Zimmer 1

Ein wenig schwerer atmend blieb ich auf dem Rücken liegen, nachdem er mich freigegeben hatte und kurz spielte ich mit dem Gedanken mir die Befriedigung selbst zu holen, doch das wollte ich ihm auhc nicht gönnen, weswegen ich es einfach sein lies und ihm lieber mit meinem Blick folgte. Nachdem er sich wieder zu mir gesetzt hatte, konnte ich seine Finger wieder auf meiner Haut spüren und ein wenig, nein sogar sehr, genoss ich seine fast sanften Berührungen. Allerdings fing er schon wieder mit dieser Sache an und leise seufzte ich auf.Dabei hatte ich gedacht, dass wäre geklehrt.
>>Mein lieber Marco, ich bekomme das Gefühl, dass du Eifersüchtig auf die anderen Männer bist, dir was an mir liegt.<<
Schmunzelte ich, wobei mein Blick jedoch nicht ganz so frech war, wie sonst. Zwar glaubte ich nicht an meine Worte, konnte ich es mir einfach nicht vorstellen, aber ich kam auch nicht drum herum zu denken, dass es mir irgendwie gefallen würde, wenn ein Mann wie er etwas an mir finden würde, abgesehen von dem Sex. Aber wie schon gesagt, bei ihm konnte ich es nicht vorstellen, weswegen ich auch nicht damit rechnete.

Meine auf ihrer Haut kreisenden Finger hielten kurz inne bei ihren Worten und ich sah ihr in die Augen. Ich und Eifersüchtig?
>>Ich würde es eher Besitzergreifend nennen<< sagte ich leise und musterte sie. Entweder sie kratzte doch am Schwarzen, oder sie hatte nur eine übertriebene Selbsteinschätzung, ich wusste es nicht einmal selbst.
>>Ich teile nun einmal nicht sehr gerne, zumindest nicht mit jedem<< sagte ich ernst und sah sie auch so an. Würde sie mit anderen schlafen wollen, Männer die ich kannte und eventuell auch schätzte, würde ich ihr das sicherlich nicht verbieten, doch so wie es jetzt lief...
>>Was soll ich sagen... Mir gefällt der Gedanke nicht, wie andere Deinen Körper schänden und Du Deinen eigentlichen Zielen nicht näher kommst. Du bist eben eine starke und selbstbewusste Frau und Joline mach mir nichts vor... Ich weiß das es in Deinem Inneren gerne einmal anders aussieht und das stört mich. Dafür ist Dein Charakter zu wertvoll<<
Als ob ich nicht wüsste, wie die Sorge um ihre Schwester an ihr nagte, ihre Zukunftsängste. Anderen mochte sie etwas vormachen können, mir sicherlich nicht. Und gut ich gab zu, mir gefiel es nicht sie so zu sehen, mich da selbst zu belügen wäre kindisch.

>>Schänden!?<<
Mir rutschte ein wenig die Augenbraue nach oben. Mal abgesehen davon, dass ich das freiwillig alles tat, wer hatte sich denn gerade auf mir ergossen und so unschuldig war er ja nun auch nicht, nahm er meine Dienste ja nun auch in Anspruch. Seine Worte danach jedoch stimmten mich auf eine Art nachdenklich und ich war mir nicht so sicher, ob da sogar ein verstecktes Kompliment mitschwang. Langsam richtete ich mich auf, setzte mich aufrecht hin, wobei mein Blick auf Marco gerichtet war.
>>Ich wiederhole mich Marco. Deiner Schwester würde das sichelich nicht gefallen.<<
Vielsagend sah ich ihn an, würde ich meine Schwester vor diesen Informationen schützen wollen. Gleichzeitig würde ich das wohl nicht können, wobei ich leise aufseufzen musste, als er von meiner Schwester anfing.
>>ICh bin nicht die Einzige, die ihre Familienmitglieder sucht.Halb Renisus geht es so und ich bin mirsicher, dass du ihnen ganz sicherlich auch nicht so helfen würdest.<<
Ich verstand ihn einfach nicht. Wenn er so Besitzergreifend war, warum befah ler es mir nicht einfach, auch wenn ich nicht dazu herausfordern wollte.

In meinen Augen passte das Wort, waren diese Männer eben nicht ich und von diesem Gefühl und dieser Meinung würde ich mich auch nicht abbringen lassen, weswegen ich gar nicht weiter darauf einging. Ihr Argument bezüglich Mia war leider nicht ganz falsch.
>>Du sollst ja auch nicht als herausgeputzte Hure durch mein Haus laufen<< sagte ich und sah sie bedeutend an. Ich war ein erwachsener Mann und bestimmte Dinge würde Mia wohl einfach akzeptieren müssen. Nicht zu fassen, dass ich meine kleine Schwester für diese Frau ein klein wenig zurück schob.
Ebenso konnte ich es nicht fassen, dass ich tatsächlich gerade versuchte, sie zu etwas zu überreden. Anscheinend hatte ich mir doch mehr von Verstand weg gesoffen, als ich mir eingestehen wollte, doch mich selbst belügen oder verleugnen tat ich nicht, das hatte ich nicht nötig. Ich beugte mich halb über sie, meine Hände links und rechts von ihrem Kopf abgestützt, wobei sich mein Blick in ihren bohrte. Eine Weile musterte ich sie so und beugte mich dann zu ihr herunter, um meine Lippen fast sanft auf ihre zu legen. Zeigte ihr, dass ich auch anders sein konnte, sie zu den wenigen Menschen gehörte, zu denen ich anders war.
>>Du bist aber nicht halb Renisus<< meinte ich dann leise dicht vor ihren Lippen. In meinem Hinterkopf hallte, dass ich als nächste Aktion den Whisky weg gießen sollte.

Schweigend hörte ich ihm zu, wobei ich es nicht ganz fassen konnte, dass wir diese Disskusion scho nwieder führten, hatte ich meinen Standpnkt das letzte Mal eigentlich ziemlich deutlich gemacht. Dennoch wollte ich ihm das gleiche noch ein Mal sagen, wie zuvor auch, doch da beugte er sich über mich und fixierte mich mit seinen Blick. Ohne mit der Wimper zu zucken erwiderte ich seinen Blick, setzte schon wieder zum sprechen an, doch da legten sich seine Lippen plötzlich auf meine. Vollkommen überrumpelt riss ich meine Augen auf und wusste nicht so recht was ich jetzt davon halten sollte oder reagieren. Ich meine Marco Sanders küsste mich und das schon fast sanft!
Ich starrte ihn noch immer vollkommen verdattert an, nachdem er sich gelößt hatte, wenn auch nur seine Lippen von meinen. Erst jetzt merkte ich, dass mein Herz einen Takt schneller geschlagen hatte und mein Kopf anfing zu schwirren. Was sollte das? Warum zur Hölle hatte er das getan, brachte er mich damit gerade ziemlich zum schwanken, auch wenn ich nicht ganz verstand warum.
>>Ich....<<
Begann ich, doch hatte er mich vollkommen aus dem Konzept gebracht, konnte ich mein zynisches und sarkastisches Ich gerade nicht mehr greifen.

Nun hatte ich sie anscheinend aus dem Konzept gebracht, doch wunderte es mich kein bisschen, benahm ich mich gerade auch mehr als merkwürdig.
>>Wie dem auch sei, es ist Deine Entscheidung. Du weißt, wo Du mich findest, solltest Du es Dir doch noch einmal anders überlegen<< sagte ich leise dicht vor ihrem Mund, fixierte sie noch einmal und richtete mich dann endgültig wieder auf. Was hatte ich da gerade getan? Es hatte mich wohl irgendwie so überkommen und innerlich zuckte ich mit den Schultern. Warum sollte ich es nicht tun? Ich zog meine Shorts wieder an, meine Jeans und als letztes mein Shirt.
>>Das nächste Mal lasse ich Dich auch mehr als nur einmal kommen<< lächelte ich ihr dann kurz zu, auch wenn es ein dunkles Lächeln war. Ich drehte mich um und wollte gehen, würde ich sie sicherlich auch nicht zu einer Antwort zwingen, schon allein, weil ich es nicht nötig hatte.

Ich blieb liegen, nachdem er aufgestanden war und folgte ihm nur mit meinem Blick, während ich mir gerade verkneifen musste tief auf zu seufzen. Dieser Kerl machte mich fertig. Bei seinen letzten Worten musste ich dann doch wieder leise lachen, kannte ich ihn so, was mich auch nicht so verwirrte.
>>Ich werde dich dran erinnern.<<
Schmunzelte ich und erhob mich dann doch, um ins Badezimmer zu gehen, kannte er den Weg nach Draußen ja und ich würde ihn sicherlich nicht noch nach Unten begleiten. Vor allem, da ich seinen Samen von mir waschen musste. Daher lies ich das lauwarme Wasser fließen und stieg unter die Dusche, wobei ich meine Stirn gegen die goben Fliesen legte. Noch immer konnte ich seine Lippen auf meinen spüren und es nahm mich mehr mit als es eigentlch sollte.

Tbc.: Bar

Eine ganze Weile blieb ich unter dem Strahl stehen, doch sollte ich jetzt langsam hervorkommen, wenn ich heute Abend und Morgen noch Wasser haben wollte. Daherk am ich hervor, trocknete mich und kämmte mir die Haare, hatte ich darauf geachtet, dass sie nicht nass wurden. Nachdem ich mich wieder angezogen hatte, machte ich noch das Bett, um dann wieder die Tür zu öffnen, wollte ich hinunter etwas trinken ,doch da war auch schon der nächste Kunde da, was mich verwunderte, immerhin warteten sie meistens unten in der Bar.
>>Oh, hallo.<<
Lächelte ich jedoch schnell süffisant, um ihm dann an zu deuten ,dass er hineinkommen sollte. Das tat er dann auch, wobei mir im vorbeigehen jedoch auffiel was für eine Fahne er doch hatte. Sofort wurde meine Miene ernst und ich schüttelte den Kopf.
>>Tut mir Leid, aber Männer mit zu viel Akohol empfange ich nicht.<<
Stellte ich nüchtern fest und hielt ihm die Tür wieder auf, doch er drehte sich zu mir um und fixierte mich mit einem kalten Blick, dessen von Sanders gut Konkurenz machte. Ein wenig spannte ich mich an, doch sah ich ihn nun auffordenrd an.
>>Es ist meine ENtscheidung ob ich trinke und danach bock auf Vögeln habe.<<
Knurrte er und ehe ich mich versah, griff er mir in die Haare und riss mich förmlich zu Bett. Erneut weiteten sich meine Augen, doch dieses Mal vor Schreck und Schmerz, sodass ich auch leise aufschrie. Verdammt noch mal....
Bevor ich mich wehren konnte, hatte er mich ans Bett gefesselt und mein Herz raste wie wild. was sollte das denn jetzt? Mit meinen Beinen holte ich aus und trat ihm in seine weichteile, wollte zu diesem ZEitpunkt um Hilfe rufen, konnte ich mich in der Hektik nicht aus den esseln winden, doch da hatte er auch schon seinen Gürtel aus der Hose gezogen und fing an auf mich ein zu schlagen. Der Schmerz der mich durchfluette raubte mir für einen Moment die Sinne, doch brachte er mich auch wieder zur Vernunft. Die neuen Schläge und das Gemurmel von den Mann, schien seine Frau wohl irgendetwas mit seiner Stimmung zu tun zu haben, ignorierend, riss ich mir ein wenig die Handgelenke auf, sodass ich aus den Fesseln schlüpfen konnte. Mein Rücken schmerzte, schien auch aufgerissen zu sein, doch kümmerte ich mich nicht darum, sondern sah zu, dass ich hier weg kam, wollte er mir nach setzen.

tbc: Bar