Happy Birthday

Ein zustimmendes, wohliges Seufzen kam über ihre Lippen, als ich mich wieder über ihre zarte Haut hermachte und ja, ich hatte mit dem Gedanken gespielt sie ein weiteres Mal zu entkleiden, denn sie war einfach unwiderstehlich.
Dann kam die Jacke.
Die Sonne war schon drohend nahe am Zenit und mir war klar, dass wir so schnell wie möglich in die Stadt zurückkehrten.

"Danke.", erwiderte ich grinsend und gab sie dann wieder frei, sammelte nun auch meine eigene Kleidung ein, wobei auch ich mich wieder anzog.
Mit einer Hand klopfte ich das Stroh aus meiner Jacke und zog sie mir als letztes über.

Zum Glück lies er von mir ab, hätte ich wohl sonst für nichts mehr garantieren können, fing er jetzt schon wieder an meinen Verstand außergefecht zu setzen. Innerlich seufzte ich schon fast erleichtert auf, um mich dann endlich wieder ganz an zu ziehen und auch auf z ustehen, wobei ich mir ebenfalls das Stroh von der Kleidung klopfte., Hoffentlich hatte ich jetzt niergends etwas davon sitzen, was mich verraten könnte.
>>Dafür nicht.<<
Lächelte ich ihn warm an, nachdem er sich bedankt hatte und ich zu ihm getreten war.
>>Ich habe zu danken. Das war wirklich der schönste GEburstag meines Lebens, danke!<<
Lehnte ich mich zu ihm hoch und stahl mir einen dankbaeren und langen Kuss. Zum ersten Mal hatte ich wirklich das Gefühl glücklich an meinem Geburstag zu sein und dafür war ich ihm wirklich mehr als nur ein wenig dankbar.

>>Ich habe zu danken. Das war wirklich der schönste Geburtstag meines Lebens, danke!<<

Mit einer Hand in ihrem Haar erwiderte ich ihren Kuss und zog sie wieder nah an meinen Körper, wobei wir nun beide wieder komplett und anständig bekleidet waren.
Viel zu schnell hatte der Tag geendet.

"Das wird nicht der letzte, schöne Geburtstag gewesen sein. Das Verspreche ich dir."
Für das nächste Mal würde ich mir wieder etwas besonderes einfallen lassen.
Dann hob ich sie wieder Hoch, trug sie wie zuvor auch 'Bridal-Style' aus der Scheune und mit einem Blick über die Felder, vergewisserte ich mich, dass keine Zombies in der Nähe waren.
Das war der Vorteil dieser offenen Fläche, man konnte diese Wesen schon von Weitem sehen.

Mal wieder lies ich mich nur zu gerne an seine Seite ziehen, genoss ich dies immer viel zu sehr, wenn ich ehrlich war. Bei seinem Versprechen, sah ich ihm liebevoll in die Augen, konnte er sich wohl nicht einmal im Ansatz vorstellen, was er mir da gerade versprach. Das hier war gerade mal der erste Geburstag, den ich im Ansatz als solchen bezeichnet hätte und dieser war schon perfekt gewesen. Noch nicht einmal er würde dies toppen können, das wusste ich, aber ein Problem hatte ich damit sicherlich nicht. Einzig und allein später das Lächeln musste ich dringend aus meinem Gesicht verbannen, doch da ich eh mit Marco reden wollte und es ihm erzähloen, war es am Ende wohl auch egal.
Dann hob mich Adrian schon wieder hoch, wobei ich ein leises Lachen nicht verkneifen konnte, um dann doch ein wenig erschöpft von Heute, meinen Kopf gegen seine Schulter zu lehnen, vertraute ich ihm, dass er die Untoten durchaus sehen würde, auch wenn ich doch kurz einmal Ausschau hielt. Es war schon schade, dass jetzt der Tag wohl vorbei war, hatte ich ihn mehr als nur genossen und ich hoffte inständig, dass es nicht der Letzte sein würde.

Sie war deutlich erschöpft und ließ ihren Kopf gegen meine Schulter sinken. Wenn es sein musste, trug ich sie in die Stadt zurück, naja jedenfalls bis vor die Tore, denn für den Geheimgang musste sie die Leiter selbst klettern.

"So schnell wirst du mich nicht mehr los.", lächelte ich und trug sie den Weg, Richtung Waldrand, hinunter.
Keine Kreaturen weit und breit und darüber war ich verdammt froh.
Vielleicht schafften wir es ohne eine Konfrontation zurück und das sogar noch, bevor die Sonne komplett hinter dem Horizont verschwunden war.

Eigentlich war es ziemlich gemein von mir was ich gerade machte, lies ich mich eiskalt den Weg tragen, doch nachdem wir am Waldrand angekommen waren, deutete ich ihm an, dass er mich ruhig runterlassen konnte ,wollte ich ihm jetzt nun wirklich nicht zur Last fallen. Außerdem konnte man den Wald schlecht einsehen, weswegen es besser wäre, wenn wir Beide auf eigenen Beinen stehen würde.
>>Das hoffe ich doch auch.<<
Schmunzelte ich schief bei seinen Worten, würde ich ihn ganz sicherlich nicht von mir stoßen, solange er mich nicht in den Wind schoss.
>>Es ist wohl eher so, dass du mich nicht mehr los wirst.<<
Neckte ich ihn leicht, jedoch leise, wollte ich keinen Lärm machen ,welcher unliebsamme Gäste heranlocken würde.

Am Waldrand angekommen, deutete sie mir an, dass ich sie absetzen sollte und vorsichtig ließ ich sie zu Boden.
Es war still, nichts rührte sich und sanft nahm ich ihre Hand, um wieder vorangehen zu können.
Langsam dämmerte es wirklich, doch ich war zuversichtlich, dass wir es noch rechtzeitig schaffen konnten, zumal der Weg durch die Kanalisation der wohl einfachste werden würde.

>>Es ist wohl eher so, dass du mich nicht mehr los wirst.<<

"Oh, ich will dich auch gar nicht loswerden.", erwiderte ich lächelnd.

Nachdem er mich hinuntergelassen hatte, ergriff ich seine Hand und lies mich wieder durch den Wald führen, würde ich ihn alleine wohl niemals wieder finden. Dafür war ich den Weg noch nicht oft genug gelaufen, auch wenn ich mir fast wünschte, dass sich dies ändern würde.
>>Das lässt sich machen.<<
Hauchte ich ihm einen Kuss auf die Wange, um dann mit einem feinen Lächeln neben ihm her zu laufen. Sofern er mich nicht von sich stieß würde ich bei ihm bleiben, das wusste ich.Stumm vor mich hin lächelnd blieb ich mit einem Ruck stehen, als ich etwas im geäst knacken hörte.
>>Was war das?<<
Aufmerksam sah ich mich um, versuchte etwas in der Dämmerung zu erkennen, doch standen die Bäume viel zu dicht. Oh bitte lass es kein Zombie sein, nicht heute, nicht jetzt.

Plötzlich blieb sie stehen und auch ich hatte das Geräusch in der nahen Umgebung nicht überhört.
Natürlich, gerade waren wir fast aus dem Wald raus, da musste ja noch irgendetwas kommen.
Sanft schob ich sie hinter mich und ich starrte angestrengt in die langsam näherkommende Dunkelheit.
Die Schatten waren schon recht lang geworden und es war schwer etwas zu erkennen.
Doch da war es wieder, dieses Geräusch und es kam auf uns zu.

"Ganz leise.", flüsterte ich und griff mit der Hand in meine Jackentasche, wo ich meine Waffe versteckt hatte.

Irgendetwas hatte ja wieder schief gehen müssen. Es war doch immer so und irgendwie nervte mich das so langsam. Trotzdem begann mein Herz etwas schneller in meiner Brust zu pochen, während ich an Adrian vorbei linste und versuchte endlich etwas zu erkennen. Das ich leise sein sollte, hätte er mir nicht sagen brauchen und dennoch versuchte ich selbst flacher zu atmend, damit kein Geräusch von mir aus ging. Dann torkelte auch schon eines der Wesen aus dem Gebüsch hervor, welches wohl die gesamte MEnschheit verabscheute. Alles in mir spannte sich an, während ich am liebsten sofort los gerannt wäre, war es immerhin nur einer und vor dem konnte man davon laufen. Durch einen pistolenschuss würden nur noch mehr angelockt werden, weswegen ich Adrian mit einem entsprechend bedeutenden Blick am Ärmel seiner Jacke zupfte, sollten wir wirklich besser laufen.

Da war das Monster, taumelte hinter einem Gebüsch hervor und das leise Stöhnen verriet, dass er uns entdeckt hatte.
Doch es blieb nur bei diesem Einen und Mia zupfte mir an der Jacke, deutete an, dass es besser war hier zu verschwinden ohne großes Aufsehen zu erregen.
Eine Situation wie im Einkaufszentrum wollte ich vermeiden und ich nickte verstehend, ließ die Pistole wo sie war und wir machten einen Bogen um das Wesen, welches so langsam hinter uns her torkelte.
Es war leicht zu umgehen.

"Da wo der her kommt, gibt es vielleicht noch mehr. Schön die Augen offen halten."
Eigentlich musste ich das gar nicht erwähnen, so wusste sie ja selbst, das jetzt oberste Vorsicht geboten war.

Froh das er auf mich hörte und mir folgen wollte, lies ich mich auch nicht mehr lange bitten und lief so leise wie es eben ging los, bemüht nicht auf irgendwelche Äste zu treten und uns somit zu verraten, wurden diese Biester ja durch Geräusche angelockt.
>>Zu Befehl.<<
Lächelte ich schief und freudlos auf bei seinen Worten, wobei ich inständig hoffte, dass es hier nicht noch mehr gab, sondern diese hinter uns waren. Da dies aber viel zu einfach wäre, musste ich eine glatte Vollbremsung machen, als vor uns noch eine kleine Gruppe auftauchte und uns den Weg versperrte. Ach kommt schon....

Wie ich es mir schon gedacht hatte, tauchte schon das nächste Problem vor uns aus. Dieses Mal in Form einer kleinen Gruppe.
Diese Viecher hatten etwas gegen uns, da war ich mir mittlerweile sicher. Vermutlich hockten sie in irgendeiner Ecke zusammen und warteten nur darauf das wir vorbei kamen.

"Natürlich. Der Wald ist groß genug, aber nein, sie müssen immer direkt im Weg stehen."
Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte ich eine Bewegung rechts von uns und gerade noch rechtzeitig schob ich Mia aus der Bahn, als eines der Kreaturen hinter einem der Bäume auftauchte und nach angelte.

Fast frustriert sah ich die Horde an Zombies an, konnte das doch nicht deren Ernst sein oder? Innerlich vor mich hin grummelnd, gab ich Adrian stumm recht bei seinen Worten, war das hier doch schon lange nicht mehr schön. Noch während ich mich von dem Anblick los riss, um einen Umweg zu suchen, stieß Adrian mich zur Seite weg, sodass ich leicht zurück taumelte, doch immerhin ging der Biss des Untoten ins Leere, anstatt in mein Fleisch, worauf ich Adrian kurz dankend ansah, um ihn dann wieder bei der Hand zu nehmen und erneut los zu laufen, doch dieses Mal vom weg ab durch die Bäume, blieb uns ja nichts anderes übrig. Adrian hatte immerhin auch nicht so viele Kugeln, als das er uns den Weg freischießen konnte. Also mussten wir irgendwie drum herum, auch wenn uns das ein wenig Zeit kostete und die Sonne schon gefährlich hinterm Horizont verschwand. Verdammt noch mal.

Der Biss ging daneben und erleichtert seufzte ich auf, hatte schon das Schlimmste kommen sehen.
Wieder streckte dieses Wesen seine grabschigen Finger nach uns aus und ich verpasste dem Zombie einen Tritt, sodass er sich wieder von uns entfernte.
Mia hatte sich gefangen und griff nach meiner Hand. Sie führte mich abseits des Weges, so blieb uns ja auch gar keine andere Wahl, als durch die Bäume zu huschen.
Es war definitiv gefährlicher, denn diese Dinger konnten hinter jedem Baum herumlungern.

"Tut mir leid, ich wollte nicht so grob sein.", entschuldigte ich mich davor, dass ich sie ohne Vorwarnung zur Seite gestoßen hatte.

Fast verwundert sah ich zur Seite und hoch in Adrians Gesicht. Hatte er sich gerade entschuldigt? Meine Verwunderung schlug um in Wärme und ebenso sah ich ihn auch an.
>>Ach Adrian...Dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen. Ich mich höchstens bedanken.<<
Lächelte ich ihn liebevoll an, um dann meinen Blick wieder nach vorne zu richten, damit ich nicht auch noch über irgendeine Wurzel stolperte oder Dergleichen, konnte ich das gerade nicht gebrauchen. Gleichzeitig schoss mir durch den Kopf, dass Adrian fast viel zu nett war für diese Welt, wenn ich es mir recht bedachte. Noch während ich daran dachte, tuachte plötzlich hinter dem Baum ein weiterer Untoter auf, sodass ich schon wieder scharf abbremsen und die Richtung ändern musste. Durch die Hast kam es am Ende dann doch wie es kommen musste und ich flog über die nächste Wurzel, blieb mein Fuß schlich darin hängen. Gott verdammt noch eins. Innerlich auffluchend, zog ich meinen Fuß heraus, um mich dann wieder auf zu rappeln, die Schmerzen im Knöchel ignorierend.

>>Ach Adrian...Dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen. Ich mich höchstens bedanken.<<

Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, kam ein weiterer, dunkler Schatten hinter den Bäumen hervor und gekonnt wich sie dem Angreifer aus, wobei mich kurzzeitig ein gewisser Stolz auf die durchflutete.
Also hatten sich die Trainingsstunden, die ihr ihr persönlich gegeben hatte, wahrlich gelohnt.
Das Glück war definitiv nicht auf unserer Seite und sie stolperte über eine Wurzel, die ich selbst erst überhaupt gar nicht gesehen hatte.
Panisch fummelte sie sich am Schuh, versuchte das wirre Gestrüpp zu lösen, doch wertvolle Sekunden verstrichen.
Ohne zu zögern griff ich nun in meine Jackentasche und zog die Waffe hervor, denn die Wesen wussten nun eh bereits alle von uns, so war das Stöhnen und Keuchen im Rücken nicht zu überhören.
Fast schon kam ich mir vor wie in einem billigen Horrorfilm und ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden drückte ich ab.
In der Zeit hatte sie sich befreit, aber das deutliche humpeln war nicht zu übersehen.

"Verdammt." Es gab keine Zeit lange zu überlegen und ich ging vor ihr in die Knie. "Na los, hoch mit dir, wird Zeit, dass wir diese Dinger abhängen."

Es war zum heulen und am liebsten hätte ich mir die Haare gerauft, dass ausgerechnet mir das schon wieder passieren musste. Innerlich schlug ich immer wieder den Kopf gegen eine Wand, war es wirklich schon fast peinlich und dazu auch noch so Klischehaft. Das ich mir den Knöchel zu mindestens etwas gedehnt hatte, war auch so typisch, doch ich wollte jetzt nicht herumjammern, weswegen ich die Zähne zusammen biss und weiter laufen wollte, da kniete sich Adrian vor mich in die Hocke und deutete an, dass ich auf seinen Rücken steigen sollte. Das war doch....
ERgebend seufzte ich auf und klatterte auf seinen Rücken, während ich mir innerlich immer wieder die Haare raufte.
>>Tut mir Leid...<<
Murmelte ich daher verlegen, war es mir so unsagbar peinlich, dass ausgerechnte mir das jetzt passieren musste. Hoffentlich war das jetzt keine Einschränung für ihn...Ansonsten musste er mich eben zurück lassen, würde ich sicherlich nicht zulassen, dass er meinetwegen diesen Biestern zum Opfer fiel!

>>Tut mir Leid...<<

"Kein Grund dich zu entschuldigen.", erwiderte ich und war bereits wieder aufgestanden, bat sie darum sich festzuhalten und lief los, denn diese Dinger saßen uns wirklich nah im Nacken und es wurde echt ungemütlich.
Die Situation war stressig, und es wurde immer dunkler, kein Wunder also, dass es zu Komplikationen gekommen war.
Jetzt war ich verdammt froh, mein Training nicht aufgegeben zu haben, denn trotz der zusätzlichen Last war ich recht schnell unterwegs. Sie war zwar nicht schwer, aber dennoch war es einschränkend.

"Halt die Augen offen."

Das Letzte war wir gebrauchen konnten, waren noch mehr Zombies und ich gab mir große Mühe, einige Harken auf dem Weg zu schlagen, sodass sie vielleicht die Sicht zu uns verloren, denn dann hätten wir die Chance aus ihrem Radius zu verschwinden.

Oh doch das war ein Grund, war es mir einfach so unsagbar peinlich, dass ausgerechnet mir das passiert war. Allerdings konnte ich mich später noch darüber ärgern und lies mich eben von ihm tragen, nützte es ja nichts. Es tat mir leid, dass er mich jetzt auch noch tragen musste, kam aber seinen Worten nach, als er meinte, ich sollte die Augen auf halten. Immerhin konnte ich mich gerade so ein bisschen nützlich machen.
>>Pass auf.<<
Meinte ich noch rechtzeitig und deutete in entsprechende Richtung, sodass er noch aus weichen konnte. In der Ferne konnte ich langsam auch Renisus sehen, weswegen der Geheimgang nicht mehr weit sein konnte. Zum Gück.

Wie ich sie gebeten hatte spähte sie in die Ferne, um mich vor herankommenden Zombies zu warnen. Erfolgreich, dann ich konnte einem dieser Wesen, welches sich wieder einmal auf hinterlistige Art und Weise hinter einem Baum versteckt hatte, ausweichen.
Dieses Mal kamen wir gut voran und die Hintergrundgeräusche verblassten allmählich. Ein gutes Zeichen, denn das sagte mir, dass wir die Kreaturen wirklich hinter uns ließen.
Der einzige Nachteil ... wir lockten sie genau auf die Stadt zu.

"Okay, wir sind gleich da. Fast geschafft."

Oh man, vermutlich wartete ihr Bruder schon hinter den Toren, bereit den Abzug zu drücken.
Egal, das Wichtigste für mich würde ich erreichen.
Nämlich ihre Sicherheit.

Ich betete förmlich darum, dass mein Bruder nicht schon hinter den Toren wartete, mit der Waffe im Anschlag, um Adrian doch noch hinaus zu jagen. Es durfte einfach nicht sein, weswegen ich Adrian begann durch die Bäume zu lotsen, sodass man zwar die Untoten sah, aber ihn und mich nicht mehr. Ich konnte nicht zulassen, dass er schon wieder Ärger mit MArco bekam, zumal ich meinem Bruder ja noch etwas zu sagen hatte.
>>Wenn du da entlang läufst, können sie uns nicht sehen, wenn wir in den Kanal hinunter steigen.<<
Erklärte ich ihm und deutete in entsprechende Richtung. Nun, im schlimmsten Fall würde ich meine Worte von damals wohl auch noch wahr machen und Adrian folgen....auch wenn dies nicht sonderlich fair Marco gegenüber war, aber ich konnte ja nicht hören, also musste ich mit den Konsequenzen leben...

>>Wenn du da entlang läufst, können sie uns nicht sehen, wenn wir in den Kanal hinunter steigen.<<

Sie musste denselben Gedanken gehabt haben wie ich, denn mit Worten lotste sie mich an der Seite vorbei, sodass wir aus dem Sichtfeld der Wachen traten.
Niemand würde uns von diesem Winkel aus sehen können und doch hatten wir eine gute Chance, den Geheimgang ohne Zwischenfälle zu erreichen.

"Fast geschafft. Sieht gut aus."
Vielleicht hätte ich das nicht sagen sollen, denn man lobte den Tag nicht vor dem Abend und noch hatten wir den Gang nicht erreicht.
Sie würde die Leiter als Erste hinabklettern, damit ich ihr Deckung geben konnte.
"Okay, wenn wir da sind, gehst du zuerst und wartest dann unten auf mich."

Hoffentlich würde es auch weiterhin so gut aussehen, endete der Tag eh schon wieder recht Bescheiden, da musste es nicht noch schlimmer werden. So wie ich unser Glück kannte, würde dies aber vermutlich noch so enden, doch schien ich mal falsch zu liegen, worüber ich ganz gewiss nicht böse war.
>>In Ordnung, aber beeile dich.<<
Nickte ich besorgt, sollte er nicht zu lange da Oben stehen und warten, bis ich ganz hinunter geklettert war. Am Besten sollte er gleich nach mir hinunter kommen und den Deckel so schnell wie möglich schließen. Eher langsam kamen wir dem Geheimgang näher, doch hatten wir durch die HAken einen kleinen Vorsprung vor den Untoten. Trotzdem sprang ich recht schnell von seinem Rücken hinunter bedacht meinen einen Knöchel nicht zu belasten, um Adrian zu helfen den dEckel beiseite zu schieben.
>>Beeil dich.<<
Murmelte ich und begann dann die Leiter hinunter zu klettern, während mein Herz nervös in der Brust schlug, mochte ich ihn nicht in Gefahr sehen.

Gerade hatten wir den Eingang des Geheimganges erreicht, da hüpfte sie schon von meinem Rücken und zusammen schoben wir den Deckel, der die Kanalisation verschloss, langsam zur Seite.
Das Ding war schwer, aber es war ja nicht das erste Mal, dass wir es bewegten.
Der Vorsprung gab uns genügend Zeit und ich nickte Mia zu um ihr zu signalisieren, dass sie die Leiter hinuntersteigen sollte.
Denn dann wäre sie endlich in Sicherheit.
Mit der Waffe auf Anschlag zielte ich auf die Kreaturen, die noch immer in unsere Richtung taumelten und gab ihr Schutz, während sie kletterte.

"Gib mir ein Zeichen, wenn du heile angekommen bist!", rief ich in den dunklen Schacht und wartete.
Sekunden verstrichen und mir kam nur Schweigen entgegen. Ungeduldig wartete ich und mir geisterten schon diverse Horrorszenarien im Kopf umher.
Was ist, wenn es nun doch Zombies da unten gab?
Dann kam die Entwarnung. Sie rief mir zu, dass sie den Boden erreicht hatte.