicht weg zu kommen schien, lies ich mit einem leisen Seufzer meine Schultern hängen und sah wieder hoch in Adrians Gesicht.
>>Es geht um Aleah. Sie ist krank und uns gehen die Medikamente für sie aus. Der nächste Trupp würde erst in ein paar Tagen aufbrechen und niemand kann sagen ob sie überhaupt MEdikamente finden. So viel Zeit hat sich nicht.<<
Erklärte ich mich dann leise, wobei ich hoffte, dass er verstand und mich endlich gehen lies, dauerte es nicht mehr lange und die Wachen würden wieder ihre Positoen einnehmen. Fast flehend sah ich Adrian an, er möge mich gehen lassen, damit ich der Kleinen helfen konnte.
>>Darum kann ich nicht einfach zu Hause sitzen bleiben.<<
Fügte ich noch an, machte ich mir einfach unheimliche Sorgen um die Kleine.
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Beitrag von Adrian Ascher Mo Jul 27, 2015 2:02 pm

Ihre Erklärung war, wie ich es auch eigentlich erwartet hatte, durchaus verständlich, wenn auch unglaublich naiv.
Mia war eine Person der seltenen Art. Sie interessierte sich für die Mitmenschen um sie herum und wollte helfen wo sie nur konnte.
Das musste ich ihr hoch anrechnen. Leider vergaß sie dabei manchmal sich selbst.

Ein seichtes Lächeln kam mir über die Lippen aber ich schüttelte mit dem Kopf.

"Der Grund ist ehrenhaft und ich lobe dich mit diesen Worten für seine Bereitschaft Anderen zu helfen, aber dazu muss ich auch sagen, dass ich dich nicht gehen lassen kann."
Mit dieser Antwort musste sie schon gerechnet haben, aber was sollte ich sonst sagen?
Ich konnte sie strikt nicht gehen lassen. Ich wollte nicht, dass ihr etwas zustieß.

"Mia, hast du ... mit deinem Bruder schon einmal darüber gesprochen, ob er nicht ein paar Leute vor der nächsten Tour entsenden kann, um Medikamente zu besorgen?"
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Beitrag von Mia Sanders Mo Jul 27, 2015 2:10 pm

Natürlich lies er mich nicht gehen, was hatte ich auch anderes erwartet? Leise seufzte ich auf und blickte erst traurig zu Boden und dann zum Ausgang, wo die Wachen gerade wieder ihre Posten einnahmen. Jetzt war es eh zu spät und für einen Moment wollte ich schon den Kopf hängen lassen, doch das würde nichts bringen. Also sah ich wieder zu Adrian, auf den ich jetzt wohl eigentlich wütend sein sollte, doch war ich das nicht. Er meinte es ja gut, doch das machte es leider nicht besser. Trotzdem konnte ich nicht sauer auf ihn sein, sondern schüttelte ein wenig den Kopf.
>>Er meinte, das wäre nicht machbar, sei gerade ein anderer Trupp woanders, auf Nahrungssuche und sie wären zu weit entfernt für die Funkgeräte. Die Anderen halten Stellung an der Mauer und ich kann sie durchaus verstehen, dass sie nicht einfach abgezogen werden können. Marco gefällt es ja selbst nicht...<<
Beantwortete ich ihm seine Frage leise, wobei ich deutlich das angespannte Gesicht meines Bruders vor Augen hatte, als er mir erklärte, was ich gerade Adrian gesagt hatte.
>>Aber jetzt ist es eh zu spät.<<
Fügte ich traurig an und sah erneut zum Ausgang. Innerlich seufzte ich tief auf, wusste ich jetzt auch nicht mehr, wie ich der Kleinen helfen sollte.
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Beitrag von Adrian Ascher Mo Jul 27, 2015 2:18 pm

Ihr Blick wechselte innerhalb von Sekunden von überrascht, zu kurzzeitig wütend und dann traurig. Ihre hängenden Schultern verdeutlichten ihre Enttäuschung in der Dunkelheit nur und ich konnte es ihr auch nicht übel nehmen.
Natürlich hatte sie sich eine andere Antwort erhofft und ich hätte sie ihr unter anderen Umständen vielleicht auch gegeben. Aber es war viel zu gefährlich da draußen und es wäre unverantwortlich gewesen, sie gehen zu lassen.

"Verstehe ...", antwortete ich leise auf ihre Erklärung, dass Sanders nichts machen konnte.
Manchmal waren eben auch die mächtigsten Männer machtlos.

Mir kam ein Gedanke und in derselben Sekunde hätte ich mich dafür ohrfeigen können.
Es war dumm, töricht ... ja alles zusammen, was man falsch machen konnte, aber ich hasse es, sie so niedergeschlagen zu sehen.

"Na schön.", murmelte ich einige Sekunden später mit einem Seufzen und rieb mir mit zwei Fingern den Nasenrücken. Es war zum verrückt werden.
"Du musst nicht durch das Tor. Es gibt einen anderen Weg. Ich kann ihn dir zeigen, aber unter einer Bedingung.", an dieser Stelle machte ich eine kleine Pause und starrte sie eindringlich an um die Wichtigkeit dieser Bedingung zu verdeutlichen.

"Ich begleite dich."
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Beitrag von Mia Sanders Mo Jul 27, 2015 2:32 pm

Mit zusammen gekniffenen Augenbrauen sah ich an, konnte ihm seine Entscheidung nicht übel nehmen, denn immerhin schien er sich wohl nur Sofgen um mich zu machen und wer wäre ich schon, wenn ich ihm das zum Vorwurf machen würde? Das war nicht fair, weswegen ich einfach versuchte mir eine andere Idee einfallen zu lassen, denn die Kleine im Stich lassen würde ich auch nicht können. Vielleicht konnte ich MRco so lange in den Ohren liegen bis er mir erlaubte zu gehen oder doch ein paar Andere hin zu schicken, doch überraschte mich Adrian mit seinen Worten, bei denen ich verwundert zu ihm auf sah. Er kannte einen anderen Weg und würde mich gehen lassen? Gut er wollte mit kommen, auch etwas was meine schon eh immer mehr wachsende Zuneigung zu ihm noch steigern lies.
>>Adrian....Wenn dir etwas passiert und das wegen mir....ich....<<
Begann ich jedoch, denn der Gedanke daran lies mein Herz ein wenig mehr zusammen krampfen als es eigentlich sollte. Allerdings hatte ich jetzt die Möglichkeit der Kleinen zu helfen....
>>Okay....lass es uns versuchen.<<
Meinte ich dann und lächelte ihn dankend an, wobei ich dann doch nicht ganz an mich halten konnte und ihn auch nlch zum dank in den Arm zu nehmen. Er konnte sich nicht einmal im Ansatz vorstellen wie viel mir das gerade bedeutet.
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Beitrag von Adrian Ascher Mo Jul 27, 2015 2:41 pm

Jetzt wurde ihr Blick wieder hoffnungsvoll und sie strahlte mir mit ihrem Lächeln förmlich entgegen. So gefiel sie mir schon deutlich besser.
Ich erwiderte meinerseits ebenfalls mit einem Lächeln und konnte auch ein leises, kurzes Kichern nicht an mich halten, als sie mir ihre Sorgen entgegenwarf.

"Ich kenne mich außerhalb der Mauern aus.", erwiderte ich und grinste sie nur an. Mit diesen Wesen wurde ich fertig. bevor ich nach Renisus kam, war ich eine lange Zeit allein unterwegs gewesen und auch wenn ich wusste, dass man sie niemals unterschätzen sollte, so war ich mir ziemlich sicher, dass wir die Situation unter Kontrolle haben würden.

Überraschender kam jedoch die plötzliche Umarmung, als sie die Arme kurz um mich schlang und ihrer Dankbarkeit so Ausdruck verlieh.

"Wir sollten uns beeilen, bevor dein Bruder dein Verschwinden bemerkt. Hast du dir überlegt wohin genau du gehen willst?", fragte ich und strich ihr kurz mit einer Hand durchs Haar, auch wenn ich diesen Moment gerne noch ausgekostet hätte. Die Zeit drängte.
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Beitrag von Mia Sanders Mo Jul 27, 2015 3:02 pm

Oh er konnte sich wirklich nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie dankbar ich ihm in diesem Moment war. Immerhin nahm er auch den vermutlichen Ärger meines Bruders auf sich, worauf bei mir schon wieder das schlechte Gewissen zu schlug. Irgendwie konnte ich am Ende doch nicht verantworten, dass er wegen mir solch einen Ärger bekam und sich Außerhalb solchen Gefahren aussetzte. Wiederum aber drängte die Zeit, denn wer wusste schon, wie gut die Kleine ohne die Medikamente mit dem Fieber umgehen konnte, welches auch schon langsam an der 40 kratzte. Hin und her gerissen, versuchte ich ein wenig Halt aus der leider eher kurzen Umarmung, wobei seine kurze Berührung durch die Haare, schon wieder eine angenehme Gänsehaut verschaffte. Oh was war das nur mit ihm zur Zeit? Allerdings zwang ich meine Gedanken wieder in andere Richtungen zu gehen, hatte ich wann anders Zeit mich darüber zu wundern und lößte mich lieber von ihm, sollten wir nicht so viel Zeit verschwenden, hatte Adrian ja durchaus recht, was meinen Bruder betraf.
>>Ein paar Kilometer weiter nördlich, befindet sich ein großes Einkaufszentrum, welches auch nicht mit zu vielen anderen Gebäuden umgeben ist, weswegen ich hoffe, dass dort auch entsprechend weniger Untote sind. Es war früher bekannt, für die gute Auswahl an Angeboten. Dort finden wir sicherlich noch ein paar Medikamente.<<
Erklärte ich ihm danach, wobei ich recht froh war, dass er durch die Dämmerung nicht sehen konnte, dass sich ein leicht rosa Schimmer auf meine Wangen gelegt hatte, bei der Umarmung.
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Beitrag von Adrian Ascher Mo Jul 27, 2015 3:10 pm

Vorsichtig löste ich mich von ihr, als sie mir zustimmend die Antwort auf meine Frage gab und ergriff sanft ihre Hand um sie vom Tor wegzuziehen.
Hoffentlich hatte sich der Trubel gelöst, sodass wir ungehindert zum Eingang der Kanalisation gelangen konnten.
Ich führte sie durch die dunkelsten Gassen, die diese Stadt zu bieten hatte, vermied die größeren Straßen um keine Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen.
Das Schlimmste, was uns jetzt passieren konnte, war Sanders direkt in die Arme zu laufen, doch das bezweifelte ich.
Ansonsten müsste er sich erklären, wieso er durch die dunklen Gassen schleicht.

"Es ist nicht mehr weit. Der Weg nach draußen ist sicher, das kann ich dir garantieren.", flüsterte ich. Ich war mir ziemlich sicher, denn diesen Weg kontrollierte ich fast täglich.

"Keine Zombies. Also können wir ungehindert passieren."

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Beitrag von Mia Sanders Mo Jul 27, 2015 3:32 pm

Da ich Adrian blind vertraute, hatte ich auch keine Probleme damit, ihm durch die Gassen zu folgen, in die ich alleine und ohne guten Grund, wohl kein Fuß hinein gesetzt hätte. Allerdings wunderte es mich ein wenig, dass er diese Wege kannte und vor allem auch diesem ominösen anderen Ausgang, von dem er sprach. Wenn er ihn durch Zufall entdeckt hatte, warum hatte er ihn nicht gemeldet? Immerhin könnten doch dort auch die Untoten hindurch kommen oder etwa nicht? Nachdenklich runzelte ich die Stirn, während ich ihm weiterhin folgte.
>>Okay....Immerhin etwas.<<
Lächelte ich leise zu ihm auf und hoffte einfach, dass er Recht behalten würde und der Weg wirklich frei war. Immerhin hätten wir dann einen Teil des Weges unsere Ruhe und bräuchten nicht immer auf der Hut sein. Irgendwie minderte es mein schlechtes Gewissen, denn so wäre die Gefahr nicht dauerhaft vorhanden, versuchte ich mir immerhin ein zu reden.
>>Wie hast du den....anderen Weg eigentlich gefunden?<<
Fragte ich dann noch leise nach, während ich ihm weiterhin hinter her lief, irgendwie durchaus froh ,dass er mit mir kommen würde und ich nicht alleine dort hin musste, auch wenn ich dies auch noch getan hätte, wenn es hätte sein müssen.
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Beitrag von Adrian Ascher Mo Jul 27, 2015 3:46 pm

Nach ein paar wenigen, weiteren Minuten waren wir endlich an der verbarrikadierten Luke angekommen, die untrüblich in die Tiefe führte.
Die Kanalisation war kein schöner Ort, und am liebsten würde man den ganzen Weg über die Luft anhalten, aber es war sicher und der einzige, unbewachte Weg nach draußen.

Natürlich stellte sie mir die Frage, woher ich von dem Weg wusste. Damit hatte ich schon gerechnet, aber dennoch konnte ich ihr natürlich nicht die Wahrheit sagen.
Also musste ich mir eine Lüge als Tarnung einfallen lassen.

"Ich habe ihn erst letzte Nacht entdeckt. Ich konnte nicht schlafen und bin ... naja ... spazieren gegangen. Wie du weißt, bin ich niemand, der sofort die Soldaten herbeiruft, also habe ich kurzerhand beschlossen den Gang selber zu kontrollieren. Und da ist wirklich gar nichts. Entweder hält der Geruch diese Biester fern oder sie sind noch nicht so weit gekommen."

Eine Lüge, die glaubhaft klang, aber nicht perfekt war.
Hoffentlich durchschaute sie meine Fassade nicht.
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Beitrag von Mia Sanders Mo Jul 27, 2015 3:59 pm

Schneller als gedacht, hatten wir eine kleine Luke erreicht, die ohne Zweifel in die Kanalisation führte, roch es nicht sonderlich angenehm, nachdem Adrian sie geöffnet hatte, doch würde ich deswegen jetzt sicherlich nicht rum mäkeln. Ich war noch nie eine von diesen Etepetete Mädchen und würde sicherlich jetzt nicht unbedingt damit anfangen. Als er mir aber die Antwort meine Frage gab, runzelte ich leicht die Stirn, doch warum sollten seine Worte nicht stimmen? Immerhin klang es nach ihm, also was machte ich mir Gedanken?
>>Verstehe, da kann ich dann ja von Glück reden.<<
Lächelte ich leicht, wenn aber auch mehr freudlos.
>>Du musst nicht mitkommen Adrian....Nicht für meine Dummheit den Kopf hinhalten.<<
Meinte ich dann aber noch und sah ernst und ein wenig besorgt zu ihm hoch. Ich wollte nicht, dass er Ärger wegen mir bekam oder sich unnötig in Gefahr brachte, weswegen ich irgendwie hoffte, dass er es sich noch einmal überlegte. Nein, nicht er, er stand zu seinem Wort, weswegen ich gleich wieder abwinkte, tief Luft holte und dann den Abstieg hinunter begann. Unten stand ich erst einmal Knöcheltief im Abwasser, doch machte ich es mir einfach nicht zu sehr bewusst und lies Adrian vorgehen, kannte er den Weg ja offensichtlich.

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Beitrag von Adrian Ascher Mo Jul 27, 2015 4:09 pm

Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden öffnete ich die Luke und lachte leise, als der bekannte Gestank und entgegenschlug.
Es war und würde definitiv kein angenehmer Weg werden, aber gewisse Opfer mussten gebracht werden.
Ich schob den provisorischen Deckel zur Seite und eine kleine Leiter, die ins Dunkeln führte, kam zum Vorschein.

>>Du musst nicht mitkommen Adrian....Nicht für meine Dummheit den Kopf hinhalten.<<

Drang es an meine Ohren und ich blickte in ihr besorgtes Antlitz.
Sie wollte jetzt doch wohl keinen Rückzieher machen.

"Doch, ich muss. Einer muss ja auf dich aufpassen.", erwiderte ich und tippte ihr mit einem Finger gegen die Stirn. "Außerdem klingt ein kleiner Ausflug nicht schlecht. Vielleicht können wir noch andere, brauchbare Dinge finden."

TBC: Einkaufszentrum
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Beitrag von Piper Williams Fr Jul 31, 2015 11:16 pm

Einstieg

Piper hatte das Gefühl schon seit Ewigkeiten unterwegs zu sein. Das Gefängnis hatte sie zwar hinter sich gelassen, aber hier draußen gab es schlimmere Gefahren, als sie es je dort drinnen gegeben hatte. Ohne stehen zu bleiben um Rast zu machen war sie immer weiter gelaufen. Sie war hungrig, durstig und ihr tat einfach alles weh. Auch tat ihr die Kälte nicht sonderlich gut, die an diesem Morgen herrschte. Die Müdigkeit war jedoch kein Problem, da sie viel zu große Angst davor hatte, gefressen zu werden.
Irgendwann waren am Horizont Mauern erschienen. Sie hoffte, dort Sicherheit zu finden. Ihre Füße trugen sie immer schneller auf die Mauern zu. Vor den Toren standen verlassene Autos und Leichen. Sie wandte ihren Blick ab und lief weiter. Ihr Körper zitterte vor Kälte und Anspannung. Ihre Arme umschlossen ihren Oberkörper fest. Schließlich hatte sie die Mauern erreicht. Es sah aus wie eine Militärbasis und bald standen auch schon zwei bewaffnete Soldaten vor ihr. Die Männer musterten sie und hoben die Waffen ein wenig an. Immerhin trug sie noch ihre Häftlingskleidung. Jeder konnte sofort sehen, woher sie kam. „Ich… bitte… ich brauche Hilfe.“, sagte sie zu den Männern.
Die beiden sprachen kurz miteinander. Ein Dritter kam hinzu, lief aber gleich wieder los. Plötzlich standen die anderen zwei Soldaten neben ihr und führten sie hinein. Und oh welch Wunder, man behandelte sie wie eine Gefangene. Grob schoben sie Piper vor sich her, ohne auch nur ein Wort an sie zu richten. Bald darauf fand sie sich an einem komischen Ort wieder, der wie ein Labor aussah. Ein Mann nahm ihr Blut ab und machte sonstige Untersuchungen bei ihr. Sie kam sich vor, wie an ihrem ersten Tag im Knast. Nur sprach keiner. Die Leute sprachen wild untereinander, aber nicht mit ihr. „Was ist denn los?“, fragte sie, als sie die Untersuchung überstanden hatte. Sahen alle wirklich nur eine Kriminelle? Eine mögliche Gefahr? Piper hatte Angst, versuchte jedoch selbstbewusst zu wirken.
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Beitrag von Marco Sanders Fr Jul 31, 2015 11:38 pm

Cf.: Marktplatz

Jetzt wieder mit gewohnt schnellen Schritten lief ich über den Platz zum Checkpoint, wo man den offensichtlich Entflohenen noch festhielt. Zu meiner Verwunderung musste ich jedoch sagen, es war eine Frau! Und noch dazu eine, die nun wirklich nicht aussah wie eine Verbrecherin, aber ich ließ mir meine Gedanken natürlich nicht anmerken. Man hatte ihre Hände in Handschellen gelegt und ich winkte energisch einen Soldaten heran.
>>macht sie los<< befohl ich und zögernd sah er mich an, wobei mein Blick ihn aufspießte.
>>Wollen Sie mir sagen, dass fünf Männer keine Frau bändigen können?<< fragte ich kühl und nüchtern und schnell wurden die Handschellen abgenommen. Sie wirkte verzweifelt und auch mitgenommen. Im Vorbeigehen griff ich eine Wasserflasche vom Tisch und drehte sie auf. Diese reichte ich ihr und zog meine Jacke aus, welche ich um ihre zitternden Schultern legte. Danach nahm ich einen Stuhl und zog sie vor ihren, wobei ich mich nieder ließ und sie kühl ansah, meine Hände locker gefaltet, wobei ich mich auf meinen Knien abstützte.
>>Marco Sanders, ich bin der Leiter dieser Anlage<< stellte ich mich knapp vor.
>>Ihr Name?<<
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Beitrag von Piper Williams Fr Jul 31, 2015 11:46 pm

Die Soldaten hatten sich ihr gegenüber grausam verhalten. So empfand es die Blondine zumindest. Sie hatte um Hilfe gebeten und nicht darum wieder in Handschellen gelegt zu werden. Man behandelte sie wie… ja, wie eine Insassin. Ja, sie war eine. Aber sie hatte doch niemanden umgebracht. Und sie war auch gar nicht in der Lage so etwas zu tun. Schließlich kam ein Mann hinzu, der aussah, als hätte er etwas zu sagen. Die anderen Soldaten verhielten sich ihm gegenüber sehr respektvoll und hörten auf seine Anweisungen. Ihr wurden die Handschellen abgemacht und sie rieb sich kurz die Handgelenke, da die Schellen zu eng gewesen waren. Sie hasste das Gefühl von dem kalten Metall auf ihrer Haut.
„Danke.“, sagte sie zu dem Mann, der sich als Marco Sanders vorstellte und ihr eine Flasche Wasser gereicht und seine Jacke ausgezogen hatte, um sie ihr umzulegen. Menschlichkeit - etwas, was sie lange Zeit nicht mehr erlebt hatte. Sie nahm einen kräftigen Schluck von dem kühlen Nass. Ihr Hals fühlte sich gleich viel besser an. Danach senkte sie die Flasche wieder und sah Marco an. „Piper Williams.“, stellte sie sich vor. „Und ich bin nicht hier, um Ihnen Probleme zu machen. Das Gefängnis ist von diesen Dingern überrannt worden und ich bin geflohen.“ Etwas was viele andere auch getan hatten und etwas, was verständlich und normal war. Niemand wollte freiwillig sterben, außer man war lebensmüde. „Bitte. Ich brauche Hilfe.“ Alleine würde sie da draußen nicht lange überleben. Vor allem nicht, wenn es noch kälter wurde.
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Beitrag von Marco Sanders Fr Jul 31, 2015 11:52 pm

Knapp nickte ich ihr Danke ab und hörte mir dann ihre Geschichte an, wobei ich mit etwas Ähnlichem gerechnet hatte.
>>Nun Miss Williams... Wir werden Sie hier nicht sterben lassen, also beruhigend Sie sich etwas<<
Er war nicht hier um zu trösten, weswegen seine Stimme wie immer kalt und berechnend klang und auch unbeteiligt.
>>Sie verstehen sicherlich, dass ich mich nicht auf ihr Wort verlasse<< stellte ich dann fest, denn sie konnte mir schließlich das Blaue vom Himmel lügen. Doch ich war ein sehr guter Menschenleser und ich sah in ihre Augen, dass sie mich nicht anlog.
>>Weswegen waren Sie in dem Gefängnis? Und versuchen Sie nicht mich anzulügen, dass haben schon viele vor mir versucht<< erklärte ich ruhig und lehnte mich in dem Stuhl zurück, wobei mein Knöchel auf meinem Knie zu liegen kam. Während dessen kam einer der Ärzte zu mir und reichte mir einige Papiere, wo ich einen kurzen Blick drauf war.
>>Nun, Sie sind immerhin nicht infiziert. Damit haben Sie prinzipiell das Recht hier zu bleiben<< meinte ich und reichte die Akte zurück, ohne sie aus den Augen zu lassen.
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Beitrag von Piper Williams Sa Aug 01, 2015 12:02 am

Piper versuchte sich zusammen zu reißen. Gerade hatte sie ihn noch für freundlich gehalten, doch jetzt wirkte er irgendwie sehr reserviert. Und kalt. Ein Seufzen entfuhr ihr. Sie war doch auch nur ein Mensch! Aber sie konnte das Misstrauen auch verstehen, das ihr entgegen gebracht wurde. Immerhin war sie ein Ex-Knacki. Sie trug ja sogar noch die Klamotten! Nur das Namensschild hatte sie abgerissen und weggeworfen. Immerhin wollte man sie nicht elendig zum Sterben draußen lassen. Das war ja schon mal ein Anfang. Aber sie wollte sich auch nicht einsperren lassen. „Ja, das verstehe ich.“, gab sie dann zu. Ihre Lage sah nicht besonders gut aus.
„Ich wurde wegen Drogenbesitz, sowie Drogenhandel zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt.“, gestand sie dann, ehe sie sich leicht vorbeugte. „Aber hören Sie, ich habe in meinem Leben einfach verdammt schlechte Entscheidungen getroffen. Ich wollte anderen Leuten ein Bild von mir vermitteln, was vollkommen falsch und an den Haaren herbeigezogen war. Und dafür brauchte ich Geld. Der Handel hat mein erfundenes Leben finanziert. Damit möchte ich es keineswegs rechtfertigen, doch habe ich es nie getan, um der nächste Drogenbaron zu werden.“ Ihre Stimme klang hart. Wenn sie die Zeit zurück drehen könnte, sie würde einen anderen Weg einschlagen. Sie würde ihrer Familie die Wahrheit sagen und gar nicht erst mit dem illegalen Mist anfangen. „Ich bin jetzt 29 Jahre alt und kam mit 26 in den Knast.“, schob sie dann noch nach. Immerhin hatte sie bereits etwas von ihrer Zeit abgesessen. „Was haben Sie nun mit mir vor?“, fragte sie Marco.
Danach seufzte sie erleichtert auf. Sie war gesund.
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Beitrag von Marco Sanders Sa Aug 01, 2015 12:10 am

Eigentlich hatte ich nur nach dem Inhaftierungsgrund gefragt und nicht nach ihrer Lebensgeschichte, weswegen ich irgendwann die Hand hob und ihren Redefluss stoppte.
>>Ich will keine Biografie hören<< stellte ich fest, denn dazu hatte ich noch wirklich keine Zeit. Zwar wusste ich jetzt einiges über sie, doch die Hälfte half mir nicht weiter. Immerhin würde sie hier keinen Entzug durchmachen, schien sie selbst ja keine Drogen genommen zu haben. Wieder erkannte ich keine Lüge in ihren Augen und beugte mich nach vorne, wobei mein Blick sich in ihren Bohrte.
>>In der heutigen Zeit haben sich die Regeln wohl geändert, die Menschheit droht auszusterben. Drogen sind mir egal, aber hier drin verboten. Erwische ich Sie dabei, werden Sie bestraft... aber die wird dann keine 10 Jahre dauern, sondern vielleicht ein paar Tage, aber die Lektion wird sich einbrennen. So wie die Regeln sich Draußen geändert haben, haben sie sich auch hier drin geändert<< erklärte ich ihr ruhig und ernst, denn das musste sie verstehen.
>>Ich kann nicht sagen, ob Sie mir wirklich die Wahrheit sagen, aber ich will Sie warnen. So gut wie jeder hinter diesen Mauern ist bewaffnet... passen Sie auf, wen Sie hier hintergehen oder angreifen wollen, sollte dies doch Ihre Absicht sein<<
Meine Stimme war absolut ruhig und emotionslos, denn für mich waren diese Dinge normal.
>>Sie darf rein<< meinte ich dann und erhob mich. Hier bekamen Menschen wohl zweite Chancen... sie zu versauen wurde dafür härter bestraft.
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