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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 03, 2015 5:36 pm







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Die Wachposten. Will man in die Basis, dann müssen zunächst dieser Posten passiert werden.

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Beitrag von Steve Tanner Mo Jul 27, 2015 9:16 pm

Einstieg

Steve war seit dem Ausbruch des Virus schon eine ganze Weile mit seiner Nichte unterwegs. Ein Ziel hatte sie am Anfang ihrer Reise nicht gehabt. Sie mussten einfach nur weg von dem ganzen Chaos und einen sicheren Ort finden. Vor allem jetzt, wo die Tankanzeige seines Geländewagens gefährlich dem Ende nah war. „Verfickte Scheiße!“, fluchte er und schlug mit einer Hand auf das Lenkrad. Doch da erschien plötzlich ein hoher Zaun mit verschiedenen Wachtürmen. Er runzelte kurz seine Stirn und steuerte genau dieses Ort an. Ja, er hatte von der Militärbasis gehört, die der Bevölkerung Schutz bieten sollte. Aber sein Ziel war sie nicht gewesen. Doch nun erhob sie sich vor ihm und er wusste nicht, ob das Schicksal war oder etwas anderes.
Er näherte sich mit seinem Wagen der Basis, doch dieser gab langsam nur noch stotternde Geräusche von sich, bis der Motor schließlich ganz ausfiel. „Aussteigen.“, wies er seine Nichte an und griff auf den Rücksitz, um sein Sturmgewehr hervorzuholen. In der heutigen Welt wollte er nirgendwo ohne seine Waffen sein. So hatte er auf dem Rücksitz noch andere Schusswaffen versteckt - verrückte Texaner halt - aber die ließ er dort verweilen. Er stieß die Fahrertür auf und stieg aus. „Bleib ja bei mir!“, wandte er sich erneut an seine Nichte. Sie waren nur noch ein paar Meter von der Basis entfernt. Jetzt angegriffen zu werden, wäre tragisch.
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Beitrag von Amelia Tanner Mo Jul 27, 2015 9:25 pm

*first Post*

Eher abwesend hatte ich aus dem Fenster geschaut und der Wüste dabei zugesehen, wie sie vor dem Wagenfenster vorbei zischte. Schon vor einer ganzen Weile hatte ich das Piepen der Tankanzeige gehört, doch jetzt schien es sich wirklich dem Ende zu neigen. Ich sah wieder nach vorne und lehnte mich etwas zum Fenster hin, um die riesige Mauer abschätzen zu können. Da hatten einige Menschen ziemlich schnell gehandelt. Überall vor den Mauern standen verweiste Fahrzeuge herum und es war ein unglaublich bedrückender Anblick. Mein Blick wanderte zu meinem Onkel als er auffluchte und bald zeigte sich auch warum, denn der Wagen fing schon an zu stottern, wobei er schließlich ganz stehen blieb. In dem Gefährt hatte ich mich irgendwie sicher gefühlt und mein Her begann ein wenig schneller zu klopfen, jetzt wo ich aussteigen musste. Trotzdem griff ich nach hinten und nahm meine Tasche in die Hand, um dann auszusteigen und zu Steve zu laufen.
>>Ja Sir<< seufzte ich leise und lief halb hinter ihm, wobei ich ebenfalls die Umgebung im Auge behielt.
>>Glaubst Du... sie lassen uns noch rein?<< fragte ich leise und ließ meinen Blick die Mauer entlangwandern, auf deren Spitze ich Wachen Patrouillieren sehen konnte.
>>Vielleicht solltest Du die Waffe lieber weg packen...<< murmelte ich, denn wir hatten beide schon zu deutlich erlebt wie sehr sich die Menschen verändert hatten und ja ich hatte Angst, dass man uns einfach erschoss, weswegen ich noch etwas dichter zu Steve rückte.
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Beitrag von Steve Tanner Mo Jul 27, 2015 9:34 pm

Er zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung.“ Er beobachtete die Männer, die, die Festung bewachten. Auch die Umgebung ließ er nicht aus den Augen. Zwischen ein paar anderen Autos hindurch, bahnten die beiden sich ihren Weg.
Die Waffe wegpacken? Er sah sie skeptisch an. „Bist du bescheuert?!“ Er wollte sich im Notfall verteidigen können. Was, wenn er die Waffe entfernte, plötzlich ein Zombie um die Ecke kam und die Helden auf den Wachposten nicht schnell genug am Abzug waren? In der heutigen Welt vertraute er nur noch seinen eigenen Fähigkeiten. „Wir sind immer noch in Amerika. Das ist ein freies Land.“ Und er konnte seine Waffe so öffentlich zeigen, wie er wollte. Solange er nicht offensiv auf die Wachleute zielte, hatten diese auch keinen Grund zu schießen. Der Lauf seines Gewehrs zeigte zum Boden und sie war gesichert - mehr konnte man nicht von ihm verlangen. Misstrauisch beäugte er die Umgebung. „Wir bleiben eh nicht lange.“, raunte er Amy entgegen. Reingehen, Tank befüllen und weiterfahren - so sah sein Plan aus.
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Beitrag von Amelia Tanner Mo Jul 27, 2015 9:47 pm

Leise seufzte ich auf bei seinen groben Worten und sagte nichts mehr dazu, denn er ließ sich sowieso nie etwas sagen, erst recht nicht von mir! Daher hielt ich mich schweigend und folgte ihm einfach, auch wenn ich besorgt die bewaffneten Männer im Auge behielt. Wir kamen an dem Tor an und zum Glück zeigten sich keine Zombies mehr, noch hier direkt vor der Mauer türmten sich ihre Leichen und der Gestank der in der Luft hing ließ mich würgen. Zwei Soldaten fingen uns beim Tor ab und musterten vor Allem meinen Onkel mehr als nur skeptisch.
>>Willkommen in Renisus<< meinte sie und es kam noch ein dritter hinzu, wobei zwei von ihnen meinen Onkel flankierten und einer von ihnen sich neben mich stellte und seine Hand fest auf mein Schulter legte. Etwas verschreckt sah ich zu ihm hoch, doch lächelte er mich beruhigend an.
>>Keine Sorge Kleine, dass ist hier das Standartverfahren<< meinte er leise zu mir und ich nickte kurz, schien er wirklich nichts Böses zu wollen.
>>Wir bringen Sie zur Untersuchung. Jeder muss einen Kurztest absolvieren, bevor wir ihn rein lassen<< erklärte ein Anderer und man führte uns in eine Art Labor.
>>Bringt ihn nach hinten, sie bleibt hier<< meinte einer der Soldaten dann und mir gefiel es überhaupt nicht, dass ich von meinem Onkel weg sollte, doch da schob man ihn schon recht bestimmend von mir weg und ich selbst wurde auf einen Stuhl gedrückt, wobei der Soldat mich fest hielt. Ein Mann in einem weißen Kittel kam an und begann mich zu untersuchen, wobei ich einfach nur starr sitzen blieb.
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Beitrag von Steve Tanner Mo Jul 27, 2015 10:00 pm

Argwöhnisch sah er die Soldaten an, die ihn flankierten und sich seiner Nichte zuwandten. Ihm gefiel es gar nicht, dass man sie beide trennen wollte. Doch zunächst ging es gemeinsam in ein Labor… Hier sollten sie einen Test machen. „Ihr seht doch, dass wir okay sind.“, kam es genervt über die Lippen des Texaners. Und er hatte auch nicht vor zu einem von denen zu werden. Ihm war sein Leben lieb. Ein Anderer meinte, Amy und ihn jetzt zu trennen. „Wehe ihr tut ihr was an, dann reiß ich euch die Köpfe ab!“, drohte er den Soldaten, aber da waren sie schon mit ihr verschwunden.
„Wir Sie uns Ihre Waffe aushändigen?“, fragte ein Soldat und Steve musterte ihn. Der Mann war vielleicht Mitte 20.
„Waffen.“, korrigierte er den Jüngling. „Der Rest liegt noch in meinem Truck.“ Der Soldat wies einen anderen an, diese zu holen. Währenddessen musterte Steve den jungen Burschen genauer. Er war kleiner als Steve und schmächtiger. Von dem würde er sich sicherlich nichts sagen lassen. Und schon gar nicht die Waffe nehmen lassen. Zumindest nicht, wenn sie diese einbehalten wollten. „Solange ich sie wiederbekomme.“, schob er dann nach und fixierte den Blick des anderen. Dieser nickte kurz und Steve händigte ihm das Gewehr aus. Und er ließ, trotz seiner Einwände, die Untersuchung über sich ergehen.
Nach der Untersuchung durfte er wieder zu Amelia. Und natürlich war alles negativ ausgefallen. „Alles klar?“, fragte er seine Nichte. Ihm gefiel dieser Ort nicht. Die Leute waren ihm zu neugierig.

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Beitrag von Amelia Tanner Mo Jul 27, 2015 10:10 pm

Auch wenn ich manchmal Angst vor meinem Onkel hatte, in solchen Moment durchflutete mich Zuneigung zu ihm, denn ich wusste, dass er immer auf mich aufpassen würde und ich war ihm unglaublich dankbar dafür. Alleine wäre ich wahrscheinlich schon lange untergegangen und würde als Untote umherwandeln.
Doch so weit war es zum Glück nicht gekommen und saß stattdessen jetzt hier und ließ mir Blut abnehmen. Kurz hielt ich doch die Luft an, aber der Test fiel negativ aus und man gab mir meinen Rucksack wieder. Ich war froh wieder zu Steve zu können und hielt mich an seinem starken Arm fest, aber ich sah beruhigend zu ihm hoch und nickte. Anscheinend war auch bei ihm alles in Ordnung und man ließ uns passieren, sogar mit seinen Waffen. Zum Glück, ansonsten hätte es sicherlich wieder Ärger gegeben, aber so kamen wir ohne weiteres Aufsehen herein, wobei sich ein großer Platz vor uns erstreckte.
>>Wow...<< flüsterte ich und besah mir die Mauern jetzt von der anderen Seite, während ich neben meinem Onkel her lief. Es gab also tatsächlich noch Städte... Menschen die zusammen hielten! Ich verstand nicht, warum Steve nicht hier bleiben wollte. Irgendwie achtete ich nicht darauf wo ich hin lief und rempelte versehentlich jemanden an, dem ein halbes Leib Brot runter fiel.
>>Oh, tut mir leid<< meinte ich leise und hob es auf, um es ihm reichen zu wollen, doch riss er es mir da schon aus der Hand. Er packte meinen Arm und sah mich wütend an, wobei ich erschrocken zusammen zuckte.
>>Das bringt mir jetzt auch nicht den Sand von meinem Essen Kleine<<
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Beitrag von Steve Tanner Mo Jul 27, 2015 10:27 pm

Steves Waffen hatten die Soldaten in einen großen Beutel gepackt und ihm diesen zurückgegeben. Sogleich hatte er sich wieder sicherer gefühlt. Diese Basis sollte zwar Schutz bieten, aber man konnte doch nie wissen, wen man hier alles hereinließ. Irgendwo waren sicherlich auch Gefängnisinsassen oder Irre aus der Anstalt geflohen und bei solchen Leuten, wollte er lieber bewaffnet sein.
Als Amy ihm zunickte, grinste er kurz auf. Ansonsten hätte er hier auch ein riesiges Fass aufgemacht. Sein Bruder und dessen Frau waren tot und er musste sich jetzt um die Kleine kümmern. Sie waren die letzten aus der Tanner Familie und mussten zusammenhalten. Und er würde sie mit seinem Leben beschützen, auch wenn er manchmal ein großmäuliges Arschloch war. Auch er sah sich um. Es wirkte hier wie in einer kleinen Stadt. Auf den ersten Blick sah es auch sicher aus. Aber… nein, Steve wollte nicht lange bleiben. In Bewegung bleiben war sein Plan. Ein normales Leben würde man schließlich auch hier nicht führen können. „Beindruckend.“, nuschelte er dennoch leise und schulterte den Beutel mit seinen Waffen.
Doch da rempelte Amy plötzlich einen Typen an, dem sein Brot auf den Boden fiel. Sofort schien der Typ auf 180 zu sein und packte seine Nichte an. Was tat der bitte?! Steve ging auf den Mann zu, der mit einem Mal die Finger von Amelia hielt. Grob packte der Texaner den anderen am Kragen und zog ihn an sich heran. Mit der anderen Hand griff er nach dem Laib Brot. „Lass deine dreckigen Finger von meiner Nichte! Sehe ich das noch einmal, breche ich sie dir allesamt.“ Diese Drohung war sein purer Ernst. „Und jetzt: MUND AUF!“, brüllte er. Sichtlich verwirrt sah der Mann von Steve zu Amy. Seine Augen sagten eindeutig: Hilfe.
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Beitrag von Amelia Tanner Mo Jul 27, 2015 10:38 pm

Natürlich griff Steve sofort ein und der Mann musste mich loslassen, wobei ich kurz zurück stolperte und mir über den Arm rieb. Doch wie zu erwarten drehte mein Onkel sofort auf und machte den Mann nieder, der wie die Meisten schmächtiger war als Steve. Anscheinend wollte er ihn zwingen sofort sein Brot zu essen, obwohl es noch voller Sand war. Wie so oft fand ich es sehr drastisch und der Mann hatte offensichtlich Angst. Was jedoch viel Schlimmer war, war die Tatsache, dass einige der Wachen schon zu uns sahen.
>>Ist schon klar Mann.... sorry, hatte einen Scheiß Tag!<< stieß der Mann aus und versuchte von meinem Onkel wegzukommen, doch hatte er natürlich keine Chance.
>>Steve...<< meinte ich leise und kam wieder nahe, wobei ich seine Hand mit dem Brot sachte runter zu drücken und legte meine Andere auf seinen Arm.
>>Ist schon okay... mir geht es gut!<< redete ich leise auf ihn ein und sah bittend zu ihm auf.
>>Bitte, wir kriegen noch Ärger<< flüsterte ich und zog etwas an seinem Arm, was er wahrscheinlich so gut wie gar nicht spürte. Ich fand es lieb von ihm das er auf mich aufpasste, aber manchmal machte er Dinge einfach nur noch schlimmer.
>>Lass ihn los!<< redete ich leise auf ihn ein und versuchte ihn wieder zur Vernunft zu bringen.
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Beitrag von Steve Tanner Mo Jul 27, 2015 11:00 pm

Amelia wollte versuchen ihren Onkel zu beschwichtigen, doch dieser ließ sich nicht beschwichtigen. Er hatte sich und seinem Bruder versprochen, dass er auf sie Acht gab. Und es sollte einfach jeder kapieren, der diese Szene beobachtete, dass man Amy besser in Ruhe ließ. Ebenso ihn. „Es ist mir egal, wie dein Tag war!“, blaffte er den Mann wütend an. „Mach die Klappe auf und friss dein verdammtes Brot!“ Der Kerl presste seine Lippen fest zusammen. Ja, die Sache war vielleicht etwas drastisch. Und Steve war durchaus bewusst, dass andere auf diese Szene aufmerksam wurden. Aber irgendwas musste er doch tun. Außerdem würde er den Kerl ja nicht umbringen. Er erteilte ihm lediglich eine einfache Lektion.
„Konsequenzen müssen sein.“, sagte er zu Amy, sowie zu dem Mann, den er gerade in der Mangel hatte. „Mund auf. Und wenn ich das nochmal sagen muss, reiß ich ihn dir auf.“, ging es dann direkt weiter und der andere öffnete zögernd seinen Mund. Vorsichtig schüttelte Steve Amy von seinem Arm, ehe er den Laib anhob und ihm den anderen in den Mund stopfte. Die Hand, die zuvor noch am Kragen gewesen war, legte er an den Hinterkopf des Mannes und drückte. Der Typ fing an zu husten und versuchte das Brot aus seinem Mund zu bekommen. Aber Steve ließ ihn nicht. Tränen stießen dem Kerl in die Augen.
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Beitrag von Amelia Tanner Mo Jul 27, 2015 11:09 pm

Irgendwie traute ich mich auch nicht Steve drastischer anzugehen, aber ihn einfach so weiter machen lassen konnte ich doch auch nicht!
>>Ja aber...<< versuchte ich es daher doch noch einmal leise, als Steve seine Worte auch wahr machte und ich konnte sehen, wie der andere Mann nach Atem rang.
>>Steve! Steve er bekommt keine Luft mehr!<< stieß ich erschrocken aus und packte nun doch seinen Arm, um stärker daran zu ziehen. Mit so einem Ruck hatte er wohl nicht gerechnet und kurz wurde sein Griff etwas lockerer, sodass der Mann sich losreißen konnte. Er kippte nach hinten und ging zu Boden, wobei er nach Atem ringend versuchte das Brot aus seinem Mund zu bekommen. Sofort kniete ich neben ihm und klopfte ihm auf dem Rücken, wobei ich ihm so gut es ging half, bis er gierig die Luft einsog und die letzten Krümel aushustete. Allerdings gab mir der Mann da schon einen Stoß und ich fiel nach hinten auf mein Gesäß, doch konnte ich ihm das wohl auch nicht verübeln, weswegen ich nichts dazu sagte und mich wieder aufrappelte.
>>Sie sind doch verrückt!<< hustete der Mann, wobei ich mich schnell vor meinen Onkel stellte und meine Hände auf seine Brust legte.
>>Ignoriere ihn einfach... Du bekommst sonst nur Ärger!<< versuchte ich zu ihm beruhigen, während der Mann vor sich hin schimpfte und uns beleidigte. Er schien sich sicher zu fühlen, jetzt das die Aufmerksamkeit definitiv uns gehörte!
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Beitrag von Marc Grey Mo Jul 27, 2015 11:16 pm

Mit dem Versprechen, dass ich hier alles unter Kontrolle halten würde, hatte ich Sanders losfahren lassen. Er musste seine Schwester finden und nichts auf dem kläglichen Rest der Welt hätte ihn davon abhalten können.
Er würde sie finden und zurückbringen, dessen war ich mir sicher.
Einen Moment lang gab ich mich meinen Gedanken hin, ehe mich ein Tumult wieder in die Wirklichkeit zurückriss.
Schreie und aufgeregte Rufe waren zu hören und kurzerhand folgte ich dem Lärm zu seiner Quelle.
Bei dem Anblick, der sich mir bot, stellten sich meine Nackenhaare auf.

"Was zum Teufel geht hier vor?", knurrte ich den drei Personen entgegen, die ganz offensichtlich für diesen Krach verantwortlich waren.
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Beitrag von Steve Tanner Mo Jul 27, 2015 11:23 pm

Amy sorgte dafür, dass sich der Typ befreien konnte. Der Mann ging zu Boden und sie eilte zu ihm, um ihm ihre Hilfe anzubieten. Das durfte doch nicht wahr sein? „Jetzt hilfst du dem auch noch?“ Er schüttelte ungläubig seinen Kopf, ehe er sah, wie seine Nichte geschubst wurde. Sofort ging er zielstrebig einige Schritte auf den Kerl zu, doch seine Nichte versperrte ihm den Weg. Fluchend wich der Mann ein paar Schritte zurück, aber er wollte einfach seine Klappe nicht halten. „Halt deinen Mund!“, rief er dem anderen rüber, ehe er Amy ansah. Sie flehte ihren Onkel ja beinahe schon an sich zu beruhigen. Und irgendwo hatte sie auch Recht. Wenn er noch weiter so einen Aufstand machte, würde er wieder vor dem Tor landen. Ganz sicher. „Lauf lieber ganz schnell!“, riet er den immer noch leicht Hustenden. Der sollte wirklich zu sehen, dass er Land gewann.
Doch plötzlich kam eine vierte Person hinzu. Ein Mann, er hatte fast Steves Größe und dunkles Haar. „Und wer bist du, dass du dich einmischt in meine Angelegenheiten einmischt, huh?“ Den Brotheini ließ Steve links liegen. Dieser entfernte sich eh langsam von der Szene.
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Beitrag von Amelia Tanner Mo Jul 27, 2015 11:32 pm

Leise und erleichtert stieß ich die angehaltene Luft aus, als mein Onkel tatsächlich von dem Mann abließ und ihn laufen ließ. Langsam sank meine Stirn gegen seine Brust und ich schloss kurz die Augen, hatte ich wirklich Angst gehabt das diese Situation eskalierte, doch als sich noch jemand einmischte, sah ich wieder hoch. Der Mann wirkte beinahe genauso einschüchternd wie mein Onkel und ich kam mir immer kleiner vor. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er hier zu den Wachen gehörte, einfach wie er seine Waffe trug, wie er stand und sprach... Ich hatte einfach das Gefühl, dass wir mit ihm keinen Ärger bekommen sollten! Daher stellte ich mich wieder vor meinen Onkel, wobei meine Hand beruhigend auf seinem Arm ruhte. Er hatte sich noch unter Kontrolle, immerhin hatte er mich noch nicht weg geschoben.
>>Entschuldigen Sie bitte, dass... mein Onkel wollte nur auf mich aufpassen, es war... ein Missverständnis<< versuchte ich irgendwie es dem Mann zu erklären.
>>Wir... wir wollten gerade gehen<< sagte ich leise und hoffte das man uns gehen ließ, wobei ich Steves Hand in meine nahm und loslaufen wollte. Wirklich mitziehen konnte ich ihn natürlich nicht, aber ich versuchte es zumindest.
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Beitrag von Marc Grey Mo Jul 27, 2015 11:38 pm

Ich versuchte gar nicht erst, meinen offensichtlichen Ärger über diese Situation und die allgemeine, angespannte Lage, zu verbergen.
Eine Hand ausgestreckt über dem Waffenholster schwebend, starrte ich die beiden Fremden, die zuvor erst hier angekommen sein mussten, an.

Der Mann, groß und ruppig gebaut, schien mir aggressiv gesinnt zu sein, denn seine Worte waren mehr als nur hart und unfreundlich, doch das ließ mich kalt.

"Marc Grey. Erster Offizier und stellvertretender Leiter dieser Anlage.", erwiderte ich grimmig und klärte somit auch gleich meinen Status.
"Und mit wem habe ich das Vergnügen?"

Das Mädchen, was offensichtlich zu ihm gehörte, huschte in die Mitte und versuchte die Situation zu dämpfen und zu beschwichtigen.
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Beitrag von Steve Tanner Mo Jul 27, 2015 11:48 pm

Richtig. Der liebe Onkel wollte nur aufpassen, dass seiner Nichte nichts geschah. Er sah Amy an, die sich zwischen ihn und den Braunhaarigen gestellt hatte. Es war ja schon irgendwie niedlich, wie sehr sie sich anstrengte, damit er ja keinen Ärger bekam. „Richtig. Ich habe dem Mann nur dabei geholfen sein Brot zu essen. Er schien mir etwas zurückgeblieben zu sein.“, kommentierte er die Worte seiner Nichte und beobachtete den anderen Mann genau, der seine Hand am Holster seiner Waffe hatte. Sie waren doch nicht im wilden Westen.
Die Beiden lernten also schon am ersten Tag den stellvertretenden Leiter kennen. Interessant. Aber das Willkommenskommando war noch nicht besonders ausgereift. Immerhin hätte Marc ihm doch ein Bier als Willkommensgeschenk geben können. Oder nicht? Die Gäste sollten sich doch wohl und sicher fühlen. Der Texaner schmunzelte ein wenig. Musste Steve sich jetzt in irgendeiner Weise geehrt fühlen? „Oh. Na, wenn das so ist, vielen Dank das wir hier sein dürfen, Mitch.“, kam es in einem deutlich sarkastischem Tonfall über Steves Lippen, wobei ihm genau bewusst war, dass sein Gegenüber Marc hieß. Aber es war ihm einfach total gleichgültig.
Marc fragte, wer sie waren. „Das hat dich genauso wenig zu interessieren, wie mich deine verdammte Stellung hier interessiert.“, bekam er lediglich von Steve als Antwort.
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Beitrag von Amelia Tanner Mo Jul 27, 2015 11:57 pm

Besorgt sah ich von Einem zum Anderen und das Testosteron hing förmlich in der Luft und das war ganz sicher nicht gut. Steve triefte regelrecht vor Sarkasmus und es war mehr als unfreundlich, aber wenn er schlechte Laune hatte, ließ man ihn am Besten einfach in Ruhe. Allerdings wurden meine Augen doch ein klein wenig größer als der Mann sich vorstellte und sich gleich als der zweitmächtigste Mann hier heraus stellte. Das war gar nicht gut!
>>Das... das ist mein Onkel Steve, mein Name ist Amelia<< stellte stattdessen ich uns vor und musste wie erwartet stehen bleiben, einfach weil Steve nicht mit kam.
>>Wir sind gerade erst angekommen, bitte wir wollen keinen Ärger! Wir bleiben auch nicht lange<< versicherte ich dem Mann leise und begann tatsächlich meinen Onkel etwas zurück zu schieben, bis ich mich schließlich zu ihm umdrehte und zu ihm hoch sah.
>>Lass uns gehen... bitte!<< flüsterte ich und sah ihm ebenso bittend in die Augen. Es war wohl doch nicht so schlecht, wenn wir schnell wieder gingen.
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Beitrag von Marc Grey Di Jul 28, 2015 12:10 am

Mir entging dieser scharfe Sarkasmus in der Stimme des Mannes nicht, als er sichtlich absichtlich meinen Namen vertauschte und innerlich schüttelte ich mit dem Kopf.
Er war definitiv auf Ärger aus und machte auch keine Anstalt es zu verbergen.

"Ich nehme Ihnen die Tatsache, dass sie geistig nicht ganz auf der Höhe zu sein scheinen, nicht übel. Aber Ärger können wir hier nicht gebrauchen und es gibt gewisse Regeln, an die sich auch Neuankömmlinge strikt zu halten haben."

Unruhestifter und Problememacher hatten jetzt gerade noch gefehlt und mir gefiel die Art und Weise wie dieser Mann mit mir sprach ganz und gar nicht.

"Die erste Regel: Sie haben einem Offizier mit Respekt entgegenzutreten. Da sie beide neu sind, werde ich jetzt ein Auge zudrücken."

Die Kleine schien die Vernünftigere zu sein, denn sie versuchte noch immer vergeblich die Situation zu entschärfen und beantwortete meine Frage ohne dumme Kommentare.

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Beitrag von Steve Tanner Di Jul 28, 2015 12:19 am

Amy fing an ihn schieben zu wollen. Aber er stemmte sich dagegen und blickte ihr ins Gesicht. „Halt dich da raus. Ich unterhalte mich doch nur.“ Er zwinkerte ihr kurz zu und grinste schief. Angespannt war er dennoch, denn Marc ging ihm auf die Nerven. Erst der Brotkerl und jetzt so einer. Ihm gefiel dieser Ort immer weniger. Abgesehen davon wollte er keine neuen Freunde gewinnen. Ihm ging es nur um seine Sicherheit und die seiner Nichte. Alles andere stand nur in seinem Weg und wurde zur Seite geräumt. „Wir werden nicht lange bleiben. Ich brauche nur Sprit für meine Karre und du siehst uns nie wieder.“, erklärte er dem anderen gespielt freundlich die Fakten ihres Aufenthaltes. Bisher hatte man ihn mit Nadeln gestochen, ihm seine Waffen kurzzeitig abgenommen, seine Nichte tätlich angegriffen und jetzt redete man ihm auch noch ein Kotelett ans Ohr.

Der andere führte weiter aus und Steve stockte kurz. „Ich muss… was?“ Er kratzte sich am linken Ohr und runzelte ein wenig die Stirn, so als hätte er den anderen wirklich nicht richtig verstanden. Aber er wollte ihm lediglich auf den Sack gehen. Abgesehen davon hasste er es, wenn man ihm etwas vorschrieb. „Ich glaube, ich hab dich Flachpfeife nicht ganz verstanden. Du sagst mir, was ich tun soll? Was? Ich muss hier rumrennen und zusehen, wie irgendein Vollpfosten meine Nichte anpackt? Huh? Ich darf nicht eingreifen?“ Jetzt schob er Amy doch bei Seite. Da konnte sie so flehend schauen, wie sie wollte. Hier unterhielten sich gerade Erwachsene. Er trat näher an Marc heran und tippte ihm mit dem Zeigefinger gegen die Stirn. „Ich glaube, du bist nicht ganz bei Trost, Clark.“
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Beitrag von Amelia Tanner Di Jul 28, 2015 12:44 am

Sein Grinsen erwiderte ich kein bisschen und sah ihn stattdessen nur flehend an, doch leider machte es der Offizier auch nicht gerade besser.
>>Steve bitte, ich glaube nicht das er...<< versuchte ich irgendwie, doch schob er mich da doch einfach zur Seite und ich konnte dem natürlich nichts entgegen setzen. Trotzdem lief ich doch wieder zu ihm, ungeachtet ob er jetzt wütend auf mich wurde oder nicht, denn ich hatte einfach unglaubliche Angst, dass der Soldat Ernst machen würde und meinem Onkel irgendwie etwas antat, ihn wegsperrte oder sonst etwas.
>>So hat er das bestimmt nicht gemeint! Steve bitte, komm einfach mit...<< versuchte ich es weiter und wollte mich irgendwie zwischen die Männer schieben, aber wirkte das Ganze wohl etwas lächerlich, wie ich zwischen den beiden Männern stand, beide mehr als einen Kopf größer als ich.
>>Sir es tut mir, wir... wir hatten eine lange Reise und wir sind müde und.... ignorieren Sie ihn einfach<< wandte ich mich nun an den Soldaten. Wenn er es jetzt einfach ignorierte und ging... obwohl Steve das wohl auch wieder irgendwie sauer machen würde. Ich fühlte mich hilflos und ich hatte Angst, dass das Ganze noch eskalierte.
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Beitrag von Marc Grey Di Jul 28, 2015 8:08 am

Mir selbst war sofort klar, dass die Bemühungen der Kleinen überhaupt keine Auswirkung auf den Verlauf dieser Situation nehmen würde. Erst recht nicht, als dieser Mann, gespielt ungläubig darüber was ich ihm eben gesagt hatte, jetzt auf mich zu kam und die Frechheit besaß mich anzufassen.

Sofort griff ich nach seiner Hand und mit einem Ruck, den er nicht hatte kommen sehen, drehte ich sie ihm auf den Rücken, sodass er für einen Moment wie paralysiert dastand.

"Noch einmal zum Mitschreiben: Mein Name ist M-a-r-c. Glaub mir, der ist ganz einfach zu verstehen.", jetzt war ich derjenige der einen leicht amüsierten Tonfall dazwischen warf, doch dann würde ich wieder ernst. "Und wie Sie schon gesagt haben, Sie wollen etwas von uns. Treibstoff für den Wagen, so war es doch. Also, wenn Sie unsere Anlage betreten gelten hier unsere Regeln. Unsere Anlage = unsere Regeln. Verstanden?"

Natürlich hatte er sich, falls die Aussage, dass ein Soldat die Kleine belästigt hatte überhaupt stimmt, verteidigen dürfen. Aber das, was ich von der Außeinandersetzung gesehen hatte, glich eher einem Angriff aus Spaß. Ich hatte nicht alles sehen können, oder wie es angefangen hatte.
Doch seine Reaktion war falsch gewesen.

Ruhig ließ ich ihn jetzt wieder los, vielleicht hatte dieser Typ es jetzt endlich richtig gehört und konnte dem Folge leisten, was ich gerade gesagt hatte.
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Beitrag von Steve Tanner Di Jul 28, 2015 1:11 pm

Marc griff plötzlich seinen Arm und verdrehte ihm diesen auf den Rücken. So wie es Cops häufig zu tun pflegten und diese Erinnerung gefiel dem Texaner eher weniger. Aber der Vogel ließ ihn relativ schnell wieder los. Er drehte sich zu dem Clown um und fing an zu lachen. „Du musst echt den Schuh aus dem Mund nehmen, man versteht dich echt schlecht, Mohammad.“ Er dachte gar nicht daran aufzuhören. Sobald er merkte, dass einer Person etwas tierisch auf die Eier ging, biss er sich daran fest. Da konnte er noch so grimmig dreinschauen, es würde Steve nicht zum Aufhören bringen. Es stachelte ihn eher an.
Er blieb weiterhin vor Marc stehen. „Es ist hier also erlaubt, junge Frauen tätlich anzugreifen, aber es ist verboten den Kerl dann in seine Schranken zu weisen? Wenn das eure Regeln sind, dann solltet ihr sie mal dringend überarbeiten. Nachher kommt man noch mit Mord davon, weil man sich ja sonst an die lieben Spielregeln hält.“ Er schüttelte leicht seinen Kopf und wandte sich Amelia zu. „Und jetzt halt deine Fresse, Marla.“ Jetzt war Steve es, der seine Nichte bei der Hand nahm, oder eher am Handgelenk und sich mit ihr zum Gehen aufmachte. „Wir gehen.“

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Beitrag von Amelia Tanner Di Jul 28, 2015 1:20 pm

Erschrocken hielt ich die Luft an, als der Soldat wirklich angriff und ich sah es schon kommen, das Steve an die Decke ging, doch zum Glück tat er das nicht wirklich, auch wenn er leider immer noch nicht mit seinen Spielchen aufhörte. So war er nun einmal und das würde ihm auch wohl nie jemand austreiben können. Natürlich musste er noch einmal nachtreten, aber immerhin wollte er dann wohl endlich gehen und es zeigte mir irgendwie, dass er wohl auch erschöpft war, denn sonst hätte er das wohl nicht getan. Ich flehte innerlich, dass der Soldat es auf sich beruhen ließ und es einfach abhakte, als mein Onkel auch schon nach mir griff, wobei er mal wieder nicht merkte, wie stark er eigentlich war und kurz verzog ich das Gesicht, doch sagte ich nichts dazu.
>>Entschuldigen Sie ihn bitte...<< flüsterte ich und sah den Soldaten entschuldigend an, um dann hinter meinem Onkel her zu stolpern.
>>Warum kannst Du es nicht einfach gut sein lassen...<< seufzte ich leise auf, denn es brachte uns wirklich immer eine Menge Ärger ein. Wir waren noch keine 10 Minuten hier! Aber es schien doch noch einmal gut gegangen zu sein und so lief ich einfach neben Steve her. Vielleicht wäre es doch nicht so gut, wenn wir hier blieben, als fanden wir hoffentlich schnell Sprit für den Wagen und fuhren einfach weiter. Trotzdem fand ich es irgendwie schade.
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Beitrag von Marc Grey Di Jul 28, 2015 1:40 pm

Was da aus dem Mund des Mannes kam war wirklich eine Grütze von gequirlter Scheiße und so dick mein Geduldsfaden für gewöhnlich auch sein mag, wurd er schnell dünner.
Die vorherhige Situation mit der Schwester meines Vorgesetzten und die Arschkriecherei der feigen Soldaten hatten meine Fassade deutlich angekratzt und oh mein Gott ... es juckte mir so dermaßen in den Fingern.

Er war ein typischer Macho. Groß gebaut, große Klappe, aber wenig Hirn.
So jedenfalls war mein erster Eindruck.

"Steve richtig?". Eigentlich war es keine Frage, denn ich hatte keine Schwierigkeiten damit, mir den Namen meines Gegenübers zu merken.
Schnell hatte ich zu den Beiden aufgeholt, griff nach dem Kragen seines Shirts und mit einem gezielten Faustschlag traf ich die rechte Kieferseite, nahe am Kinn.

Scheiße, fühlte sich das gut an!

"Tu der Welt einen Gefallen, und denk nach bevor du sprichst. Aber, deine verkommene Art gefällt mir. So Arschlöcher wie du können wir hier gut gebrauchen. Du lässt keine Spielchen mit dir treiben, das ist beeindruckend."

Er war ein Arsch und ein weiterer Faustschlag kribbelte mir in den Fingern, doch mit den Worten, dass es mich beeindrucken würde, hatte ich nicht gelogen.
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Beitrag von Steve Tanner Di Jul 28, 2015 1:49 pm

Steve spürte, wie er am Kragen gepackt wurde und dann bekam er auch schon einen Schlag in die Fresse. Ein Schmerz durchzog seinen Kiefer und er begann leicht zu pochen. Doch statt sofort zurück zu schlagen, ließ er den anderen erst einmal ausreden. So, Marc war also von seiner verkommenen Art beeindruckt? Oh, das tat dem großen Ego von Steve mehr als gut. Natürlich ließ er mit sich keine Spielchen treiben. Er stand für sich selbst ein und wenn er dafür auf die Fresse bekam, dann war das ebenso. Doch es war ja nicht so, dass er sich nicht wehren konnte. Und genau das sollte der Offizier im folgenden Moment zu spüren bekommen. Denn er fing an hämisch zu grinsen, ehe er seine Faust ballte und Marc heftig ins Gesicht schlug. Keine Frage, hinter Steves Schlägen steckte ein ordentlicher Wumms, was er wohl seiner Muskelmasse zu verdanken hatte.
Doch danach klopfte er dem anderen beinahe freundschaftlich auf den Rücken und lachte. „Es ist beeindruckend, wie lang dein Geduldsfaden ist.“, entgegnete er ihm. „Ich würde sagen damit sind wir quitt, Marc.“ Zum ersten Mal erwähnte er den richtigen Namen seines Gesprächspartners. Er hatte ihn schließlich die ganze Zeit gewusst, nur eben nicht genutzt. „Aber inwiefern könntest du mich gebrauchen? Du hast doch deine“, er blickte zu ein paar Soldaten hinüber, die näher gekommen waren nach Steves Schlag, „erbärmlichen, kleinen Bimbos da.“ Er wandte sich ab und ging zu Amelia. „Hey, dein Onkelchen wollte es gut sein lassen.“, sagte er beinahe entschuldigend in ihre Richtung.
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