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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 03, 2015 5:10 pm







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Ein freier platz in der Mitte des Marktplatzes, in der eine Art Podest steht, auf dem wichtige Ankündigen getätigt werden. Außerdem stehen ein zwei Sitzmöglichkeiten dort.
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Beitrag von Marco Sanders Fr Jan 09, 2015 3:11 pm

Cf.: Regierungsgebäude, Sanders Büro

Es war durchaus angenehm einfach nur mit meiner Schwester durch die Stadt zu laufen, fern jeder Arbeit. Zwar wurde ich ab und an angesprochen und gefragt, doch für meine Verhältnisse war es mehr als ruhig. Schließlich blieb ich vor einem großen Gebäude stehen, dessen Fassade mit Stuck aus Zeiten der Renaissance verziert war.
>>Und das Mia, ist die Bibliothek<< schmunzelte ich auf sie herunter und legte meine Hand auf ihren Kopf. Leider hatte ich nicht mehr die Möglichkeit ihre Reaktion zu beobachten, da energisches Hupen die Menge zur Seite trieb und auf uns zu kam. Es waren zwei Militärfahrzeuge, die direkt vor uns hielten. Einer meiner Ofiziere sprang heraus und hielt auf mich zu, wobei er zum Gruß salutierte.
>>Was passiert?<< fragte ich sofort und ich war wieder ich selbst, kühl und berechnend.
>>Wir sind in einen Hinterhalt geraten Sir. Drei Männer haben wir verloren, zwei sind schwer verletzt<< erklärt er mir, wobei ich nicht eine Miene verzog.
>>Der Trup wurde außerhalb von Rebellen amgegriffen?<< fragte ich, behielt meine Verwunderung aber für mich.
>>Nein Sir, es waren... nun...<< begann er herumzudrucksen, was ich absolut nicht leiden konnte. Ich konnte doch wohl von meinen Männern klare und präzise Antworten erwarten!
>>Was?<< fragte ich daher scharf nach und meine Stimme machte deutlich, dass er sich zusammennehmen sollte.
>>Es war eine Gruppe Infizierter<< amtwortete er und sofort stürmten die Fragen durch meinen Kopf. Infizierte planten einen Hinterhalt? Das war vollkommen unmöglich! Nach Außen nickte ich jedoch nur knapp und sah dann an dem Mann vorbei zu dem PickUp, vom welchen getade zwei Männer auf Bahren heruntergehoben werden. Ich brauchte nur einen Blick um zu sehen, dass ihnen nicht mehr geholfen werden konnte. Kurz hob ich die Hand und statt die Männer ins Krankenhaus zu bringen, hielten sie inne. Immer wieder stöhnten die Männer auf, waren mehr als grausam hingerichtet und die unglaublichen Schmerzen waren ihnen deutlich ins Gesicht geschrieben.
>>Sicher das sie nicht infiziert sind?<< fragte ich leise nach, doch wurde es verneint. Wie um alles in der Welt konnten diese Soldaten so schwer verletzt werden, ohne sich zu infizieren? Ich verschob diese Fragen auf später und deutete Mia an, bei den Wachsoldaten zu bleiben, während ich etwas näher kam und mir die Verletzten ansah, doch änderten sich die Tatsachen nicht.
>>Ihr Beide habt gute Dienste geleistet<< meinte ich und sie schienen meine Worte auch zu verstehen. Ich richtete mich wieder auf, hatte ich mich etwas zu ihnen gelehnt und sah die anderen Männer an.
>>Erschießt sie<< befahl ich dann mit autoritärer Stimme und die Männer sahen mich verdattert an, zögerten, wagten es aber auch nicht, mich gegen meinen Befehl zu stellen.
>>Sir...<< begann der Offizier doch, wagte es aber nicht bei meinem Blick weiterzusprechen.
>>Sie werden es nicht schaffen und ich werde keine wertvollen Medikamente an Tote vergeuden. Beendet ihr Leiden<< sagte ich und meine Stimme wurde fast mahnend, denn ich hasste es, wenn ständig irgendwelche Nachfragwn oder gar Gegenreden kamen.
>>NEIN!<< hörte ich plötzlich eine Frau schreien und mehrere Personen drängten sich durch die Menge, riefen durcheinander und es war schnell klar, das es sich um Angehörige handelte. Ich erkannte bei einer der Frauen die Tochter des einen und zwei Brüder des Anderen. Der Menge nach zu urteilen, waren auch mehrere Freunde dabei.
>>Brimgt sie weg<< befahl ich leise und emotionslos und ging wieder zu Mia.
>>Sie können sie doch nicht einfach abschlachten!<<
>>Jetzt helfen Sie meinem Mann doch!<<
hallten die Rufe und zwischen drin war das Weinen von Kindern zu hören. Ich seufzte entnervt auf, doch wurden die beiden Verletzten weg gebracht, oder besser gesagt man versuchte es, schafften sie es nicht wirklich. Meine Soldaten begannen die Menge zurückzudrängen und immer mehr Gerangel entstand, sodass ich den Schutz um Mia dichter zog.
>>Feigling!<< kam mir entgegengeweht und noch andere Dinge, die ich einfach ignorierte. Mein Blick ging zu den beiden Soldaten, die sich windend im sterben lagen. Kurzerhand schob ich die Männer zur Seite und lief mit großen Schritten zu ihnen, wobei ich meine Waffe aus dem Holster uog, durchlud, spannte und entsicherte. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, jagte ich beiden jeweils eine Kugel in den Kopf. Die Schüsse peitschten über den Platz und alles verstummte. Welch eine Ruhe, ich konnte dieses Gejammer nicht mehr hören.
>>Ich lasse meine Männer nicht langsam und qualvoll sterben. Die Zeiten des friedlichen Einschlafens sind schon lange vorbei<< knurrte ich leise und fragte mich ernsthaft, wie lange diese Menschen ihre Scheuklappen noch aufbehalten wollten. Ich fragte mich des Öfteren ernsthaft, wie einige hier lebend angekommen waren.
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Beitrag von Mia Sanders Fr Jan 09, 2015 5:14 pm

Cf.: Regierungsgebäude, Sanders Büro

Wie lange ich mich nach diesen Moment gesehnt hatte. Einfach nur in aller Ruhe bei meinem Bruder sein, auch wenn mich dieses Gefolge ein wenig störte. Als wir dann bei der Bibliothek angekommen waren, stahl sich ein etwas breiteres Lächeln auf meine Lippen. So ganz konnte ich es nicht glauben, sie hatten hier wirklich noch eine Bibliothek?!
>>Das ist...<<
Begann ich lächelnd, doch wurde ich von dem Hupen unterbrochen und mein Blick wanderte zu den Fahrzeugen, die knapp neben uns hielten. Mein Lächeln verschwandu nd mehr als Fragend sah ich drein, doch hielt ich mich still. Was danach ablief war mehr wie ein schlechter Film, auch wenn mein ganzes Leben eigentlich einer war. Sofort durchzuckte mich das Mitleid mit den Männern, doch wunderte ich mich, dass Infizierte einen Hinterhalt planen konnten. Das war doch unmöglich, schienen sie nicht mehr als nur ihre niederen Instinkte zu haben.
>>Marco....<<
Kam es dann entsetzt von mir, wenn auch sehr leise, dass er es vermutlich nicht gehört hatte. Er hatte ohne zu zögern den Befehl gegeben, diese Menschen zu töten? Sicher, auf eine Art verstand ich das, war ein schneller Tod wohl vermutlich das Beste, aber mit welcher Sachlichkeit mein Bruder dies veranlasste erschreckte mich dann doch ein wenig. Als dann auch noch die Familien der BEiden kamen und um Hilfe flehten, wusste ich nicht so recht, was ich jetzt tun sollte.
Mein Bruder brauchte Autorität, das verstand ich, weswegen ich nicht hier in der Öffentlichkeit gegen ihn reden wollte, doch gleichzeitig konnte ich es nicht mit ansehen, wie er keine Menschlichkeit mehr zeigte und diese Familien einfach so stehen lies. Dann hob er selbst seine Waffe und feuerte zwei Schüsse ab, ohne mit der Wimper zu zucken. Mir die Hand vor den Mund schlagend, drehte ich mich weg, und versuchte das Gewimmer der Angehörigen zu verdröängen, trieb es mir selbst die Tränen in die Augen. WArum Marco? Warum konntest du nicht wenigstens etwas Menschleichkeit dabei zeigen? Das war eigentlich die Tatsache, die mich mehr störte, denn ich sah selbst ein, dass es für diese Männer das Beste war, zu mal es keine Heilung geben würde, wenn sie infiziert waren, doch um der Nagehörigen Willen, hätte er es doch auch nicht unbedingt hier vor aller augen tun müssen....
Er konnte doch auch anders sein, so wie zu mir....
Den dicken Klos im Hals herunterschluckend, zwang ich mich dazu meine Hand wieder hinunter zu nehmen und mich wieder um zu drehen. Die Frau des Einen brach gerade weinend zusammen und sackte auf die Knie, wobei die Tochter sich weinend an ihr fest klammerte. Die Brüder waren mehr als nur bleich, doch konnte ich deutlich den Zorn in ihren Augen sehen. Ohne weiter nach zu denken, zängte ich mich an den Männern vorbei, die mich schützen sollten und lief zu Frau und Kind, um mich dann vor ihr auf die Knie nieder zu lassen und sie sachte bei den Oberarmen zu fassen.
>>Bitte weinen Sie nicht.<<
Redete ich leise auf sie ein, zwang mich sogar zu einem sanften und beruhigenden Lächeln.
>>Ihr Mann hat uns alle geholfen, in dem er auf ein neues Problem aufmerksam gemacht hat. Wir können nun besser darauf reagieren und die hier lebenden schützen. Er wusste was kommen könnte und auch wenn Sie es vielleicht nicht hören wollen, doch selbst wenn er nicht infiziert gewesen wäre, wäre er an seinen Verletzungen erliegen. So brauchte er aber keine Schmerzen mehr erdulden. Seien sie lieber Stolz auf ihn und trauern Sie nicht.<<
Schob ich noch leiser nach, half der Frau wieder auf den Beinen, die mich aus großen Augen ansah. Vielleicht stimmten meine Worte nicht so ganz, denn immerhin hatte ich seine Verletzungen nicht gesehen, doch ein kleiner naiver Teil meines verstandes glaubte daran, dass Marco ihn sonst nicht erschossen hätte. Ich wusste eh nicht so ganz warum ich das hier tat, war ich selbst entsetzt über die Handlung meines Bruders, doch würde ich zu ihm halten....
Die Frau schien sich meine Worte zu Herzen zu nehmen und nickte leicht, was ich mit einem traurigen Lächeln erwiderte.
>>Das ist doch kompletter Blödsinn.<<
Rief der eine Bruder jedoch aus und ehe ich es mich versah landete eine Faust in mein Gesicht, wodurch ich glatt zu Boden gerissen wurde und mein Kiefer schmerzlich anfing zu pochen. Kleine Sterne tanzten vor meinen Augen. Oh man....
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Beitrag von Gast Sa Jan 10, 2015 10:53 am

Ich war schon spät dran, meine Schicht in der Bar würde in Kürze anfangen und ich hatte mich dazu entschieden, eine Abkürzung direkt über den Marktplatz zu nehmen, um ein wenig kostbare Zeit zu sparen.
Eine kleine und etwas zerrissene Tragetasche hing über meine Schultern, wo ich einige Habseligkeiten hineingestopft hatte, die ich für meine Schicht gut gebrauchen konnte.
Am Morgen hatte ich die Bar verlassen, um einige Besorgungen machen zu können und hatte jegliches Zeitgefühl verloren.

"Ach verdammt ...", nuschelte ich leise, bevor ich in eine direkte Konfrontation zwischen den Bewohnern und unserem Militäroberhaupt, Marco Sanders, geriet.
Ich blieb etwas im Abseits stehen, wollte nicht direkt mit hineingeraten, als er befahl, die Verletzten zu töten.

Chaos. Ja, so hätte man diese Szene beschreiben können. Die Familienangehörigen der Verurteilten schrien durcheinander, bettelten und flehten, dass man ihnen Helfen sollte, doch sie trafen auf kalte Schultern.

Die Wut nahm Gestalt an, als eine junge Frau, die Schwester von Mr.Sanders, zu Boden ging.

"Nein, stopp!", rief ich, mehr aus Impuls heraus und drängelte mich durch die Menge. "Hört auf damit!" Ohne nachzudenken, schob ich den Mann, der sie geschlagen hatte, ein Stück zur Seite, wollte eine weitere, gewaltsame Aktivität irgendwie verhindern. Wie würde das eskalieren, wenn sich jetzt alle gegeneinander stellten?
Ich kniete mich neben das Mädchen und half ihr in eine sitzende Position. Das ging einfach zu weit.
"Geht es?", fragte ich und blickte sie lächelnd an.
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Beitrag von Joline Parker Sa Jan 10, 2015 11:20 am

cf: Bar

Mit zielsicheren Schritten verließ ich die Bar und wollte die Abkürzung über den Marktplatz nehemn, war er zwar voll, aber es ging dennoch foltter. Wie voll er jedoch war bemerkte ihc erst jetzt und blieb fragend stehen, hatte sich eine Menschentraube gebildeten. Neugierig wie ich war, kämpfte ich mich bis ganz nach vorne und besah mir das Schauspiel was mir geobten wurde. Schnell hatte ich den Zusammenhang erkannt, wenn ich auch nicht genau die Gründe wusste, doch ich konnte ich deutlich sehen, dass die Menge nicht mehr lange still bleiben würde.
>>Nun, da ist Sanders, doch solltet ihr lieber noch warten.<<
Erklärte ich nüchtern.

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Beitrag von Leo Avon Sa Jan 10, 2015 11:34 am

cf: Bar

Ich folgte Joline, die Richtung Marktplatz ging. Ich merkte sofort, dass irgendetwas nicht stimmte. Eine große Gruppe von Menschen hatte sich dort gebildet, ich hörte das Schluchzen und empörte Rufe über das undeutliche Gemurmel hinweg und runzelte die Stirn. Das fing ja gut an. Ich kämpfte mich hinter Joline durch die Menschen hindurch, um einen besseren Blick auf das Geschehen zu bekommen. Das Bild, das sich mir bot schien auf den ersten Blick nur Chaos auszudrücken. Ich entdeckte zwei tote Soldaten auf Tragen liegen. Beim genaueren Hinschauen erkannte ich saubere Einschüsse in die Köpfe der zwei Männer.
Mein Blick wanderte zu dem Mann hin, der eine Waffe in seiner Hand hielt. "Das ist also Sanders, ja?", murmelte ich stirnrunzelnd. Ich weiß nicht recht, was ich erwartet hatte, aber ich hatte vermutlich ein anderes Bild von diesem Mann gehabt. Ich hatte nur eine vage Ahnung, was hier gerade passiert war bzw. passierte. Die Menschenmenge zog sich immer mehr zusammen, die Schreie wurden lauter und die Wut der Menschen um mich herum war deutlich spürbar. Und es war offensichtlich, dass sie sich gegen eine Person richtete: Sanders.
Auf dem Boden kniend konnte ich zwei junge Frauen ausmachen.
"Was zum Teufel ist denn hier los?", knurrte ich in Jolines Richtung. "Geht das hier etwa jeden Tag so ab?" Ich bereute es gerade, dass ich mir bei der Ankunft sämtliche Waffen hatte abnehmen lassen, fühlte ich mich gerade ziemlich schutzlos. Auch wenn ich mir auch im Nahkampf durchaus zu helfen wusste. Jede Phase meines Körpers war auf Kampf aus. Dennoch hielt ich mich vorerst im Hintergrund und versuchte mir einen Überblick über das Geschehen zu schaffen.
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Beitrag von Scott Hunter Sa Jan 10, 2015 11:49 am

cf Bar
Jolines Andeutung entging mir nicht. Sie war eine Nutte? Irgendwie erregte
mich das. Doch als wir in den Tumult auf dem Markt gerieten waren alle Fantasien mit
ihr auch schon verschwunden. Ich brauchte nicht lange um zu erkennen, was geschehen war.
Sanders hatte zwei seiner Männer erschossen. Beide sahen jedoch auch ohne die Schusswunden
ziemlich zugerichtet aus und die Familienangehörigen waren am Verzweifeln. "Man hätte den Angehörigen ruhig die Chance geben können sich zu verabschieden", mischte ich mich in den Tumult ein und Schritt auf Sanders zu, es konnte einfach niemand anderes sein. "Diese zwei Männer waren nicht infiziert, also wieso sofortiger Tod in aller Öffentlichkeit?", knurrte ich fast schon. Es war mir zuwider, wie man so unmenschlich sein konnte gegenüber unschuldigen.
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Beitrag von Marco Sanders Sa Jan 10, 2015 12:59 pm

Diese Menschen waren wirklich wie aufgescheuchte Hühner, wobei ich selbst so ruhig war wie immer, brachte so etwas mich sicherlich nicht aus dem Konzept. Einer schaffte es jedoch trotzdem für den Bruchteil einer Sekunde, als er es tatsächlich wagte, Mia zu schlagen! Mein Blick wurde tödlich und sofort lief ich los, wobei dann auch noch so ein Idiot meinte, sich mir ausgerechnet jetzt in den Weg zu stehen. Er hatte entweder eine Todessehnsucht oder war seltens dämlich.
>>Dich lasse ich langsam und qualvoll in aller Öffentlichkeit und vor Deiner Familie sterben<< knurrte ich nur und schob ihn zur Seite. Sofort war ich bei meiner Schwester und ließ mich neben ihr in die Hocke, wobei ich die Frau zunächst einfach ignorierte. Mit durchaus besorgtem Blick sah ich sie an und legte mehr als vorsichtig meine Hand an ihre geschundene Wange.
>>Dummes Mädchen...<< murmelte ich, doch meinte ich es natürlich nur aus Sorge. Dieser Platz schien besetzt von Idioten, denn der Mann von eben meinte auch noch auf mich los gehen zu müssen. Schnell stand ich wieder und wich dem Schlag mit Leichtigkeit aus, nur um den Mann mit zwei gezielten und mehr als heftigen Schlägen meinerseits zu Boden zu bringen. Ich beugte mich zu ihm herunter und griff ihm ins Revers, um ihn daran hoch und vor mein Gesicht zu ziehen.
>>Du hast Dir hier den schlimmsten Feind gemacht, den Du finden konntest. Solltest Du es noch einmal wagen mein kleine Schwester anzurühren, ziehe ich Dir bei lebendigem Leib die Haut ab, haben wir uns da verstanden?<< sagte ich leise und meine Stimme hätte Seen zum Gefrieren bringen können. Mein Blick machte mehr als deutlich, dass diese Aktion noch Konsequenzen haben würde, doch im Moment donnerte ich ihn nur wieder auf den Boden. Ich ging zu Mia und hob sie vorsichtig auf meine Arme, hatte ich Sorge, dass sie mir sonst umkippte.
>>Der Tod gehört dazu und nur Narren haben das immer noch nicht begriffen. Es ist ein Geschenk, schnell sterben zu dürfen, wenn es keine Hoffnung mehr gibt<< warf ich doch noch einmal in die Menge.
>>Doch ich dulde keine Unruhen in meiner Stadt. Jeder der meint hier weiterhin herumschreien zu müssen, sich seiner rosafarbenen Welt hingeben zu müssen und sich derart den Regeln widersetzen zu müssen, den setze ich persönlich vor die Tore!<< ermahnte ich die Menge und jeder wusste von ihnen, dass ich keine leeren Drohungen aussprach und auch, dass es ihr Todesurteil wäre.
>>Bringt die Leichen weg und nehmt die Angehörigen mit. Sollen sie sich drinnen ausweinen<< befahl ich dann meinen Männern.
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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 10, 2015 1:23 pm

Mein Kiefer pochte noch immer recht schmerzhaft, doch lächelte ich dennoch die junge Frau neben mir an, die mir in eine aufrechte Position half.
>>Ja, danke. Es geht schon.<<
Versicherte ich ihr, wollte mich dann auch einfach aufrichten, als dann auch schon das Chaos um mich herum ausbrach. Ein Mann trat hervor, der wohl aus der Bar gekommen zu sein schien und schrie Marco an, doch ignorierte er ihn einfach gekonnt. Er kniete sich zu mir nieder und brav lies ich mein Gesicht zu ihm drehen, konnte deutlich seine Sorge in seinem Blick sehen ,was mir auch schon wieder leid tat.
>>Es tut mir Leid Marco, mach dir keine Gedanken.<<
Versuchte ich ihn leise zu beruhigen. Schläge war ich doch gewohnt, konnte dem Schmerz dadurch auch gut Herr werden, weswegen es eigentlich nicht so schlimm war. Auf eine Art konnte ich den Mann auch verstehen, weswegen ich deutlich zusammen zuckte, als er auf Marco los ging und die Beiden sich schlugen. Gut Marco schlug mehr auf ihn ein, weswegen meine Miene schon wieder bestürzt wurde.
>>Hört auf.<<
Rief ich dawischen, wollte mich erneut aufrappeln, doch da stand Marco schon wieder bei mir und hob mich auf seine Arme. Mein Herz pochte wie wild, hatte ich ihn nur ein MAl so durchdrehen gesehen und das war, als unser Vater mich beinahe zu tode geschlagen hätte. Mit einem dicken Klos im Hals, wollte ich nicht, dass er wegen mir so durchdrehte, klammerte ich mich an seinem Obertei lfest, während er zu der Mege sprach.
>>Hör auf Marco.<<
Bat ich ihn dann jedoch plötzlich und sah mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Ich lößte mich von ihm und sprang von seinen Armen um den Kopf zu schütteln. Ich verstand nicht, dass er so kalt war.
>>Versteh die Leute doch. Sie haben Angst und sind froh, wenn sie das bisschen Familie was sie vielleicht noch haben bei sich haben. Sie so sterben zu sehen muss....
Ich hätte gedacht, dass du das verstehen musst.<<
Leicht den Kopf schüttelnd sah ich ihn an. Seit wann war mein Bruder so gefühlskalt geworden? Das verstand ich einfach nicht.
>>Ich versteh dich, Marco, doch du musst diese Menschen ebenso verstehen. Ich kann einfach nicht glauben, dass du so kalt geworden bist.<<
Brachte ich es dann auf den Punkt. Wie konnte er nur?
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Beitrag von Gast Sa Jan 10, 2015 3:07 pm

Ich wich ein wenig zurück, als sich Mr. Sanders zu seiner Schwester gesellte. Zum Glück, denn bereits wenig später eskalierte die eh schon komplizierte Situation vollends.
Gewalt war keine Lösung, auch wenn es oftmals einen Ausweg aus aussichtslosen Situationen bot.

"Könnten wir uns nicht alle erst einmal beruhigen?", fragte ich eher zweifelnd in die Runde, versuchte den Mob irgendwie zur Einsicht zu bringen, dass dies nicht der richtige Weg war. Beide Parteien hatten gute Argumente, aber niemand von beiden hatte recht.
Einerseits war es klug, Medizin und Vorräte zu sparen, aber grenzte es denn nicht an Unmenschlichkeit, einen Versuch, der Leben retten könnte, zu unterbinden und gar zu ignorieren?
Ich konnte die Angehörigen verstehen, aber ich konnte auch die andere Seite logisch betrachten.

"Das bringt doch jetzt nichts, hier aufeinander loszugehen!"

Zwecklos. Die Prügelei war erst der Anfang. Mr. Sanders war außer sich, sah nur noch rot, der Mann, der sich eingemischt hatte .... ja ... Das würde sicherlich Konsequenzen nach sich ziehen.
Pures Chaos herrschte, als zwei Gefühlswelten aufeinander einbrachen. Die Trauernden und die Wütenden.
War es nicht Sinn der ganzen Sache, zusammenzuhalten und zu versuchen, gemeinsam zu überleben?
Ich schritt weiter zurück, um aus dem Gerangel zu entkommen, wollte keinesfalls direkt darin involviert werden.
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Beitrag von Joline Parker Sa Jan 10, 2015 3:17 pm

Mit vor der Brust verschränkten Armen stand ich da und konnte nur den Kopf schütteln, als Scott sich auch noch einmischte. Zu Leo drehte ich mich mit ruhigem Blick um und schüttelte leicht den Kopf.
>>Nein, eigentlich nicht, aber die Wut hat sich zunehmend gestaut. Das dies hier das Ergbnis ist, war nur eine Frage der Zeit.<<
Klärte ich ihn leise auf und richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf das geschehen. Meine Sympathie ging grundsetzlich zu den Menschen, doch in diesem Fall musste ich Sanders recht geben. Es bracht nichts sich etwas vor zu machen und zu glauben alles sei wie früher, das war es nicht. Die Anderen schienen das Ganze jedoch Anders zu sehen und immer mehr gingen drohend auf ihn zu. Mein Blick wanderte zu seiner....Schwester!?, die ziemlich naiv zu sein schien. Allerdings war sie niedlich, das konnte ich nicht abstreiten.
>>Ich wusste gar nicht, dass Sanders eine Schwester hat.<<
Gluckste ich leicht.
>>Er sollte gut auf sie achtgeben.<<
Schob ich noch nach. Sie schien mehr diejenige zu sein ,über der man schützend die Hand halten musste. Eigentlich nicht unbedingt Jemand mit dem ich gut auskommen würde, doch wenn ich es recht überlegte war meine Schwester nie anders gewesen.
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Beitrag von Leo Avon Sa Jan 10, 2015 3:30 pm

Die junge Frau war also die Schwester von Sanders. Sie schien so ziemlich das Gegenteil von ihrem Bruder zu sein.
Ich konnte die Wut der Bewohner nur zu gut nachvollziehen, spürte ich doch selbst eine Wut in mir aufsteigen über das, was hier passiert war. Das Leid der zerstörten Familien stach mir förmlich ins Herz. Diese Menschen in aller Öffentlichkeit vor Augen ihrer Angehörigen umzubringen, war alles andere als human und auch wenn einige es "erlösen" oder was auch immer nennen wollten - egal wie man es dreht und wendet, er hatte diese zwei Männer umgebracht und das vor Augen der Menschen, die sie liebten und vor Augen Wildfremder. Wo blieb die Würde, die einem jeden Menschen auch in diesen verdammten Zeiten noch zugestanden werden sollte? Wo blieb die Menschlichkeit?
Ich machte ein paar Schritte nach vorne um einen besseren Blick auf die zwei toten Soldaten zu bekommen und sah dann kurz zu ihren immer noch schluchzenden Familien hinüber. "War es denn wirklich notwendig, diese zwei Männer hier in aller Öffentlichkeit umzubringen?", erhob ich schließlich meine Stimme Richtung Sanders. Meine Stimme war ruhig, aber herausfordernd.
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Beitrag von Scott Hunter Sa Jan 10, 2015 3:59 pm

"Sie werden zu Tieren. Wenn Ihr einfach Menschen rausschmeißt aus Renisus, könntet ihr wichtige Quellen verlieren", meinte ich leicht wütend, ignorierte mich einfach wie einen Stein. Er half einer jungen Frau, anscheinend seine Schwester zumindest dem Aussehen nach zu urteilen. "Wenn ich Raten darf, dann wurde der Trupp aus einem Hinterhalt angegriffen, oder?", forschte ich nach und war sogar etwas Froh, als sich Leo meiner Meinung gegenüber der Menschen anschloss. Sanders war vielleicht der Chef, aber er hatte nicht das Recht die Würde der Menschen zu nehmen...
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Beitrag von Marco Sanders Sa Jan 10, 2015 4:41 pm

Die Stimmen um mich herum wurden eigentlich nur zu einem murmelnden Hintergrundgeräusch, denn im Moment hatte ich zu sehr mit der Reaktion meiner Schwester zu kämpfen. Natürlich sah sie es so, was hatte ich anderes erwartet? Noch bis vor wenigen Tagen hätte ich mir nicht im geringsten Gedanken gemacht, doch sie änderte es... schon wieder. Ja ich verstand es, auch ich hatte Familie verloren und ich wusste wie es sich anfühlte, wenn einem ein Loch ins Herz gerissen wurde, wenn die Welt aufhörte sich zu drehen, alles bedeutungslos wurde und man einfach nur ins Nichts tauchen wollte, um dieses innere, gequälte Schreien zum Verstummen zu bringen. Ich kannte dieses tiefe, dunkle Loch, in das man sich nur zu gerne fallen ließ, konnte man die nun leere Realität nicht mehr ertragen. Doch ich hatte mich auch wieder daraus herausgezogen und nein, ich war nicht mehr der Selbe, das war man nie. Irgendetwas blieb immer zurück, irgendetwas zersplitterte auf ewig und kam nie wieder zurück.
>>Ich verstehe diese Menschen Mia und ich weiß wie es ist, Menschen sterben zu sehen<< meinte ich leise und erst, während ich auf sie zu ging.
>>Ich weiß das diese Menschen verängstigt sind und ich kenne diesen Schmerz, wenn man jemanden verliert. Also sag mir nicht, was ich zu tun habe. Sag mir nicht, was ich zu zeigen habe und sage mir erst recht nicht, dass ich es nicht verstehe<<
Ich wollte eigentlich gar nicht so mit ihr sprechen, doch sie musste es verstehen. Musste wissen, dass ich nicht mehr der Selbe war, das der Marco den sie kannte, nicht mehr existierte. Selbst die größte Angst sie zu verlieren, konnte mein totes Ich nicht wiedererwecken. Daher nahm ich sie fest bei der Schulter und schob sie zu meinen Männern, die sie in Gewahrsam nahmen.
>>Passt auf sie auf<< befahl ich und man legte eine Hand auf ihre Schulter, was deutlich machte, dass sie stehen bleiben sollte. Meine Laune war gerade absolut in den Keller gerauscht. Ich drehte mich um und deutete auf den ersten jungen Mann.
>>Ja es war nötig, sie hätten den Weg bis zur Krankenstation sowieso nicht mehr geschafft. Das hier ist die Realität<< wies ich ihn zurecht und sah zu dem Nächsten.
>>Wenn hier keine Ordnung herrscht, werden wir alle noch viel mehr verlieren und Du solltest nicht raten, sondern mir aus dem Weg gehen<< fuhr ich ihn an und packte dann den ersten Mann, der hier meinte, die Menge aufmisch zu wollen. In der Mitte war immer noch ein freier Platz und ich warf ihn dort zu Boden, wo er gleich mehrere Gewehrläufe vor sich hatte. Noch einige Andere landeten neben ihm auf den Knien, während der Rest nun doch zurück wich, sahen sie durchaus, dass mein Geduldsfaden gefährlich dünn geworden war.
>>Noch jemand der den Wunsch verspürt, Ärger zu machen?<< knurrte ich und fixierte die Menge, die sich langsam auflöste, während die Familienangehörigen zusammen mit den Leichen weggebracht wurden.
>>Was soll mit ihnen geschehen?<< fragte einer der Soldaten.
>>Bringt sie zunächst weg, bis sie sich beruhigt haben<< befahl ich und seufzte innerlich auf, um dann einmal lautlos durchzuatmen. Ich konnte spüren, wie meine Hände drohten zu zittern und die Wut schlug in mir Wellen. Verdammt ja, ich wusste was passieren konnte, wenn man den Boden unter den Füßen verlor, war mein Loch wohl tiefer und schwärzer gewesen, als das der meisten Anderen und ich hatte wohl doch mehr dort zurück gelassen, als ich mir eingestehen wollte, noch mehr auf dem Weg hinaus.
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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 10, 2015 4:51 pm

Es kostete mich alle Mühe nicht vor Marco zurück zu weichen und stehen zu bleiben. Noch immer hatten sich meine Augenbrauen zusammengezogen, während ich ihn ansah. Dachte er denn, dass ich nicht verstanden hätte was er da getan hatte? Mir war bewusst, dass er druchgreifen musste, mir war bewusst, dass diese Beiden Männer es eh nicht überlebt hätten und vermutlich am Ende eine Gefahr für jeden hier dargestellt hätten. All dies war mir durchaus bewusst und dennoch....
Dennoch hätte man es anders regeln können. Man hätte nicht gleich so gleichgültig sein müssen. Das versetzte mir einen Stich nach dem Anderen, erinnerte es mich auf eine Art an unseren Vater. Daher zuckte ich leicht zusammen, als er mich etwas fester an den Schultern fasste und am Ende zwischen die Soldaten schob. Ich wehrte mich gar nicht mehr ,sagte auch nichts mehr, blickte nur noch betrübt und nachdenklich zu Boden, während mein Kiefer immer noch munter vor sich hin pochte. Das sollte ich wohl kühlen, doch war es mir gerade egal, hatte ich das Gefühl den Marco, den ich gekannt und geliebt habe verloren zu haben und das war ein viel größerer Schmerz.
Natürlich hatte ich nciht geglaubt, dass er immer noch der Alte war, das war niemand, doch so sehr hatte er sich verändert, dass ich gerade nicht wusste, was ich dazu sagen sollte. Die Hand auf meiner Shculter schüttelte ich ab, machte aber keine Anstalten mich zu Bewegen. ich war zwar versucht gewesen einfach zu gehen, doch ich konnte nciht immer davon laufen. Da hatte ich mich geändert. Ich blieb stehen und stellte mich dem ganzen, wenn auch nicht so, wie ich es gerne gehapt hätte.
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Beitrag von Gast Sa Jan 10, 2015 4:57 pm

Als die Autorität immer weiter zunahm, entschied ich mich dazu, mich komplett herauszuhalten. Es hörte in diesem Chaos eh niemand zu und ich wollte keine unnötigen Konsequenzen heraufbeschwören, denn dieser Mann schien in jeder Tat todsicher zu sein.

Die Menge löste sich langsam auf, der Standpunkt ganz klar hervorgehoben. Vielleicht war es besser, gesünder, sich dem nicht zu Wiedersetzen. Gedankenverloren starrte ich auf den Boden, musste die Situation doch erst einmal verdauen, dabei hielt ich den Riemen meiner Tasche fest umklammert.
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Beitrag von Joline Parker Sa Jan 10, 2015 5:05 pm

Marcos Schwester schien ein wenig Anders zu sein ,als er und ich war mir nicht sicher, ob dies gut war oder nicht. Langsam lößte sich jedoch die Menge wieder auf, wobei einige mit eher düsteren Blicken zu ihm, die anderen mit trüben zu Boden nach Hause gingen. Ich legte den Jungs jeweils eine Hand auf die Schulter.
>>Ihr solltet jetzt lieber gehen.<<
Riet ich ihnen, sah sie bedeutend an, war es vermutlich jetzt mehr als nur tötlich ihn an zu sprechen. Nun eigentlich mehr in an zu greifen, egal wörtlich oder körperlich. Ich selbst lief ungerührt der ganzen Situation über den Marktplatz, an Sanders vorbei und zu Miko, die ich auf der anderen Seite ausmachen konnte.
>>Lass den Kopf nicht hängen. Komm wir gehen wieder in die Bar<<
Lächelte ich sie fein an. Auch wenn ich eigentlich den Menschen lieber fer blieb, wenn es nicht um die Arbeit ging, doch bei ihr war es ein wenig anders. Irgendwie mochte ich sie ja schon.
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Beitrag von Leo Avon Sa Jan 10, 2015 5:16 pm

Ich stand inmitten der sich nun langsam auflösenden Menge und sah zweifelnd zu Scott. Hatte ich doch mit der Strenge von Sanders gerechnet, so übertraf diese Aktion sämtlichen Erwartungen, die ich an diesen Mann gestellt hatte. Ich warf einen Blick zu den Männern, auf die nun Gewehre gerichtet wurden. "Ihr richtet die Waffe gegen den falschen Feind", knurrte ich. "Der wahre Feind ist da draußen, vor diesen Mauern. Man richtet die Waffe nicht gegen die eigenen Leute." Ich wusste nicht mal genau, an wen ich meine Worte direkt wandte und zweifelte auch, dass ihnen überhaupt jemand Beachtung schenken würde.
Ich fragte mich, ob dieser Sanders wirklich so töricht war, wie er mir in diesem Moment vor kam. Ihm hätte klar sein müssen, dass sich der Frust innerhalb der Bewohner im Laufe der Zeit immer mehr anstauen würde und ein Tropfen das Fass früher oder später zum überlaufen bringen würde.
Ich fragte mich, ob überhaupt noch irgendjemand daran glaubte, dass es nach diesen Geschehnissen wieder so weiter gehen wird, wie bisher.
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Beitrag von Scott Hunter Sa Jan 10, 2015 5:21 pm

Ich musste mir ein Lächeln verkneifen, Sanders war das Letzte. Mit Waffen
ruhe rein bringen, die Menschenwürde missachten, das war wirklich nicht mehr
Menschlich, aber in diesen Zeiten war niemand mehr "normal". "Mr. Sanders?",
wandte ich mich direkt an den großen Mann. "Ihr solltet mir zuhören. Ich war vor kurzem
noch da draußen, die Zombies verhalten sich anders. Wenn ihr mich zu eurer Scharfschützentruppe lasst, werde ich es euch in Ruhe erzählen, was ich bereits erlebt habe. Seid nicht ein sturköpfiger Tyrann und verbietet jedem dahergelaufenen Menschen sein Mundwerk", ich versuchte ihn möglichst wenig zu beleidigen, denn als Scharfschütze könnte es noch interessant werden. "Es wäre auch gut für eure Schwester, umso mehr Informationen, umso sicherer ist es", fügte ich vielsagend noch hinzu. "Und die da", ich nickte zu den Aufständigen, "könnt ihr doch selber die Wahl lassen. Draußen unter Zombies oder hier eine 2. Chance", er könnte doch nicht ernstaft diese Menschen umbringen lassen, in der Isolation, mit toten vor Augen, waren sie einfach in Panik geraten...
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Beitrag von Marco Sanders Sa Jan 10, 2015 6:25 pm

Mias Verhalten versetzte mir einen Stich, denn das letzte Mal hatte ich sie so gesehen, wenn sie bei unserem Vater. Doch ich ließ diese Gedanken nicht zu, redete mir auch ein, dass ich gerade keine Zeit dazu hatte. Die Aufständischen wurden weggebracht und ich würde mich morgen noch einmal eingehend mit ihnen unterhalten. Es wurde leer um uns herum, nur noch die beiden Männer waren da und die gingen mir gerade gehörig auf die Nerven. Bevor auch nur einer von den Beiden reagieren konnte, hatte ich jeden am Revers gepackt und zu mir gezogen, wobei sich mein Blick kalt in ihren bohrte.
>>Ihr zwei seit wirklich dumm, mir im Moment mit solchen Dingen zu kommen, erst recht, da ihr Zwei noch neu seit<< meinte ich leise mit meiner kalten Stimme.
Ich kannte so ziemlich jeden in dieser Stadt zumindest vom Bild und ich vergaß keine Gesichter, weswegen ich auch sagen konnte, dass die Beiden hier neu waren.
Ich sah den Bengel mit den etwas längeren Haaren an.
>>Jeder der die Ruhe in dieser Stadt stört ist ein Feind, nehme Dir diese Worte zu Herzen<< sagte ich warnend und sah dann den Anderen an.
>>Das hier ist meine Stadt und weißt Du was ich hier am aller wenigstens dulde? Respektlosigkeit mir gegenüber. Und "dahergelaufenen Menschen" gestatte ich es erst recht nicht, mir schlaue Ratschläge zu geben<< sagte ich und sah ihn bedeutend an, um ihn dann zu mustern.
>>Scharfschütze hm? Denkst Du, dass Du für Dinge wie Gehorsam und Zurückhaltung nicht zu unterqualifiziert bist? Vorlaute Burschen kann ich gerade da nicht gebrauchen, haben sie meisten einen nervösen Finger<<
Was redete ich eigentlich mit diesen Vollpfosten?
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Beitrag von Mia Sanders Sa Jan 10, 2015 6:32 pm

Noch immer stand ich da und wusste nicht so recht was ich machen sollte. Die Beiden Männer die nun noch übrig waren schienen nicht unbedingt helle zu sein, doch auch da würde ich mich raus halten. Daher sah ich noch eine Weile zu Boden, um dann doch zu beschließen zu gehen, hatte ich jetzt keine Lust mehr hier zu sein.
>>Ich gehe.<<
Meinte ich daher leise zu Marco und setzte mich dann ungeachtet der Soldaten, die mich noch immer umringten in Bewegung, mit meinen Gedanken ganz woanders.

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Beitrag von Gast Sa Jan 10, 2015 7:11 pm

Leicht zuckte ich zusammen, als Joline mich ansprach.
Ich hatte sie gar nicht kommen hören, so tief war ich in meine Gedanken versunken gewesen. Mein Herz raste und ich lächelte sie entschuldigend an.
"Man, hast du mich erschreckt."
Ja, vermutlich war es das Beste, jetzt zur Bar zu gehen.
"Tut mir leid. Eigentlich sollte ich mich in so etwas gar nicht einmischen. Ist eine dumme Angewohnheit von mir."
Ich schritt neben ihr her, als wir uns von dem Marktplatz entfernten und in die Richtung der Bar eilten.
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Beitrag von Joline Parker Sa Jan 10, 2015 7:14 pm

Leicht lächelte ich sie an und schüttelte dabei den Kopf.
>>Ich bin ja auch so furchteinflößend.<<
Gluckste ich, doch konnte ich mir vorstellen ,dass sie mit den Gedanken ein wenig woanders war. Sanders hatte gerade deutlich Minuspunkte gesammelt, weswegen ich eigentlich nur noch drauf wartete, dass etwas geschah. Eigentlich war es nur noch eine Frage der Zeit, wenn ich es mir recht überlegte.
>>Immerhin bist du so klug und hälst dich von Sanders fern, wenn er so drauf ist wie jetzt.<<
Erklärte ich ihr dann seufzend, wobei mein Blick zu den Beiden Männern ging. Ich hatte sie gewarnt. Den Kopf noch ein Mal kurz darüber schüttelnd, führte ich Miko zurück zur Bar. Die Beiden konnten hoffen glimpflich davon zu kommen.

tbc: Bar
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Beitrag von Leo Avon Sa Jan 10, 2015 7:22 pm

Ich befreite mich von Sanders eisernem Griff und trat einen Schritt zurück, hielt aber seinem kalten Blick stand. Dieser Mann sprach von Respekt, brachte aber selbst niemandem auch nur einen Funken Respekt entgegen. Ich verkniff es mir, diesen Gedanken laut auszusprechen. Das Letzte, was ich wollte, war, in einen Disput mit diesem Mann zu geraten. Mir war klar, dass ich damit niemals weiter kommen würde.
"Sir, ich bin ein guter Schütze und kann mich durchaus nützlich machen, wenn Ihr mir die Chance dazu gebt.", sagte ich schließlich und hoffte inständig auf ein wenig Entgegen kommen. "Wenn es stimmt, was er sagt und die Zombies sich wirklich anders verhalten, könnt ihr sicherlich jeden Mann gebrauchen. Ich möchte mir nur nützlich machen!"
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Beitrag von Scott Hunter Sa Jan 10, 2015 7:27 pm

Mit gekonnten griffen löste ich seine Hand von mir und funkelte ihn aus ärgerlichen Augen an.
"Ich habe diese verfluchte Zeit da draußen alleine unter Untoten überlebt. Ich kann verflucht nochmal mit einer verdammten Waffe umgehen. Habe vor der Invasion schon am Schießstand geübt. Ich erkenne einen Zombie aus 1 km Entfernung und kann ihm zielgenau eine Kugel zwischen die Augen schießen. Also lasst mich in euren Trupp, damit noch weitere von diesen elendigen Biestern sterben und wir weitere, neuere Arten, auch besser bekämpfen können." Verflucht nochmal, wie stur war dieser Mann? Diesen neuartigen Zombies musste man schnellst möglich Einhalt gebieten.
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