Aleas Zimmer

Cf.: Sanders Büro

Wieder kam in mir dieser Impuls hoch etwas zu Mia sagen zu wollen, doch noch immer streifte ich sie mit Schweigen und lief stumm hinter ihr her in das Zimmer der Kleinen. Sie lag blass und kränklich in ihrem Bett und es gefiel mir kein bisschen sie so zu sehen. Meine Sorgen wurden nur immer größer und tief seufzte ich auf, wobei ich mich auf das Bett der Kleinen setzte und ihr über die Haare strich.
>>Wie fühlst Du Dich?<< fragte ich leise und musterte sie besorgt, um Mia dann die Medikamente abzunehmen.
>>Das hier wird Dir helfen... es tut nur kurz weh, versprochen<< lächelte ich sie leicht an und legte dann ihren schmalen Arm frei, wo ich die Beuge erst desinfizierte und dann so vorsichtig wie möglich das Antibiotikum spritzte. Ich legte die Einwegspritze auf den Nachttisch und strich ihr wieder beruhigend über die Haare.
>>Möchtest Du etwas essen oder trinken? Sonst etwas?<< fragte ich weiter und mir fiel mal wieder auf, wie sehr ich das Mädchen in mein Herz geschlossen hatte. Jetzt hatte ich schon zwei um die ich mir Sorgen machen musste. Gerade hatte ich ausgesprochen, als es an der Tür klopfte und einer meiner Soldaten herein kam.
>>Sir? Der Sondertrupp ist wieder da, sie haben die Medikamente!<< erklärte er und kurz nickte ich.
>>Danke... sagen Sie das auch den Männern. Bringen Sie es auf die Krankenstation<< erklärte ich, ohne den Blick von Alea zu wenden.

cf: Sanders Büro

Er chweig mich immer noch an, was deutlich an meinem Herzen riss, doch er hatte mich schon fast so weit, dass ich glaubte, dass ich es nicht besser verdient hatte. Innerlich vor mich hin seufzend, ging ich in das Zimemr der Kleinen, die grausam schwach aus sah, sodass auch noch das an mir zerrte.
>>Hey Alea.<<
Mühte ich mir für die Kleine ein lächeln ab, um mich neben das Bett zu stellen.
>>Hey, Mia...<<
Sie hatte offensichtlich geschlafen und rieb sich gerade ein wenig den Schlaf aus den Augen, nachdem Marco sich neben sie gesetzt hatte.
>>Gut.<<
Murmelte sie auf Marcos Frage hin, doch war es deutlich zu sehen, dass sie nicht gerade die Warhehti sagte, ihm aber keine Sorgen bereiten wollten. Während Marco ihr erklärte, was er da gerade machte, nickte sie nur müde und lies ihn machen, auch wenn sie kurz die Augen zusammen kniff, als die Nadel sich in ihre Haut versenkte. Irgendwie konnte ich mich doch ein wenig damit beruhigen, dass es für sie einen Nutzen hatte, doch bekam ich auch gleich wieder einen Dämpfer als einer der Soldaten herein kam. Also hatte Marco doch Männer los geschickt. Warum hatet er es mir denn nicht gesagt? Es hieße doch, dass er so schnell keine Männer los schicken könnte. Kurz drohten mich die Tränen zu überrenen, mal wieder, doch schluckte ich sie wieder hinunter und hob sie mir für später auf, wenn ich alleine war.
>>Nein...alles gut. Bei euch auch?<<
fragte die Kleine mit leiser Stimme, schien sie zu merken, dass etwas nicht stimme. Vielleicht sollte ich doch besser gehen...

Es war nicht sonderlich schwer zu erkenne, dass es ihr nicht wirklich gut ging und leise seufzte ich auf.
>>Wir wissen alle das Du ein starkes Mädchen bist, also brauchst Du uns nichts vorschwindeln<< lächelte ich sie warm an und stand dann doch auf, um ihr ein Glas Wasser zu holen. Ich half ihr einige Schlucke zu trinken, denn sie hatte ziemlich geschwitzt und sie brauchte die Flüssigkeit.
>>Ja, alles in Ordnung Kleine... wir machen uns nur etwas Sorgen<< lächelte ich beruhigend auf sie herunter, denn sie brauchte das Alles nun wirklich nicht auch noch zu treffen. Sie brauchte ihre Ruhe und sowieso konnte sie am aller wenigsten für das Ganze.
>>Versuch weiter zu schlafen, wie wollte Dich nicht wecken... Ich komme nachher noch einmal vorbei, dann geht es Dir bestimmt schon wieder besser<< versicherte ich ihr und stand von dem Bett auf, um sie dann wieder vernünftig zu zudecken und die Decke um sie herum etwas festzustecken. Danach beugte ich mich zu ihr herunter und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, um mich wieder zur Tür zu begeben. Ich brauchte gleich einen Drink und zwar verdammt dringend!

Zweifelnd blickte Alea von einem zum Anderen, als Marco meinte, es wäre nichts. Sie war eben nicht nur tapfer, sondern auch nicht dumm, allerdings wohl gerade zu schwach, um wirklich weiter nach zu haken. Daher nickte sie, wenn auch mit einem skeptischen Blick, um sich dann auf helfen zu lassen und ein paar Schlucke zu trinken.
>>Okay und habt ihr nicht.<<
Versicherte sie Marco, um sich dann auf der Seite in die Decke ein zu kuscheln und wieder die Augen zu schließen. Irgendwie war es beruhigend, dass die Kleine bei uns war und nicht Draußen alleine, weswegen ich auch schon kurz davor stand zu sagen, dass Marco immerhin sie hatte. Da war es am Ende doch egal was mit mir war. Das waren dumme Gedanken und ich würde jetzt nicht sagen, dass ich eifersüchtig war, doch nach dem Gerade, tat es irgendwie schon ein wenig weh das mit an zu sehen, auch wenn ich mich durchaus für sie freute.
Es brauchte auch nicht mehr lange, bis sie eingeschlafen war, sodass ich Marco zur Tür und hinaus folgte. Ich hatte das bedürfnis ihm endlich etwas zu sagen, doch tat ich es nicht. Stattdessen ging ich ohne ein weiteres Wort und mit hängendem Kopf zu mir ins Zimmer, brauchte ich einfach gerade meine Ruhe.

tbc: Mias Schlafzimmer

Kurz lächelte ich Alea noch an und schloss die Tür dann hinter uns, wobei Mia auch sofort auf ihr Zimmer verschwand. Sie wahr sauer auf mich, enttäuscht, traurig und weiß ich nicht alles und wieder hatte ich das Bedürfnis sie zu trösten, doch gerade fehlte mir schlicht die Kraft dazu. Ja auch ich hatte meine Grenzen und bezüglich ihr hatte ich meine gerade erreicht, weswegen ich ihr nicht folgte, sondern in meinem Büro verschwand und mich in meinen Stuhl warf. Mit einem Ruck riss ich die Schublade auf und zog meinen Flachmann hervor, aus dem ich einen tiefen Schluck nahm. Ich schloss die Augen und ließ mich nach hinten sinken, wobei ich mich auf das Brennen in meiner Kehle konzentrierte. Mir war selbst klar das ich viel zu viel trank, doch mich da auch noch mit auseinander zu setzen, fehlten mir schlicht die Nerven. Immer wieder nahm ich einen Schluck von dem Whisky, bis der Flachmann leer war. Ich pfefferte ihn zurück in die Schublade und stützte meine Ellenbogen auf dem Tisch ab, wo ich mein Gesicht in meinen Händen vergrub. Dieser ganz Tag war eine einzige Scheiße und ich war froh, wenn er vorbei war. Eine ganze Weile blieb ich einfach so hier sitzen und versuchte irgendwelche Lösungen zu finden, doch gab ich es irgendwann doch auf und ging zurück zu Mias Zimmer, wo ich erst anklopfte und mich dann gegen die geschlossene Tür lehnte.
>>Wollen wir darüber reden oder willst Du weiter alleine vor Dich hinweinen und in Mitleid zerfließen?<< rief ich leise hindurch, konnte ich mir schon denken, wie es bei ihr da drinnen aussah.

Cf.: Mias Zimmer

Bevor Mia noch irgend etwas hatte sagen können, hatte ich schon die Tür geschlossen und war gegangen. Mich mochten immer alle für einen starken Mann halten und ich gab mir auch immer alle Mühe, dass alle das dachten, aber auch ich hatte meine schwachen Momente. In letzter Zeit sehr viel öfter als mir lieb war. Eigentlich hatte ich vorgehabt mich auf mein Zimmer zu begeben, mich zu betrinken und einfach alles zu vergessen, aber als ich neben Aleas Zimmer stand, blieb ich wieder stehen. Die Medikamente hatten sicherlich schon angeschlagen und es ging ihr wieder etwas besser, außerdem hatte ich es gesagt das ich noch einmal vorbei kam. Tief atmete ich durch und strich mir die leichten Tränen aus den Augen, um dann an das Zimmer der Kleinen zu klopfen und leise einzutreten. Nicht zu glauben, dass einmal ein Mann wie ich bei einem kleinen Mädchen Trost suchte, doch auch mein Inneres war manchmal einfach zerbrochen... auch wenn ich wohl sagen musste, zerbrochener als sonst.
>>Hey<< lächelte ich sie an und kam zu ihr, wobei ich mich zur ihr herunter beugte und einen Kuss auf die Stirn hauchte.
>>Ich weiß ich nerve, aber... vielleicht darf ich ja etwas bei Dir bleiben<< lächelte ich schief und streifte mir die Schuhe ab, um mich dann neben sie in ihr Bett zu setzen.
>>Wie fühlst Du Dich? Wird es etwas besser?<< fragte ich nach und strich ihr über die Haare.

Ich hatte den BEiden nicht geglaubt, dass alles in Ordnung wäre und auch wenn ich es eigentlich nicht wollte, grübelte ich doch noch irgendwie eine ganze Weile darüber nach, was los sein könnte, doch das Fieber zerrte an meinen Kräften, weswegen ich recht schnell wieder ein schlief und erst wieder wach wurde, als Marco wieder in mein Zimmer trat. Allerdings ging es mir schon wieder ein wenig besser, weswegen ich mich zu ihm umdrehte und ihm ein kleines Lächeln schenkte.
>>Hey, du nervst nicht und ja, kannst du.<<
Versicherte ich ihm leise, fühlte sich meine Kehle ein wenig geschwollen an, was ich aber schlicht ignorierte, wusste selbst ich, dass es einfach nur an der Erkältung lag. NAchdem er sich zu mir ins Bett gesetzt hatte, richtete ich mich auch auf und sah ihm etwas forschender ins Gesicht, schien wirklich nicht alles in Ordnung zu sein, glaubte ich schon fast Tränen in seinen Augen zu sehen.
>>Ja, es wird besser.<<
Lächelte ich ihn an, sollte er sich nicht immer solche Sorgen machen, weswegen ich mich dicht zu ihm setzte und wieder zu ihm aufsah, seine BErührungen ein wenig genießend. Sie erinnerten mich immer an meinen Dad, war er auch immer so gewesen, vor allem wenn ich krank war. So viel konnte ich mich noch an ihn erinnern.
>>Bei euch ist nicht alles in Ordnung. Habt ihr euch gestritten?<<
Zog ich dann aber meine Augenbrauen zusammen, mochte ich Mia und Marco nicht so sehen, denn ich hatte sie BEide gerne und der Gedanke sie waären traurig gefiel mir nicht.

>>Schön zu hören, Du siehst auch schon etwas besser aus<< lächelte ich und war irgendwo froh, dass sie mich hier behielt. Als sie sich dichter an mich setzte, legte ich meinen Arm um sie und zog sie etwas an mich, wobei ich meinen Kopf nach hinten gegen die Wand lehnte. Wie erwartet hatte sie wieder mehr mitbekommen als mir lieb war und leise seufzte ich auf.
>>Ja es scheint wohl so... es gibt Dinge, bei denen können wir uns wohl einfach nicht einigen und es sind... ein paar unschöne Dinge gesagt worden<<
Es war einfach nicht zu glauben das ich sie tatsächlich mit diesen Dingen belastete. Wie konnte ich als Mann nur so unglaublich schwach sein? Es war eine Schande.
>>Ich mache mir Sorgen um sie... und ich habe das Gefühl sie immer mehr zu verlieren, immer mehr falsch zu machen, aber ich weiß auch nicht, wie ich es richtig machen soll<< sagte ich leise und sah auf Alea herunter, wobei ich mir schon wieder über die Augen strich.
>>Entschuldige... Ich will Dich damit nicht auch noch belasten. Erwachsene sind eben manchmal komisch<< lächelte ich schief und hauchte ihr einen Kuss auf den Scheitel.
>>Und manchmal... brauchen wohl auch welche wie ich Trost<< seufzte ich auf und verzog etwas das Gesicht.
>>Und da musst Du wohl gerade herhalten<< lächelte ich schief und wuschelte ihr durch die Haare.

Ich hatte also recht, auch wenn mir lieber gewesen wäre, dass ich falsch lag. Ein wenig verzog ich das Gesicht bei dem Gedanken ,dass die BEiden sich gestritten haben. Eigentlich hatte ich sie in einem engen Zusammenhalt kennengelernt, so wie Geschwister sein sollten, weswegen ich es mir irgendwie nur schwer vorstellen konnte und es schlimm fand. Trotzdem hörte ich ihm schweigend zu und lehnte meinen Kopf ein wenig gegen ihn, wollte ich ihm irgendwie trost spenden.
>>Manchmal muss man gar nichts sagen oder groß etwas tun. Es reicht, wenn man die Leute fest in den Arm nimmt und ihnen still zuhört, egal ob man es nach vollziehen kann oder nicht. Es reicht da zu sein und sich entgegen zu kommen. Vielleicht versucht Mia eben genau das selbe, es allen recht zu machen.....aber das kann man nicht.<<
Meinte ich leise, um dann ein wenig schief zu schmunzeln.
>>Ja, das seit ihr. Da will ich gar nicht groß werden.<<
Verzog ich ein wenig das Gesicht, um dann auf zu kichern, als er mir durch die Haare wuschelte, was ich irgendwie versuchte auf zu halten, mit eher wenigem Erfolg. Ein wenig knuffte ich ihm dafür in die Seite, doch merkte ich, wie sehr ihm die Sache mit Mia zusetzte, weswegen ich in seinen Schoß krabbelte und an ihn lehnte, lies ich meine Worte einfach mal in die Situation einfließen.
>>Wird das denn mit dir und Mia wieder?<<
Fragte ich leise und traurig nach, wollte ich einfach nicht, dass die Beiden sich zerstritten.

>>Wenn das mal so einfach wäre... mir würde es schon reichen, wenn sie auf sich selbst aufpasst, ich denke damit würde sie es allen am Meisten recht machen<< seufzte ich tief auf, doch diese Dinge waren wohl noch zu schwer für sie zu verstehen und lieber lachte ich bei ihren Worten, um dann gespielt aufzukeuchen, als sie mich knufte.
>>Outch!<< meinte ich gespielt empört, sah sie dann aber etwas verwundert an, als sie auf meinen Schoß kletterte. Allerdings fing ich mich schnell wieder und schlang meine Arme um sie, wobei ich sie noch etwas dichter an mich zog und mein Gesicht in ihren weichen Haaren vergrub. Immer wieder merkte ich, wie unglaublich wichtig mir dieses Mädchen geworden war und irgendwie.. stellte ich es mir so vor, eine Tochter zu haben, so dumm es auch klingen mochte.
>>Ich weiß es nicht... aber ich hoffe es sehr<< seufzte ich bei ihren Worten und meine Stimme klang nicht minder traurig. Es tat mir wirklich leid, dass ich sie traurig stimmte und ich war wirklich ein unglaublicher Egoist das ich her gekommen war und doch war ich froh. Ihren kleinen, zierlichen und warmen Körper an mir zu spüren tröstete irgendwie, so dumm es auch klingen mochte.
>>Weißt Du Alea... Du gehörst jetzt auch zur Familie<< meinte ich leise und zog sie etwas dichter an mich.
>>Ich hab Dich lieb, okay?<<
Oh dieser verdammte Alkohol!

>>Manchmal ist es einfach.<<
Stellte ich leise fest, denn mir war schon öfters aufgefallen ,dass die meisten Erwachsenen viel zu kompliziert dachten. Sie machten sich um alles viel zu viele Gedanken, nur um am Ende fest zu stellen, das es doch einfacher gegangen wäre. Als er mich an sich zog, schmiegte ich mich dicht an ihn, wusste ich meistens nie ob er das gut fand oder ob ich dann doch zu aufdringlich war. Allerdings waren er und Mia die letzten Personen auf der Welt, die mir etwas bedeuteten, bei denen ich mich wohl fühlte und ich hatte das Gefühl, dass ich ihnen auch wichtig war.
>>Ihr müsst das wieder hinbekommen.<<
Meinte ich leise, denn sonst würde ich das irgendwie in die Hand nehmen. Die Beiden gehörten einfach zusammen, anders ging es einfach nicht! Fest entschlossen, das die BEiden sich versöhnen würden, sah ich in eine unbestimmte Richtung, doch dann sah ich ziemlich verwundert zu ihm auf, wobei ich nicht verhindern konnte, dass mir warm ums Herz wurde. Ich gehörte zur Familie? Meine eigentliche war schon lange Tod und noch immer schmerzte mich der Gedanke daran, doch das Marco gerade so etwas zu mir sagte...
>>Ich hab dich auch lieb.<<
Versicherte ich ihm noch leiser, nachdem ich mich wieder gefangen hatte, denn es stimmte einfach. Er und Mia waren wohl zu meiner Familie geworden, weswegen ich es wohl auch kaum ertrug, dass die Beiden sich stritten. Ohne länger zu überlegen, schlang ich meine Arme um ihn und vergub mein Gesicht an seiner Brust, sollte er nicht mehr traurig sein und anders wusste ich mir gerade nich zu helfen. Das er mir gerade eine Familie gab....Er konnte sich nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie viel es mir bedeutete.
>>Und das wird alles wieder gut werden. BEstimmt!<<
Fügte ich daher noch an.

>>Ich werde es versuchen<< flüsterte ich und ich wollte es wirklich versuchen, denn immerhin war Mia so ziemlich Alles was ich noch hatte, auch wenn meine Familie anscheinend wieder ein klein wenig größer geworden war.
Allerdings hatte ich kurz gedacht zu weit gegangen zu sein, aber zum Glück hatte ich mich geirrt und lächelte sie warm an, als sie ebenfalls meinte, dass sie mich lieb hätte. Es war wirklich unglaublich wie stark dieses kleine Mädchen war und ihre Eltern konnten verdammt stolz auf sie sein, auch wenn sie es leider nicht mehr sein konnten.
>>Ja Bestimmt<< flüsterte ich und zog sie etwas dichter an mich, als sie sich so an mich kuschelte und meine Hand grub sich in ihre Haare.
>>Weißt Du... ich bin froh, dass Du zu uns gekommen bist. Ich würde sagen, Du tust uns allen gut<< lächelte ich fein und strich ihr wieder durch die Haare. Es stimmte wohl, zumindest tat sie mir gut.
>>Soll ich Dich wieder schlafen lassen?<< fragte ich dann und sah sanft auf sie herunter, auch wenn ich sie nicht freigab.

Ich kuschelte mich weiterhin an ihn, wollte ihm weiterhin Trost spenden, den er offensichtlich brauchte. Warum waren Erwachsene auch immer so....engstirnig? Etwas was ich wohl nie verstehen würde, aber das war mir gerade auch recht egal.
>>Ich bin auch froh bei euch zu sein. Darum...ihr dürft euch nicht streiten....<<
Meinte ich leise und sah zu ihm auf, ohne mich groß von ihm zu lösen.
>>Kann ich irgendetwas machen?<<
Fragte ich nach, wollte ich irgendwie auch nicht das die BEiden damit alleine standen. Wenn MArco schon sagte, das ich zur Familie gehörte, dann wollte ich auch helfen ,denn eine Familie stand für einander ein, egal was geschah und wie viel zwischen ihnen stand.
>>Und nein...ich hab genug geschlafen. Ich würde lieber wieder aufstehen und raus.<<
Blies ich ein wenig die Wangen auf, denn es war immer so verdammt öde krank im BEtt zu liegen und nichts zu tun. Für manche war es vielleicht wundervoll, doch ich war lieber auf den Beinen.

>>Ich streite mich auch nicht gerne... wir machen uns wohl nur beide Sorgen<< seufzte ich auf und und lächelte sie dann warm an, wobei ich ihr etwas die Haare aus dem Gesicht strich.
>>Das ist lieb von Dir, aber... ich glaube das müssen wir beide klären<< seufzte ich auf, auch wenn es wirklich unglaublich süß von ihr fand. Bei ihrer Frage jedoch zog ich die Augenbrauen zusammen und musterte sie besorgt, um dann den Kopf zu schütteln.
>>Ich weiß hier herumzuliegen ist langweilig, aber das ist wirklich zu gefährlich Alea...<< seufzte ich auf und pieckste ihr dann in die Wangen, sodass die Luft mit einem Geräusch danach entwich.
>>Da hilft Dir auch Dein Dackelblick nicht<< lächelte ich schief.
>>Dein Fieber muss erst verschwunden sein, ansonsten wirst Du Dir ganz schnell wieder so krank fühlen wie vorher!<< versicherte ich ihr und ergriff ihre Nase, um kurz daran zu ziehen.
>>Aber wenn das Fieber weg ist, dann nehm ich Dich mit raus, einverstanden?<< lächelte ich, würde ich die Zeit dazu schon finden, war sie wohl sowieso viel zu viel alleine.

Vermutlich machten sie sich gegenseitig Sorgen um den Anderen und versuchten ihn zu schützen, nur um am Ende doch aneinander vorbei zu reden. Das hatte ich oft bei meinen Eltern gesehen, auch wenn sie sich immer wieder gefangen hatten und ich hoffte inständig, dass dies auch bei Marco und Mia so war. Noch eine Weile grübelte ich darüber nach, was ich doch machen könnte, um dann aber leise zu kichern, als er mir gegen die Wange drückte und so die Luft entwich. Gleich darauf zog ich aber einen Schmollmund, wenn ich aber auch ergebend nickte.
>>Ja....okay.<<
Er hatte ja recht, wusste ich ja selbst, dass man erst alles auskurien musste, bevor man wieder aufstehen durfte. Aber das dauerte mir immer viel zu lange. Liegen war öde, egal wie man es drehte und wendete. Allerdings strahlte ich auch gleich wieder, als er meinte, er würde dann mit mir zusammen hinaus gehen. Zwar beschwerte ich mich nie und verstand auch, dass er viel um die Ohren hatte und so wenig Zeit, doch freute ich mich immer wieder, wenn er doch mal Zeit für mich hatte.
>>Dann lass uns etwas zu dritt machen.<<
Lächelte ich ihn an, wollte ich das Mia auch mit kam. Immerhin war sie die ganze Zeit für mich da und kümmerte sich um mich. Außerdem sollten sie und MArco auch mehr miteinander machen. Irgendwie freute mich diese aussicht, weswegen ich mit einem breiten Lächeln, mich gegen MArco lehnte und aus einem dummen Impuls heraus seine Hand in meine nahm, um ein wenig mit seinen Fingern zu spielen. Das hatte ich früher immer bei meinem Dad gemacht und irgendwie bei sonst keinem, doch bei Marco fühlte es sich fast genauso an wie damals.

>>Das lässt sich bestimmt irgendwie hinkriegen<< lächelte ich bei ihrer Bitte und sah dann auf meine Hand, wobei sie begann mit meiner zu spielen. Ein warmes Lächeln legte sich auf meine Lippen, ohne das ich es selbst merkte.
>>Siehst Du, das ist doch eigentlich ein ganz guter Grund wieder gesund zu werden, oder nicht?<< meinte ich leise und spielte meinerseits etwas mit ihren langen Haaren, auch wenn es eher etwas abwesend war. Aus einem dummen Impuls heraus rutschte ich etwas tiefer, sodass sie zwar auf mir liegen blieb, aber mehr in meinem Arm, wonach ich die Decke wieder über uns zog. Wenn sie es erlaubte würde ich einfach bei ihr bleiben, denn wenn ich jetzt alleine in mein Zimmer ging, würde ich wieder nach der Flasche greifen, solange bis ich endlich schlafen konnte und so würde es vielleicht etwas anders werden.
>>Ich bleib bei Dir okay? Dann langweilen wir uns zusammen<< lächelte ich schief und zog sie etwas dichter an, so dass sie bequem liegen konnte. Danach begann ich sanft mit den Fingerspitzen durch ihr Haar zu fahren und ihren Nacken auf und ab zu streichen. Das hatte ich damals immer bei Mia gemacht um sie zu beruhigen und meistens war sie dabei eingeschlafen.
>>Mach Dir nicht so viele Gedanken... es wir schon alles irgendwie werden<< erklärte ich leise, auch wenn ich das wohl einfach nur selber hoffte. Ich lehnte meinen Kopf an ihren und schloss die Augen, um tatsächlich diese Ruhe zu genießen.

>>Jap.<<
Grinste ich leicht, wobei ich irgendwie diese Zweisamkeit genoss. Sie war wie früher mit meinen Eltern, wodurch ich mich immer weniger dagegen wehren konnte, zu denken, dass MArco so etwas wie mein Vater sein konnte und Mia meine Schwester. Allerdings nach Marcos Worten....brauchte ich mich vielleicht gar nicht mehr so sehr dagegen wehren. Vielleicht war es okay die BEiden so zu sehen, auch wenn ich mir da vielleicht zu viel erhoffte.
>>Okay.<<
Lachte ich leise und schmiegte mich selbst an ihn, nachdem er uns in eine liegende Position gebracht hatte und ich wieder mit ihm unter der Decke lag. Ja, es fühlte sich verdammt so an wie früher und dabei wusste ich nicht einmal, ob das nicht trügerisch war, auch wenn ich mich gerade dem hingab und Marcos BErührungen genoss. Sie entspannten mich ein wenig, wobei meine Augen sich schon wieder schläfrig schlossen, doch wollte ich jetzt nicht schon wieder schlafen, zumal ich noch immer merken konnte, dass es Marco nicht gut ging.
>>Weißt du.....wenn du dich irgendwie schlecht fühlst, dann solltest du vielleicht mal eine Auszeit nehmen. Hat Mom immer zu mir gesagt, wenn ich Angst vor einer Arbeit oder so hatte. Sie sagte dann immer, dass ich einfach alles beiseite schieben soll und irgendwas machen soll, was mir Spaß macht.<<
Meinte ich dann leise, wobei ich wieder zu ihm aufsah, die Nähe zu ihm aber nicht aufgab.
>>Was macht dir Spaß, Marco?<<
Irgendwie wusste ich kaum etwas über ihn, wenn ich es mir recht bedacht, was er gerene tat oder allgemein gern hatte.

Eigentlich hatte ich gedacht, dass sie in meinen Armen einschlafen würde, doch ganz so müde war sie anscheinend doch noch nicht. Allerdings machte es mir nichts aus, einfach nur so bei ihr zu sein. Es lenkte mich ab von diesem ganzen Mist und ja, ich war auch gerne bei ihr. Bei ihren Worten jedoch sah ich sie nachdenklich an, denn woher sollte ich wissen, was mir Spaß machte? So etwas wie... Spaß hatte ich nie in meinem Leben, wann den auch?
>>Ich fürchte in meinem Leben war es nie sonderlich spaßig<< lächelte ich schief und zuckte etwas mit den Schultern.
>>Fußball hat mir immer ganz gut gefallen... Ich habe es manchmal mit meinen Kollegen Draußen gespielt... aber ich war ein Looser<< lachte ich leise, was noch nicht einmal wirklich gelogen war.
>>Vielleicht kannst Du mir ja helfen... was magst Du denn gerne? Was macht Dir Spaß?<<
Vielleicht war es gar nicht so falsch über solche Dinge zu reden, weder für sie, noch für mich. Immerhin hatte sie auch sehr schwere Zeiten hinter sich und ein wenig Normalität, so weit es denn heutzutage möglich war, würde ihr sicherlich gut tun. Außerdem hatte sie wohl recht, wir wussten nicht sonderlich viel von einander, zumindest nicht was solche Dinge betrifft.
>>Mit Puppen spielen?<< lächelte ich dann schief und pieckste ihr kurz in den Bauch.

Meine Augen wurden ein bisschen größer bei seinen Worten. Er hatte noch nie sonderlich Spaß gehabt im Leben? Aber jeder Mensch hatte doch hier und da Mal Spaß, anders konnte ich es mir gar nicht vorstellen. Selbst in der jetzigen Zeit, mit diesen ganzen Dingern dort Draußen, hatten meine Eltern es geschafft mich zum Lachen zu bringen und auch Marco bekam das hin.
>>Fußball? Dann müssen wir mal zusammen spielen! Mia mach bestimmt auch mit und den Rest treiben wir auch noch auf.<<
Lächelte ich und hielt es einfach als Feststellung. Wenn ihm diese Sache Spaß machte, dann mussten wir sie unbedingt machen. Allerdings konnte ich mir nur schwer vorstellen, das er da nicht gut drin war, doch zuckte ich dabei ein wenig mit den Schultern.
>>Ich werde vermutlich auch ablossen.<<
Schmunzelte ich, wobei ich am Ende das Gesicht verzog mit einem leisen Lachen, als er mir in den Bauch pikste.
>>Oh bitte nicht....Puppen sind gruselig.<<
Schüttelte ich den Kopf, um ihn dann wieder an Marco seinen zu legen. Ja ich genoss diese Zweisamkeit wirklich, war sie irgendwie beruhigend und sie lenkte ab, auch von meiner Krankheit.
>>Mhm....mir macht backen Spaß. Mit meiner Mutter habe ich immer viel für meinen Dad gebacken, wenn er von der Arbeit kam und ich habe das Bogenschießen angefangen. Das mach auch unheimlichen Spaß.<<
Erzählte ich ihm dann, wobei ich doch kurz einmal traurig wurde, als ich an meine Eltern denken musste. Ich vermisste sie, da machte ich mir auch nichts vor, auch wenn ich es irgendwie schon wieder akzeptiert hatte.

Es war wirklich süß, wie sie diese Dinge einfach für sich festhielt, auch wenn mir der Gedanke etwas befremdlich vorkam, dass wir in so einer Zeit Fußball spielten, aber vielleicht würde ich so etwas sogar organisieren.
>>Ach was, Du bist doch klein und flink<< zwinkerte ich ihr zu, um dann bei ihrem Kommentar leise zu lachen.
>>Ein Mädchen das kein Puppen mag?<< meinte ich ungläubig, aber mit einem Schmunzeln. Durchaus aufmerksam hörte ich ihr zu und nun sah ich sie etwas überrascht an.
>>Bogenschießen? Na... das solltest Du ruhig weiterverfolgen! Da lässt sich bestimmt was machen<< zwinkerte ich ihr zu, denn das würde ihr später helfen und ich selbst war auch nicht gerade der Schlechteste darin und kannte noch bessere. Dann jedoch wurde ihr Blick traurig und es war nicht sonderlich schwer zu erkennen, woran sie dachte. Leise seufzte ich auf und zog sie etwas dichter an mich, wobei ich meine Hand sanft an ihr Gesicht legte.
>>Ich weiß das Du sie vermisst... aber Du darfst nie vergessen...<< meinte ich und wanderte mit meiner Hand etwas tiefer, sodass sie auf ihrem Herzen lag.
>>...sie werden hier drin immer bei Dir sein<< lächelte ich sie sanft an, auch wenn ich selber wusste, dass solche Worte nur bedingt halfen.
>>Und sie wären verdammt stolz auf Dich, da bin ich mir sehr sicher. Auf so ein mutiges Mädchen ist jeder stolz<<

>>Puppen sind gruselig.<<
Widerholte ich mich, wusste ich wirklich nicht was Leute an denen so toll fanden. Immerhin wirkte es so als ob sie dich die ganze ZEit beobachten und das war nun wirklich mehr als nur gruselig. MEine Gedanken an die Puppen verschwanden aber recht schnell wieder, als er davon anfing, dass ich wieterhin Bogenschießen lernen konnte. Begeistert sah ich ihn an, würde das auch bedeuten, dass ich endlich was zu tun haben würde hier.
>>Oh ja, das wäre klasse.<<
Strahlte ich ihn begeistert an, um ihm aus einem Impuls heraus als Danke einen Kuss auf die Wange zu geben. Dann wurde ich aber doch wieder recht schnell ruhig, als er von meinen Eltern sprach und ein trauriges und dankberes Lächeln für seine Worte, huschte über meine Lippen. Ich hoffte wirklich, dass sie Stolz auf mich waren und ja ich würde sie immer bei mir haben, denn vergessen würde ich sie nie.
>>Danke MArco.<<
Lächelte ich ihn liebevoll an und schlang meine Arme wieder um ihn. Ich verstand die Leute nicht, die Angst vor ihm hatten, war er doch nun wirklich eine liebevolle und fürsorgliche Person.

Es freute mich wirklich, dass ich sie hatte begeistern können und so brachte es auch mich kurz zum Lächeln. Die darauf folgenden Worte zeigten mir jedoch nur wieder, wie unglaublich stark dieses Mädchen war!
>>Du brauchst Dich niemals bei mir zu bedanken, okay? Vergiss das nicht<< lächelte ich sie warm an und zog sie dann auch in meine Arme. Sie war wirklich unglaublich niedlich und alleine der Gedanke sie könne alleine dort Draußen herumirren ließ mich aufstoßen.
>>Und wenn Du dann wieder auf den Beinen, dann sehen wir mal, was wir bezüglich Deines Hobbys machen können. So ganz unwissend bin ich da auch nicht<< zwinkerte ich ihr zu und drehte mich dann mit ihr, sodass wir beide auf der Seite lagen, sie in meinen Armen.
>>Aber dafür musst Du gesund werden und dafür musst Du schlafen<< erklärte ich ihr leise und strich wieder durch ihre Haare und ihren Nacken.
>>Du bist wirklich Tapfer Kleine... ich bin stolz auf Dich<< murmelte ich in ihre Haare, in denen ich mein Gesicht vergraben hatte. Sie ahnte wahrscheinlich nicht, wie gut mir das hier tat, einmal nicht nur Vorwürfe zu hören, Tränen zu sehen und mich zu streiten. Einmal das Gefühl zu haben, nicht alles falsch zu machen und genau das gab sie mir gerade. Einmal für jemanden da sein zu können, wobei sie jedoch genauso viel für mich da war.

>>okay.<<
Lächelte ich Marco warm an, konnte ich wohl wirklich von Glück reden, dass ich ihn gefunden hatte und bei ihm bleiben durfte. Daher kuschelte ich mich dicht an ihn und malte mir schon jetzt in Gedanken aus, wie es werden würde, wenn wir alle zusammen Fußball spielten oder er mir das Bogenschießen beibringen würde. Bei diesen Vorstellungen konnte ich nicht anders, als immer wieder auf zu lächeln, vor allem, als er mir versicherte, dass er es mir zeigen würde.
>>Ich bin gespannt und freue mich.<<
Versicherte ich ihm, um mich dann ein wenig umbetten zu lassen und ein wenig tiefer in die Decke zu kuscheln, wobei ich brav nickte.
>>Zu BEfehl.<<
Grinste ich,denn auch wenn ich es nur ungern zugab, wurden meine Lider schwerer und meine Augen brannten ein wenig von dem Fieber, weswegen ich sie nur zu gerne wieder schloss, tat es einfach gut.
>>Ich hab dich lieb....<<
Murmelte ich bei Marcos letzten Worten, die es schon wieder so unheimlich warm in mir werden liesen. Es freute mich, dass er so dachte, sodass ich mir vornahm, ihn auch weiterhin Stolz zu machen! Ein wenig dachte ich noch über all dies nach, bis ich dann doch wieder einschlief, wobei ich wohl in seinen Armen besser schlafen würde, wie schon lange nicht mehr.

>>Okay, ich freue mich auch<< lächelte ich und zog sie dann noch etwas dichter an mich. Bei ihren Worten wurde mein Herz doch ein klein wenig wärmer und es war ein mehr als angenehmes Gefühl, jetzt wo es sich in letzter Zeit immer nur vor Sorge zusammen gezogen hatte.
>>Ich hab Dich auch lieb meine Kleine<< flüsterte ich und legte meine Lippen auf ihren Scheitel, um sie dann langsam in den Schlaf zu streicheln, wobei sie auch bald an mir ruhig atmete. Eine ganze Weile lag ich einfach nur da und beobachtete sie beim Schlafen, denn es war ein beruhigender und friedlicher Anblick. Irgendwann jedoch vergrub ich mein Gesicht wieder in ihren Haaren und schloss auch die Augen. Allerdings geisterte Mia noch eine ganze Weile durch meine Gedanken, aber mit Alea an meiner Seite schlief ich auch so bald ein, auch wenn ich wusste, dass es nicht lange sein würde. Immerzu hatte ich Sorge, dass etwas geschah wenn ich nicht anwesend war, aber es nützte nichts, auch ich brauchte meinen Schlaf.

cf: Adrians Wohnung

Nachdem ich endlich bei uns angekommen war, hatte mein Gesicht auch wieder eine normale Hautfarbe, auch wenn ich meine Gedanken noch immer zügeln musste ,drifteten sie in Richtungen ab, die mir nicht gefielen. Allerdings konnte ich mich recht schnell wieder ablenken und das angenehm flaue Gfühl im Magen wurde zu einem nervösen, wusste ich nicht, ob Marco noch immer so wütend auf mich war, wie vorhin. MEine Schritte wurden immer langsamer und kurz stand ich einfach davor mich wieder in mein Zimmer zu verkrümmelnb, doch ich hatte Adrian versprochen mit seinen Rat zu Herzen zu nehmen ,weswegen ich weiterhin nach Marco suchte. Allerdings konnte ich ihn niergends finden, weswegen ich einfach davon ausging, dass er sicherlich Draußen irgendwo war. Also beschloss ich auf ihn zuwarten und noch einmal nach der 'Kleinen zu sehen. Leise, damit ich sie nicht weckte, steckte ich meinen Kopf in ihr Zimmer, um dann abrupt inne zu halten, als ich MArco bei der Kleinen sah. Es war ein friedliches Bild und es war nicht schwer zu erkennen, dass es der Kleinen gut tat und dennoch versetzte es mir irgendwie einen Stich. So etwas unsinniges. Mal wieder über mich den Kopf schüttelnd, schloss ich die Tür wieder und blieb auf dem Flur stehen. Sie sollten ihre ZEit haben, den nimmerhin waren wir wohl das Einzige, was die kleine noch hatte. Leise seufzte ich auf und beschloss dann doch in mein Zimmer zu gehen und mich ebenso in mein Bett zu verkrümmeln, fühlte ich mich gerade wieder einfach nur noch müde und matt, war die beruhigende Wirkung von Adrian schon wieder verflogen.

tbc: Mias Zimmer