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Beitrag von Amelia Tanner Di Jul 28, 2015 2:05 pm

Eigentlich hatte ich es mir schon erlaubt ein klein wenig lockerer zu lassen, doch natürlich konnte der Soldat es nicht auf sich beruhen lassen... Warum nur waren Männer immer so? Ich verstand das einfach nicht! Als dieser Marc dann meinen Onkel angriff ließ dieser mich wieder los. Mein Herzschlag sprang in die Höhe und ich schlug die Hände vor den Mund, als er meinen Onkel schlug. Die Worte bekam ich nur halb mit, passten sie eh nicht zur Situation, als Steve auch schon austeilte und der andere Mann von der Wucht zurück taumelte. Kurz kniff ich die Augen zusammen und erwartete eine Schlägerei, doch zum Glück schien diese auszubleiben, zumindest hoffte ich das! Verwirrt sah ich von Einem zum Anderen, als sie trotzdem begann mit einander zu sprechen und Steve sogar irgendwo einlenkte. Mit großen Augen sah ich zu meinem Onkel hoch und konnte bei dem Ganzen nur den Kopf schütteln, während ich vor Schreck etwas zitterte, denn wer wusste schon wie ein Kampf zwischen den beiden Männern ausgehen würde? Mit Sicherheit nicht gerade gut!
>>Hey!<< meinte dann einer der Soldaten und schien nur die Schlägerei mitbekommen zu haben, nicht die folgenden Worte... bis natürlich auf die Letzten von meinem Onkel. Noch ein Soldat kam dazu und packte Steve beim Revers.
>>Was fällt Dir eigentlich ein? Die kleinen Bimbos bringen Dir mal lieber ein bisschen Benehmen bei!<< knurrte er und die eben noch entgangene Schlägerei begann nun doch, wobei sie gleich mit zweien auf meinen Onkel losgingen.
>>Nein! Hört auf!<< schrie ich und rannte zu ihnen, was wohl mehr als dumm war, aber die Sorge übermannte mich einfach. Irgendwie wollte ich die Männer von Steve wegziehen, doch kam es wie es kommen musste und eine der Schläge traf mich genau im Gesicht. Leise schrie ich auf und ging zu Boden, wobei mir die Tränen in die Augen schossen. Mir verschwamm kurz die Sicht und meine Hand zuckte hoch zu meinem schmerzendem Gesicht.
>>Lasst ihn in Ruhe!<< rief ich erstickt und wollte wieder hoch kommen, aber fing ich an zu taumeln und ging wieder zu Boden. Wie steckte Steve nur solche Schläge weg??
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Beitrag von Marc Grey Di Jul 28, 2015 2:20 pm

Die Antwort, die ich bekam, hatte vier harte Fingerknöchel und ich musste zugeben, dieser Steve gefiel mir immer besser.
Austeilen konnte er schon einmal gut und ich stimmte in sein Lachen ein, als er mir auf den Rücken klopfte, mir erklärte dass wir Quitt seien und auch noch meinen Namen richtig aussprach.

"Normalerweise bin ich noch geduldiger.", antwortete ich und richtete mich wieder auf, wobei ich ihn schief angrinste.
Ja, jemanden wie Ihn konnten wir hier gut gebrauchen. Der hatte Mumm, das musste man ihm lassen.

Kurz darauf fragte er, inwiefern er hier zur Hand gehen könnte und wie ich mir das vorgestellt hatte, doch unerwartet eskalierte die Situation.
Zwei der unzähligen Soldaten hatten das Gespräch verfolg und waren über Steve's Berufsbeschreibung nicht besonders erfreut.
Es kam, wie es kommen musste.
Dicke Luft und schon flogen die ersten Fäuste, wobei ich schon zugeben musste, das zwei gegen einen mehr als nur feige war.

Das Mädchen, ich glaube Amelia war ihr Name, lief panisch direkt in das Gewusel und ich hatte es kommen sehen.
Ehe ich reagieren konnte, war sie Mitten im Geschehen, wollte die Männer außeinander drängen, und innerhalb von Sekunden wurde sie auf den Boden geschleudert.
Der letzt Schlag hatte sein Ziel verfehlt und eine Unschuldige getroffen.

"Soldaten!", brüllte ich in die Menge, war an die Seite des Mädchens geeilt, die nach einem vergeblichen Versuch wieder aufzustehen, wieder zu Boden gesunken war. Vorsichtig legte ich ihr einen Arm um die Taille, um sie zu stützen, bevor sie ein weiteres Mal Bekannstschaft mit dem Boden machte. Jetzt war der Faden entgültig gerissen. "Außeinander, das ist ein Befehl. Verdammt, ihr benehmt euch wie eine verwilderte Horde von Brüllaffen. Ihr seid eine Peinlichkeit! Auf die Knie und Blick auf den Boden!"

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Beitrag von Steve Tanner Di Jul 28, 2015 2:27 pm

Die Sache mit Marc war zwar gegessen gewesen, doch bekam Steve es nun mit zwei wütenden Soldaten zu tun. Aber wie immer, ging er auch dieser Konfrontation nicht aus dem Weg. Er musste gut einstecken, aber er teilte auch aus. Vor allem, als er aus dem Augenwinkel mitbekam, wie ein Schlag seine Nichte traf, sah er vollends rot. Doch da hörte er schon die aufgebrachte Stimme des Offiziers und die Soldaten schienen sich zu beruhigen. Aber wohl eher gezwungen, als ehrlich.
Nur galt dieser nette Befehl ja nicht für den Texaner, denn dieser zerrte den Typen, der seine Nichte getroffen hatte, an sich heran. „Hey Arschloch!“, grüßte er ihn kurz, ehe er ihm eine Kopfnuss verpasste, sodass dem Soldaten die Lippe aufplatzte. Danach warf er den Vogel zu Boden und trat noch einmal nach, ehe er sich abwandte und zu Amelia ging. Dass er selbst eine kleine Platzwunde an der Augenbraue erlitten hatte und blutete, nahm er in diesem Moment gar nicht wahr. Seine Sorge galt nur ihr. „Amy, alles in Ordnung?“ Seine Stimme war zum ersten Mal an diesem Tag richtig sanft. Ehrliche Angst lag in seinem Blick, als er sie musterte. Vorsichtig legte er eine Hand an ihre Wange.
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Beitrag von Amelia Tanner Di Jul 28, 2015 2:35 pm

Mein Kopf pochte schmerzhaft und noch schlimmer mein Kiefer, doch immerhin half mir der Offizier auf die Beine, wobei ich mich leider doch etwas schwerer an ihn lehnen musste. Ich beobachtete, wie die Soldaten dem Befehl folgten, aber Steve natürlich trotzdem seine Wut an ihnen ausließ.
>>Danke<< murmelte ich dem Soldaten zu und sah dann beruhigend meinen Onkel an, der sich natürlich gleich wieder Sorgen machte und wie so oft durchflutete mich diese Zuneigung zu ihm. Auch wenn ich immer noch etwas zitterte, legte ich meine Hand über seine und lächelte kurz.
>>Ja, ich... nur etwas Kopfschmerzen. Ich stecke nicht so viel weg wie Du<< lächelte ich schief, auch wenn es wohl etwas kläglich wurde, doch versuchte ich irgendwie ihn zu beruhigen.
>>Tut mir leid...<< seufzte ich dann auf, denn das gerade war ziemlich dumm gewesen, im Nachhinein sah ich das selber. Dann jedoch fiel mir auf, dass Steve doch mehr abbekommen hatte und nun wurde mein Blick besorgt. Ich zog ein Tuch aus meiner Hosentasche und reckte ich mich zu ihm hoch, um vorsichtig das Blut von seinem Gesicht zu tupfen. Warum konnte nicht einmal alles ruhig verlaufen?
>>Was ist mit Dir?<< fragte ich leise und musterte ihn besorgt, um dann doch leise aufzuseufzen.
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Beitrag von Marc Grey Di Jul 28, 2015 2:39 pm

Sachte hielt ich die Kleine in einer aufrechten Position, während Steve dem schuldigen Soldaten eine Abreibung verpasste, ehe dieser sich, wie sein Kumpane, hinknien konnte.
Und ich hatte auch nicht vor, ihn aufzuhalten. Die Soldaten hatten es sich selbst verbockt.
Die würde ich erst einmal an Ort und Stelle versauern lassen, sollten sie sich wunde Knie holen.

"Ihr bleibt so lange da hocken, bis ich zurück bin. Denkt über das Fehlverhalten nach.", sprach ich mit festem Ton und blickte die Neuankömmlinge an.
Höchste Zeit, sie versorgen zu lassen.

"Na los, ein Besuch auf der Krankenstation ist angebracht."
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Beitrag von Steve Tanner Di Jul 28, 2015 2:48 pm

„Es muss dir nicht Leidtun, dass ich ´ne große Klappe habe.“, sagte er schmunzelnd. Die Situation war doch, mal wieder, nur seinetwegen aus dem Ruder gelaufen. Und sie hatte ihm nur helfen wollen, da geriet man schon Mal zwischen die Fronten und bekam etwas ab. Was die Sache natürlich nicht weniger dramatisch machte. Aber sie brauchte sich in seinen Augen nichts vorwerfen. Er war hier der Holzklotz.
Sein Magen zog sich verärgert zusammen. Am liebsten würde er den Kopf des Soldaten so lange auf den Boden hauen, bis nur noch ein widerlicher, rosa Brei übrig war. Doch er beherrschte sich und blieb bei ihr. „Wirklich nur Kopfschmerzen?“ Seine Hand legte sich an ihre Stirn. „Ich glaube, die hat er jetzt auch.“, grinste er dann und nickte in Richtung des Soldaten, den er eben noch die Kopfnuss verpasst hatte. Amy fing an das Blut von Steves Gesicht zu tupfen. „Ach.“ Er schüttelte seinen Kopf. „Das ist gar nichts.“ In seinem Leben war er schon schlimmer verdroschen worden. Auch, wenn seine Augenbraue natürlich schmerzte. Aber sie sollte sich keine Sorgen um ihn machen. Er hielt so was aus. Sein Blick wandte sich Marc zu. „Das klingt wie eine gute Idee.“, entgegnete er nur und wartete darauf, dass man sie zur Krankenstation führen würde.
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Beitrag von Amelia Tanner Di Jul 28, 2015 3:02 pm

Auch ich lächelte etwas bei seinen Worten, schien ich ihn immerhin etwas beruhigen zu können.
>>Ja ich... werde schon nicht sterben<< versicherte ich ihm und schloss kurz die Augen, als ich seine warme Hand auf meiner Stirn spürte.
>>Ja wohl verdient...<< murmelte ich zu seinen Worten, sodass nur er es hören konnte. Es ging nicht darum, dass er mich getroffen hatte, sondern darum, dass er meinen Onkel mit mehreren angegriffen hatte.
>>Es blutet trotzdem<< meinte ich zu seiner Augenbraue und sah dann wieder zu dem Soldaten, um dann zu nicken. Vielleicht musste das genäht werden und wir konnten wohl von Glück reden, dass sie hier Ärzte hatten!
>>Es kommt eine<< meinte dann ein anderer Soldat und nahm lieber wieder etwas Abstand von der Szenerie. Ich spürte, dass der Soldat mich noch immer festhielt, aber ich war nicht sonderlich böse darum, auch wenn es immer noch peinlich war.
>>Danke für die Hilfe<< seufzte ich leise und lächelte doch kurz zu ihm hoch. Nicht zu glauben, dass Steve und er sich gerade noch hatten prügeln wollen und jetzt waren sie schon einer Meinung.
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Beitrag von Alice Stirling Di Jul 28, 2015 3:18 pm

Vollkommen in Gedanken versunken, starrte ich durch das Mikroskop, welches auch schon einmal bessere Tage gesehen hatte, doch immerhin funktionierte es noch, was man von einigen anderen Geräten, die durchaus hilfreich wären, nicht sagen konnte. Aber man beschwerte sich ja nicht, wenn man überhaupt einen gewissen Grad an Ausrüstung hatte, weswegen ich einfach versuchte das Beste daraus zu machen. Wenn man mich denn lassen würde....
>>Mam? Dort Draußen, könnte man Ihre Hilfe gebrauchen.<<
Wurde ich mal wieder uterbrochen und mit einem leisen Seufzer lößte ich mich von Mikroskop und sah den Solaten an, der gerade hereingekommen war und ein wenig hektisch aussah. Was war denn nun los?
>>Okay, ich komme.<<
Meinte ich nur und folgte ihm nach Draußen, nachdem ich alles doch noch eben flott verstaut hatte, schien es ja kein dringender Notfall zu sein und da ich hier die Tollpatsche und Grobmotoriker kannte, ging ich lieber auf Nummer sicher.
>>Was ist denn passiert?<<
Fragte ich dann doch noch nach, während ich dem Kerl nach lief und auf eine kleine Gruppe zu steuerte, die hier und da ein paar Blesuren aufwiesen. Die rechte Hand von Sanders war auch dabei, doch schien er nicht unbedingt etwas abbekommen zu haben, im Gegensatz zu den beiden Fremden, die wohl erst vor kurzem her gekommen waren.
>>Eine kleine...Auseinandersetzung.<<
Wich man ein wenig meiner Frage aus. Leise seufzte ich auf, hätten sie ruhig sagen können, dass die Leute sich hier geprügelt haben, zu mindetsen etwas.
>>Ist Jemand schwerer verletzt?<<
Begrüßte ich die Runde auch gleich, konnte man die schweren Verletzungen nicht immer unbedingt sehen. Vermutlich hätte ich auch nicht nach gefrgt, in einem normalen Fall, aber da hier Marc, ein Soldat und ein ziemlicher Schrank involviert waren.....fragte ich lieber mal nach.
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Beitrag von Marc Grey Di Jul 28, 2015 3:25 pm

Kurzerhand entschied ich mich doch dagegen, die beiden jetzt in die krankenstation zu schleppen und hatte einen Soldaten losgeschickt um eine der Ärzte zu uns zu holen.
Steve, so wusste ich, konnte die Schläge aushalten, das hatte er mir schon unter Beweis gestellt.
Seine jüngere Begleitung brauchte dringend eine medizinische Versorgung. Sie war zierlicher und hatte einen direkten Schlag abbekommen.

"Doc. Schön Sie zu sehen.", sprach ich die Ärztin an, die in Begleitung mit dem losgeschickten Soldaten wieder bei unserer kleinen Gruppe auftauchte.
"Sehen Sie sich die Kleine zuerst an. Nach einem direkten Treffer klagt sie über Kopfschmerzen."

Noch immer half ich Amelia beim Stehen, doch das machte mir nichts aus.
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Beitrag von Steve Tanner Di Jul 28, 2015 3:33 pm

Solange der Soldat auch etwas aus der Sache gelernt hatte, war alles in Ordnung. Ansonsten würde Steve zu härteren Methoden greifen.
Amy schien immer noch um ihn besorgt zu sein. Es wärmte ihm wirklich sein Herz, denn dann schien er nicht alles falsch zu machen. Immerhin hatten die beiden vor dieser ganzen Geschichte nicht gerade viel Kontakt zueinander gehabt. „Ich werde schon nicht verbluten.“, sagte er lächelnd und blickte dann einer jungen Brünetten entgegen, die auf die Gruppe zugelaufen kam. Sie schien die Ärztin zu sein. Kurz musterte er sie, ehe er zur Seite ging, damit sie sich um seine Nichte kümmern konnte. „Ich hoffe, Sie wissen was Sie tun.“, sagte er zu der Ärztin. Er wollte nicht, dass Amy noch etwas geschah. Schließlich wusste man nie, wie fähig oder unfähig eine Person war.
Währenddessen riss er sich kurzer Hand etwas Stoff von seinem eigenen T-Shirt ab und drückte dies auf die Platzwunde an seiner Stirn. Es störte einfach, dass ihm das Blut in die Augen lief. „Deine Jungs sind ziemlich empfindlich.“, wandte er sich an Marc, während er die Ärztin nicht aus den Augen ließ.
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Beitrag von Amelia Tanner Di Jul 28, 2015 3:43 pm

Irgendwie gefiel mir die ganze Aufmerksamkeit kein bisschen und ich wurde ein klein wenig rot im Gesicht.
>>Hallo<< meinte ich dann auch leise zu der Ärztin und sah sie kurz entschuldigend an, sprach Steve seine Gedanken natürlich gleich wieder laut aus.
>>Ja, ich... es nichts Schlimmes, wirklich!<< versuchte ich irgendwie das Ganze etwas runter zu spielen, auch wenn ich jetzt doch merken konnte, wie etwas warmes aus meiner Nase floss und ich hatte den Geschmack von Blut im Gesicht. Schnell hob ich meine Hand und hielt sie über meine Nase, musste das ja jetzt nicht gerade jeder sehen. Das war wirklich peinlich, denn immerhin war ich mir ziemlich sicher, dass ich keine Gehirnerschütterung oder so etwas hatte.
>>Mir ist nicht schlecht oder so etwas, wirklich. Nur etwas schwindelig<< meinte ich noch einmal beschwichtigend und sah von Einem zum Anderen. Aber immerhin machte Steve gleich weiter wie vorher, also schien es ihm nicht allzu schlecht zu gehen.
>>Und ich denke die Anderen musste mehr einstecken als ich<< lächelte ich die Ärztin dann etwas schief an, auch wenn es immer noch etwas kläglich wirkte.
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Beitrag von Alice Stirling Di Jul 28, 2015 3:58 pm

>>Mr. Grey.<<
Nickte ich der rechten Hand von Sanders mit einem leichten Lächeln zu, denn sowohl bei ihm, als auch bei Sanders persönlich wusste ich einfach nicht genau, was ich von ihnen halten sollte, weswegen ich mich einfach distanziert höflich gab, war das meiner Meinung nach der beste Weg. Da er auch nichts großartig abbekommen zu haben schien, kümmerte ich mich auch nicht weiter um ihn, sondern richtete mich an die Neuankömlinge. Es war nicht schwer zu sehen, dass die Kleine mehr abbekommen hatte, als sie zugeben wollte, weswegen ich mich als erstes um sie kümmerte. Der Schrank neben ihr, wies augenscheinlich nur eine Platzwunde auf. Bei seinem Kommentar jedoch, wadnerte meine Augenbraue ein Stück nach oben.
>>Ich schätze, sonst wäre ich hier falsch.<<
Bemerkte ich nüchtern und einem vielsagenden Läheln,wobei ich ihn nur bedeutend ansah, um mich dann wieder der Rothaarigen zu widmen. Dieser schien die Aufmerksamkeit nicht genehm zu sein, doch da musste sie jetzt durch.
>>Bei den Anderen sehe ich aber kein Nasenbluten und geweitete Pupillen.<<
Wies ich sie sanft zurecht, wobei ich es eigentlich absolut nicht leiden konnte, wenn man schon selbst Diagnosen stellen wollte. Es war zwar kein Geheimnis, worauf ihre Symptome hindeuteten, aber es herunter zu spielen brachte gar nichts.
>>Mein Name ist im übrigen Alice, magst du mir deinen auch sagen?<<
Fragte ich dann nach, wollte ich sie auch ein wenig beruhigen und ihr das Unangenehme an der Situation nehmen. Ich sie mir noch einmal eingehender an, doch es war nur eine leichte Gehirnerschütterung, die in maximal einer Woche sich erledigt haben sollte.
>>Es ist nichts dramatisches. Eine leichte Gehirnerschütterung. Du solltest daher versuchen dich in der nächsten Woche nicht all zu sehr an zu strengen. Wenn du Schmerzen hast, kann ich dir etwas dagegen geben, ebenso gegen die Übelkeit.<<
Erklärte ich ihr, um dann ihre Hand zu nehmen und zwei Finger auf ihre Nase zu legen, wollte ich ihr die Punkte zeigen ,wo sie drauf drücken sollte, damit das Nasenblute schnell wieder aufhörte.
>>Hier vorsichtig zudrücken und dich eben am besten Hinstzen und leicht nach vorne lehnen. Dann dürfte das auch gleich geklärt sein.<<
Fügte ich noch an, um sie dann zu einem Vorsprung zu führen, damit sie sich setzen konnte. Danach drehte ich mich zu dem Schrank um, der sich seine Platzwunde schon abdrückte.
>>Zeigen Sie mal her.<<
Winkte ich ihn heran, konnte ich kaum glauben, dass die Leute sich jetzt auch noch prügeln mussten.
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Beitrag von Marc Grey Di Jul 28, 2015 4:09 pm

„Deine Jungs sind ziemlich empfindlich.“

Über den Kommentar von Steve konnte ich nur zugebend Nicken, denn diese Jungs hatten mich bitter blamiert.
Vielleicht würde ich sie die komplette Nacht da im Dreck hocken lassen, wenn mir danach war.

"Dass deine Begleitung verletzt worden ist, tut mir wirklich leid." Es war keine Lüge. Sie war eine Unschuldige und war in das Geraufe einbezogen worden.

Still beobachtete ich die Ärztin dabei, wie sie sich um das Mädchen kümmerte und mit ihr über Diagnose sprach.
Gehirnerschütterung. Ja, daran hatte ich auch bereits gedacht und eigentlich lag es klar auf der Hand.
So wie sie auf dem Boden aufgekommen war ...

"Ich stelle euch natürlich ein Zimmer zur Verfügung, wo ihr euch heute Nacht erst einmal ausruhen könnt. Über das andere Thema können wir zu seinem späteren Zeitpunkt noch reden."
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Beitrag von Steve Tanner Di Jul 28, 2015 4:16 pm

Steve sah Marc an und nickte ebenfalls. Diesen Schuh musste sich aber eher der Texaner anziehen, immerhin hatte er sein großes Maul aufgerissen.
Eine leichte Gehirnerschütterung. Steve spürte schon wieder einen Groll in sich aufsteigen. „Dämlicher Idiot!“, blaffte er zu dem Soldaten rüber, der immer noch auf seinen Knien da saß. Aber danach versuchte er sich auch wieder am Riemen zu reißen.
Eine Woche sollte Amelia sich nicht anstrengen. Hieß das jetzt auch für die beiden, dass sie eine Woche hier bleiben mussten? Genervt sah er zu dem Soldaten, der Amy mit seinem Schlag getroffen hatte. Eigentlich hatte er nicht geplant so lange zu bleiben. Aber immerhin wurde ihnen von Marc ein Zimmer versprochen. Immerhin etwas und etwas Komfort hatte er schon lange nicht mehr genießen dürfen. „Reisen sollte sie dann wohl auch nicht, huh?“, fragte er die Ärztin, die sich seiner Nichte als Alice vorgestellt hatte.
Alica wandte sich nun ihm zu. Er nahm den Stofffetzen von seiner Stirn und beugte sich ein wenig herunter, damit sie seine Wunde begutachten konnte. „Nur ´ne Platzwunde. Pflaster drauf und dann geht’s schon wieder.“ Gerade war ihm seine eigene Gesundheit nämlich ziemlich egal.
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Beitrag von Amelia Tanner Di Jul 28, 2015 4:25 pm

Leise seufzte ich auf, denn sie hatte wohl recht, wobei ich sie dann machen ließ.
>>Amelia<< stellte ich mich mit einem kurzen Lächeln vor und verzog bei ihren Worten dann ein klein wenig das Gesicht. Als doch eine Gehirnerschütterung... aber mir war doch gar nicht übel! Allerdings sagte ich nichts mehr dazu und ließ mich zum Stein führen, wo ich mich drauf setzte und wie gewünscht meine Nase zu hielt.
>>Danke das geht wirklich schon<< versicherte ich ihr, denn solche Sachen waren bestimmt knapp und ich hielt das schon aus! Ihre Behandlung funktionierte tatsächlich und das Nasenbluten hörte recht schnell wieder auf, wobei ich das Blut unauffällig wegstrich.
>>Danke!<< meinte ich auch zu ihr und war dann doch froh, dass sie sich auch meinen Onkel ansah. Ich selbst blieb brav sitzen und sah zu dem Soldaten, wobei ich ihn ebenfalls dankbar ansah, denn immerhin wollte er uns auch noch ein Zimmer besorgen! Aber ob Steve darauf eingehen würde? Immerhin wollte er schnellstmöglich wieder weg und mit meinem Blick wollte ich ihm zeigen, dass ich das schon schaffen würde und er jetzt nicht wegen mir alles umwerfen sollte.
>>Ist schon in Ordnung, es war ja meine Schuld... Er sollte sich wohl lieber bei Steve entschuldigen...<< murmelte ich, doch war es recht leise, denn es wirklich laut zu sagen traute ich mich irgendwie nicht.
Bei den Worten meines Onkels seufzte ich leise auf und hoffte mal, dass die Ärztin sich ihn trotzdem vernünftig ansehen würde, aber so wie ich sie einschätzte, würde sie das schon tun.
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Beitrag von Alice Stirling Di Jul 28, 2015 4:43 pm

>>Dafür nicht, Amelia.<<
Lächelte ich sie leicht an, war das hier immerhin meine Aufgabe, Buße im Grunde mehr, für das was meine Eltern angerichtet hatten. Wie dem aber auch sei, versicherte ich ihr noch, dass dies schon werden würde, um mich dann wieder mit dem Kerl zu befassen, der auch gleich seine Verletzung hinunterspielen wollte. Leise seufzte ich darüber auf, war dies teilweise doch ein wenig anstrengend zu hören.
>>Nein, reisen sollte sie wenn möglich nicht.<<
Beantwortete ich seine Frage, wobei Marc den BEiden auch gleich eine Wohnung anbot, wodruch das Thema eigentlich für mich geklärt war. Wenn dem Kerl etwas an seiner Reisebegleitung lag, dann würde er ihr auch die Woche Ruhe gönnen, wobei ich mich schon irgendwie fragte, in was für einer Beziehung sie standen, auch wenn ich es mir im Ansatz schon denken konnte.
>>Nun, auch eine Platzwunde, kann sich entzünden und einen Mann aus den Latschen kippen lassen.<<
Bemerkte ich und deutete ihm an, er solle sich neben Amelia setzen, damit ich besser an seinen Kopf kam, war der Kerl einfach zu groß für mich. Kurz verschwand ich noch eben und holte etwas Desinfektionsmittel, denn zum Glück musste es nicht genäht werden.
>>Das wird kurz brennen.<<
Erklärte ich ihm, nachdem ich wiedergekommen war und begann dann vorsichtig die Wunde zu desinfizieren.
>>Hier haben Sie auch noch ihr Pflaster.<<
Zuckten meine Mundwinkel nach oben und klebte entsprechendes über seine Wunde.
>>Heute und Morgen sollten Sie es noch drauf lassen.<<
Fügte ich etwas ernster an, um mich dann auch noch dem Dritten im Bunde zu widmen.
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Beitrag von Marc Grey Di Jul 28, 2015 7:34 pm

Ich lächelte die Kleine an und hoffte, dass Steve die Einladung um ihret Willen annahm.
Befehl der Ärztin war strikte Ruhe und was Sie sagte, war nunmal Gesetz.
Außerdem hatte ich noch immer die Hoffnung, dass er auch das andere Angebot annehmen würde. Ihn konnten wir gut gebrauchen, er hatte Mumm.

Geduldig wartete ich darauf, dass die Ärztin ihre Arbeit auch bei ihm verrichtet hatte und die beiden versorgt wurden.
Anschließend würde ich ihnen das Zimmer zeigen und etwas zu Essen sowie ein paar Getränke auftreiben.
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Beitrag von Steve Tanner Di Jul 28, 2015 9:17 pm

Reisen war verboten. Und daran würde er sich halten, immerhin wollte er ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen. Immerhin gab es irgendwo im Nirgendwo nicht einmal mal so eine Ärztin, die nachschauen konnte, ob alles in Ordnung war. Dafür müsste Steve schon Alice entführen. Aber den Gedanken verwarf er wirklich schnell wieder. Zwei Frauen konnten auf Dauer nämlich nicht gut gehen. Er war ja manchmal schon mit Amy überfordert, wie dann erst mit Zweien? Vor allem, wenn die andere gegen ihren Willen mitkam? „Wird gemacht.“, antwortete er knapp und sah zu seiner Nichte. Immer noch ein wenig besorgt.

Ach Quatsch! Ein echter Mann rieb noch extra Dreck in die Wunde und hielt das aus. Na ja… so etwas hatte zumindest der Vater von Steve ständig behauptet. „Ich kipp‘ so leicht nicht aus den Latschen.“ Er grinste die Ärztin an, was durch das Blut in seinem Gesicht wahrscheinlich etwas gruselig aussah. Aber pff…
„Danke Miss.“ Plötzlich fand er sogar ein paar Manieren. Immerhin hatte sie ihm kein Hello Kitty Pflaster auf die Stirn geklebt. Obwohl er es wahrscheinlich noch am gleichen Abend wieder entfernen würde. „Muss meine Nichte sonst noch etwas beachten? Oder sollte ich etwas wissen?“ Gehirnerschütterungen konnten tückisch sein. Und er wollte einfach wissen, was er tun sollte, sollte sich ihr Zustand verschlechtern.
Dann wandte er sich Marc zu. „Gibt’s hier eigentlich irgendwo Bier?“ Auf diesen Tag musste er erstmal was trinken. Amy musste sich ja eh ausruhen und das konnte sie sicherlich besser ohne sein Schnarchen.
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Beitrag von Alice Stirling Di Jul 28, 2015 9:37 pm

Er hörte auf die Woche Zwangspause im Reisen, was durchaus klug für ihn war, denn sonst hätte er sich wohl eine Standpauke von mir anhören dürfen, denn das Mädchen war nun wirklich nicht in der Verfassung zu reise. Zu mindetsnes nicht gerade. Es konnte sein, dass sie schon eher wieder fitt war, doch man konnte nie genau sagen, ob nicht doch noch etwas Schlimmeres in ihrem Köpfchen vor sich ging. Jedenfalls jetzt nciht mehr ohne Röntgengerät oder Dergleichen und ihren Kopf aufschneiden....Das war dann wohl ein bisschen fiel übertrieben. Bei seinen Worten zum Umkippen, sah ich ihn nur bedeutend mit einem schiefen Lächeln an, hatte ich schon mehr Schränke gesehen, die bei einer Infektion schneller am Boden lagen, als ihnen lieb war. Sein Danke winkte ich ebenso ab, wie das von der Kleinen, war das hier noch immer mein Job und ich machte ihn trotz allem gerne.
>>Sollte ihr heute Abend noch weiterhin schwindelig sein, sie zusammenbrechen oder sollte sie sich erbrechen, kommen Sie am Besten noch einmal zu mir. Meistens legen sich diese Symptome recht schnell wieder. Spätestens Morgen. Ansonsten viel Ruhe heute und Morgen langsam angehen lassen.<<
Erklärte ich ihm etwas ernster, doch bezweifelte ich, dass es schlimmer werden würde, war es nur eine leichte Gehirnerschütterung. Allerdings zeigte es mir, dass der Mann sich um das Mädchen sorgte und kümmerte, was ich ihm hoch anrechnete, war so etwas ja leider selten geworden.
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Beitrag von Marc Grey Di Jul 28, 2015 9:46 pm

"Vielen Dank, Doktor.", sprach ich an die Ärztin gewandt und befreite sie so von ihren zwei Patienten, ehe ich mich zu Steve drehte und ihm mit einem Grinsen zunickte.
Ein Bier. Natürlich. Das hätte ich mir denken können.
Das Gefühl kannte ich nur allzugut. Nach einer guten Schlägerei gehörte ein Bier einfach dazu.
Da passte es ja sehr gut in den Kram, dass ich eh vorgehabt hatte, sie in der Bar unterzubringen.
Zwei Fliegen mit einer Klappe.

"Es gibt hier eine Bar, nicht weit von hier. Dort gibt es Zimmer und, selbstverständlich, auch jede Menge Alkohol. Alles, was das Herz begehrt. Kommt, ich bring euch hin und ...", ich machte eine kurze Pause. " ... ich gebe Ihnen natürlich einen aus, Mr. Tanner."
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Beitrag von Amelia Tanner Do Jul 30, 2015 10:56 pm

Cf: Verlassenes Haus am Stadtrand

So schnell wie es Steves Wunde zuließ, lief ich zurück zum Checkpoint wo wir herein gekommen war. Dort war die Ärztin von gestern gewesen und ich schickte ein Stoßgebet ins Himmel, dass sie dieses Mal auch war.
>>Setz Dich<< meinte ich und drückte meinen Onkel auf den Felsvorsprung, wobei tiefe Sorge in meinem Blick tobte und ich strich mir die Tränen weg, doch kamen immer wieder neue nach.
>>Tut es sehr weh?<< flüsterte ich erstickt, wobei auch schon ein Soldat zu uns kam. Ich flehte ihn schon förmlich an die Ärztin zu holen, was er auch gleich abnickte und los lief.
>>Sie hilft Dir gleich...<< murmelte ich und drückte vorsichtig die Jacke gegen die blutende Wunde.
>>Danke... und... und es tut mir leid das ich nicht gehorcht habe! Wen ich nicht gekommen wäre, dann wärst Du nicht...<<
Es war schon wieder alles meine Schuld! Konnte ich nicht einmal etwas richtig machen?
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Beitrag von Steve Tanner Fr Jul 31, 2015 4:22 pm

cf: Verlassenes Haus am Stadtrand

Steve und seine Nichte erreichten den Wachposten, an welchem sie heute schon einmal gewesen waren. Seine Nichte fordete ihn auf sich hinzusetzen und er kam dem nach. Leicht aufstöhnend ließ er sich auf einem kleinen Felsen nieder und legte das Gewehr neben sich ab. "Hör auf zu weinen." Er mochte es nicht, wenn sie weinte. Ja, vielleicht hatte er mittlerweile väterliche Gefühle entwickelt, aber es tat einfach weh, sie so traurig zu sehen.
Sein Blick fiel kurz auf seine blutende Schulter. "Es geht schon." Nein, es brannte schon sehr. Aber diese Blöße würde er sich nicht geben. Außerdem sollte sie sich nicht noch mehr Sorgen machen. Er sollte derjenige sein, der Sorgenfalten bekam, nicht sie.
Da kam auch schon ein Soldat zu ihnen und sie bat diesen die Ärztin zu holen. Kurz darauf verschwand dieser. "Nein, es ist nicht deine Schuld.", versicherte er ihr. Immerhin hatte er seine Waffe unbeaufsichtigt gelassen. Er hatte sich ablenken lassen. "Ich hätte ihn im Auge behalten müssen.", fuhr er fort. "Aber das habe ich nicht und dann können solche Dinge eben passieren." Er würde zu gerne wissen, wo der Penner jetzt war.
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Beitrag von Alice Stirling Fr Jul 31, 2015 4:40 pm

Schon wieder wurde ich in meiner Arbeit unterbrochen, doch dieses Mal schien es ein Notfall zu sein, trieb mich der soldat zur Eile an. Nach einem genervten Ja,ja kam ich auch gleich nach, wobei ich innerlich leise auflachte, als die Beiden von vorhin schon wieder da saßen und erneut Hilfe brauchten. Dieses Mal jedoch war er es, der ein wenig schlimmer verletzt war, konnte ich den Blutfleck in seinem Oberteil von hier aus sehen. Daher beeilte ich mich zu ihnen zu kommen, worauf ich der Kleinen beruhigende meine Hand auf die Schulter legte, schien sie ziemlich neben der Spur zu sein und sich Sorgen um Steve zu machen, hatte ich mittlerweile auch sienen Namen heraus gefunden.
>>Was ist passiert?<<
Hob ich meine Augenbraue ein wenig an, nachdem ich auf ihn zugetreten war und vorsichtig die Wunde begutachtete, steckte dort noch immer Schrot in seiner Schulter. Was haben sie denn jetzt schon wieder angestellt?
>>Kommt mit rein.<<
Bat ich zur Eile, wäre es mehr als unvorteilhaft, wenn die kleinen Kügelchen weiter wanderten und ich nicht mehr so heran kam. Ohne Umschweife, stützte ich den Mann und brachte ihn hinein, wo ich ihm half sich auf eine der Liegen nieder zu lassen und mich gleich ans Werk machte. Heute schien wohl irgendwie der Wurm drin zu sein.
Nachdem ich alles zusammengeholt hatte, war mein "Assistent" schon lange zu Hause, half ich Steve das Oberteil vom Körper zu streifen, wusste ich ja, das Kleidung mit knapp war und ich es dadurch nur ungern zerschneiden wollte. Mit meiner Hilfe ging es jedoch recht gut, ohne das er groß seinen Arm bewegen musste.
>>Ich werde Sie gleich betäuben und die Kugeln heraus holen.<<
Erklärte ich ihm und machte entsprechend die Spritze fertig. Selbst ihn würden sonst die Schmerzen umhauen, auch wenn er es vielleicht nicht gerne zugab.
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Beitrag von Amelia Tanner Fr Jul 31, 2015 5:34 pm

Bei Steves Worten versuchte ich es wirklich und schluckte gegen den schwerer Kloß in meinem Hals an, wobei ich es auch endlich schaffte, mit dem Weinen aufzuhören. Ich strich mir die Tränen weg, aber die Sorge blieb.
>>Trotzdem...<< murmelte ich und nahm seine Hand in meine, als die Ärztin auch endlich auftauchte.
>>Er wurde angeschossen<< murmelte ich bei ihrer Frage und stützte Steve von der anderen Seite, um ihm herein zu helfen, wonach ich wieder bei ihm stehen blieb. Auch ich half ihn auszuziehen und legte den Stoff dann beiseite. Mein Gesicht verzog sich besorgt, als ich die Wunde sehen konnte, aus der noch immer Blut sickerte. Er mochte mir ja erzählen können was er wollte, aber das hier war schlimm! Meine Gedanken wanderten zu diesem Irren, der ihm das angetan hatte. Er lief immer noch frei herum und mein Magen zog sich nervös zusammen, denn wer wusste schon, was er sonst noch alles plante!. Was wenn er Rache an Steve nehmen wollte? Immerhin hatte er ihn ziemlich übel zugerichtet... Warum nur hatte er nicht den Soldaten Bescheid geben können? Warum musste er immer alles selber machen? Doch die Gedanken brachten mir sowieso nichts und ich sah meinen Onkel an.
>>Bitte sprech mit Marc oder sonst jemandem... nicht das er Dich wieder angreift<< sprach ich meine Gedanken leise aus und sah dann zu der Ärztin.
>>Wird er wieder gesund?<< fragte ich leise und meine Stimme klang belegt. Was wenn sie nicht Kugeln entfernen konnte? Mir gingen schon jetzt sämtliche Horrorszenarien durch den Kopf.
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Beitrag von Steve Tanner Fr Jul 31, 2015 5:43 pm

Steve hatte 'Nichts' antworten wollen, auf die Frage, was geschehen war. Aber Amelia kam ihm zuvor und berichtete, dass er angeschossen worden war. Na ja, wirklich bestreiten konnte er es ja nicht und Alice wusste sicherlich, wie Schusswunden aussahen. Also nickte er schließlich. Was sollte er denn auch sonst tun? Innerlich brodelte es immer noch in ihm. Er hätte diesen Typen erschlagen sollen, als er die Chance gehabt hatte. Aber nein, er musste sich ja beruhigen. Wie konnte man so dumm sein? Er hatte seinen Gegner unterschätzt. Und jetzt hatte er eine Schusswunde und Kopfschmerzen, von dem Schlag mit der Eisenstange. Jedoch ließ er dies unerwähnt.
Die Ärztin und Amy halfen ihm das T-Shirt auszuziehen, wobei er schmerzhaft das Gesicht verzerrte. Ja, es tat weh. "Machen Sie, was Sie tun müssen.", entgegnete er Alice, die bereits dabei war eine Spritze aufzuziehen. "Hauptsache ich bin schnell wieder auf den Beinen." Er musste den Kerl finden. Einen Rückzieher würde er sicher nicht noch einmal machen. Bei der nächsten Chance war der andere tot. Abgesehen davon hatte er ihm eine Rippe oder vielleicht auch mehr gebrochen. Auf lange Sicht brauchte auch er ärztliche Hilfe.
Sein Blick wandte sich Amy zu. "Den Teufel wird er tun. Und ich regel meine Angelegenheiten noch immer selbst.", antwortete er ihr. Ja, er sollte wohl lieber mit Marc darüber sprechen. Aber er wollte den Typen zwischen die Finger bekommen, bevor es irgendjemand anders tat. "Natürlich werde ich wieder gesund."
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