Haus von Adrian

Gott er brachte mich schon fast zu weinen mit seinen Worten, konnte ich schon wieder den Klos im Hals spüren. Allerdings war das nicht im negativen Sinn, denn es war eigentlich das erste Mal, dass ich über meine....Probleme!? und Sorgen sprach und das mit einem fast Fremden. Es brachte Emotionen hoch, die ich eigentlich lieber für mich behielt und mehr verdrängt hatte.
>>Ich glaube du warst wirklich ein guter Polizist. DIe Menschen müssen dir wirklich immer sehr vertraut haben und das zu recht.<<
Lächelte ich ihn leicht an. Vielleicht war die Idee ja gar nicht mal so schlecht. Er als Polizist, auch hier in Renisus. Allerdings wusste ich nicht so recht, was er von meinem Bruder hielt und wie weit er so etwas machen wollte. Gleichzeitig könnte er mir damit helfen ,doch stand es mir nicht zu ihn darum zu bitten, half er mir schon viel zu sehr damit. Aber dennoch....
>>Ich danke dir, mal wieder, dass du mir zu hörst.<<
Lächelte ich ihn jedoch nur warm an.

Bei ihren Worten wurde mir wortwörtlich warm ums Herz. Es war ein Kompliment, auf dessen Inhalt ich stolz sein konnte.
"Ich bin Polizist geworden, um den Menschen zu helfen und um der Ungerechtigkeit, die viele auch am eigenen Leib erfahren mussten, irgendwie Einhalt bieten zu können. Es gibt so viel Grausamkeit in der Welt. Dieser Gedanke hat mich als kleiner Junge schon sehr bewegt.", gab ich zu und lachte leise. Mein naiver Kinderwunsch war es immer gewesen, den Leuten in Not zu helfen, ganz egal wie.
"Ich höre den Menschen gerne zu. Viele Gefühle und Probleme können mit einem offenen Ohr gelindert werden. Der Mensch ist auf die soziala Art fixiert und genau da sollte man immer viel Wert drauf legen."
Okay, manchmal konnte ich über meine eigenen Worte nur lachend die Augen verdrehen. Reden schwingen konnte ich gut.

Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich konnte nicht verwundern, ihn immer mehr zu bewundern.
>>Ich finde deine Einstellung sehr nobel und auch bewundernswert, dass du sie dir bewahrt hast.<<
Erklärte ich ihm daher, auch wenn ich mir innerlich dabei gegen die Stirn schlug. Also das mit den Komplimenten musste ich auch noch üben. Gleichzeitig musste ich aufpassen, dass ich nicht auch noch rot dabei wurde. Oh warum immer ich!?
>>Aber beim abspülen darf ich dir helfen?<<
Lenkte ich dann ein wenig ab und deutete mit eine mschmunzeln auf die Teller.

Ein weiteres Kompliment folgte und ich lächelte sie an.
Sie war sehr aufmerksam und freundlich. Ihren Worten nach gefiel ihr meine Einstellung und demnach musste sie sich selbst damit in gewisser Weise identifizieren können.
Sie konnte zu einer noch größeren Persönlichkeit werden, als sie jetzt schon an den Tag legte. Sie war redegewandt.
Gerade wollte ich aufstehen, hatte schon nach den Tellern gegriffen, als sie mich fragte, ob sie mir beim Abwasch zur Hand gehen konnte.
Dieses Bedürfnis der Wiedergutmachung würde wohl auch noch eine lange Zeit bestehen bleiben.
"Wenn du unbedingt darauf bestehst, möchte ich dich auf keinen Fall abhalten.", erwiderte ich und grinste sie an, griff nun endlich nach den Tellern.

Jetzt musste ich doch ein wenig lachen, schien es wohl wirklich offensichtlich zu sein, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte, irgendwie. Daher erhob ich mich und folgte ihm zum Spühlbecken, um das spülen zu übernehmen, sodass er abtrocknen konnte. Es war nicht viel, weswegen es auch schnell ging, zu Zweit alle mahl, doch so hatte ich nicht das Gefühl ein nerviges und nutzloses Etwas zu sein.
>>So das hätten wir auch.<<
Lächelte ich, nachdem ich noch geholfen hatte die Sachen weg zu stellen, um dann wieder ein wenig hilflos stehen zu bleiben, wusste ich nicht so recht, ob ich schon geehen sollte, wollte er sichelrich seine Ruhe haben oder nicht. Oh man.

Das Geschirr war schnell gespült und wieder an den vorherigen Platz gestellt. Die leeren Dosen hatte ich auch bereits weggeworfen.
Ruhig lehnte ich mich gegen den Schrank und blickte sie an. Ihre Miene wirkte nachdenklich und ich schüttelte lachend den Kopf, tippte ihr anschließend leicht mit dem Zeigefinger gegen die Stirn.
"Du denkst viel zu viel nach.", grinste ich und war mir sicher, dass sie wieder darüber nachdachte, ob sie sich anders erkenntlich zeigen konnte oder mir nicht mehr auf die Nerven fallen sollte. Ich hatte gute Menschenkenntnisse und es war nicht schwer zu erraten, dass sie sich selbst viele Gedanken über alle Dinge machte.
"Du kannst bleiben, wenn du magst. Ich kann dich aber auch zu deinem Bruder oder nach Hause bringen."

nachdenklich hatte ich zu Boden geblickt ,als mich plötzlich etwas an der Stirn berührte. Etwas verwundert blickte ich auf, um dann zu sehen, wie er seinen Finger wieder wegzog. Bei seinen Worten musste ich doch wieder leicht lächeln, wenns auch etwas verlegen war.
>>Entschudlige, ich kann nichts dafür. Ich bin solche Situation nicht gewöhnt.<<
Erklärte ich es ihm, hatte ich vor dem Ausbrauch nie bei jemanden zu Gast gewesen, geschweige denn nach dem Ausbruch. Daher war ich mir auch ein wenig unschlüssig, wie ich mich zu erhalten hatte, was ich machen sollte, reden sollte. Vielleicht hatte er recht und ich sollte nicht so viel nachdenken, doch irgendwie machte ich es schon automatisch.
>>Wenn es dich nicht stört, wil lich wohl noch einen Moment bleiben!?<<
Ich mochte es irgendwie mich mit ihm zu unterhalten.

Sie entschuldigte sich für ihr Verhalten, erklärte mir, dass diese Situation vollkommen neu für sie war. Nach ihrer Geschichte mit ihrem Vater, zweifelte ich ihre Worte auch keine Sekunde an.
"Du brauchst dich nicht zu Entschuldigen, Mia. Bei mir kannst du so sein, wie du möchtest." Ich wollte nicht, dass sie sich verstellte oder sich unwohl fühlte. Diese Situation war neu für sie, aber sie würde es lernen.
Sie wollte bleiben. Das machte sie mir deutlich, als sie hastig, aber entschlossen, ausdrückte, dass sie es wollte.
"Dann sei weiterhin mein Gast und mach es dir bequem." Mit einer Handbewegung signalisierte ich ihr, dass sie sich hinsetzen konnte, wo sie wollte.

Dieser Mann war zu gut für diese Welt, wie mir schien. Wäre ich paranoid würde ich fast meinen er wäre zu nett, doch das glaubet ich schon gar nicht. Mit einem weiteren entschuldigen Läceln, musste ich trotz allem doch eher anstrengend sein, setzte ich mich dann auf das Sofa, fand ich es einfach gemütlicher, wobei fast automatisch mein Blick auf die Bücher fiel.
>>Du ließt also auch sehr gerne?<<
Fragte ich nach und besah mir die Werke, die er gerade dort liegen hatte. Ich war bemüht nicht so viel nach zu denken ,wie er gesagt hatte und blieb`ich selbst und dieses selbst war eben neugierig.

Ich folgte ihr in den provisorischen Wohnzimmerbereich und ließ mich neben ihr auf das Sofa sinken, folgte ihrem Blick anschließend zu meiner kleinen Büchersammlung.
"Ja, als Kind schon.", antwortete ich und lächelte, während sich Erinnerungen heraufbeschwörten. Während die meisten Kinder in meinem damaligen Alter eher mit Videospielen, Computern und sonstigen Kram beschäftigt haben, war ich schon immer er der materielle Typ gewesen. Ich hatte gerne etwas in der Hand und ich liebte es, mich in die Geschichten hineinzuversetzen.
"Bücher waren immer mein Ein und Alles. Ich las viel in meiner Freizeit, auch allmöglichen Quatsch. Morgens habe ich zusammen mit meinem Großvater immer die Zeitung außeinander genommen."
Ich lächelte. Es war eine schöne Zeit gewesen.
"Bücher regen die eigene Fantasie an und das finde ich schön. Man wird zum Nachdenken angeregt."

Still musste ich ihm beipflichen, konnte ich seine Worte nur zu gut verstehen. Daher sah ich mit einem leichten sanften Lächeln auf die Bücher vor mir auf dem Tisch und nickte.
>>Ja stimmt, ich hab auch schon früher sehr gerne gelesen, wenn ich denn an ein Buch heran kam, aber meistens hat Marco mir welche mitgebracht.<<
Erzählte ich ihm, musste mich unweigerlich daran erinnern, wie er mir immer meistens zum Geburtstag eine ganze Tüte mitgebracht hatte. Von meinen Eltern konnte ich so etwas nie erwarten, hatte es auch nicht. Im Grunde hatte ich mir selbst die Bücher nie gewünscht, doch Marco wollte mir immer wieder eine Freude machen, was ihm auch gelang.
>>Also bist du viel bei deinen Großeltern gewesen?<<
Lächelte ich und sah wieder hoch zu ihm.

Ihr Bruder muss wirklich in früheren Zeiten eine großartige Person gewesen sein. Fürsorglich und schon damals schien Mia sein ein und alles gewesen zu sein.
"Es ist schön zu hören, dass sich dein Bruder so liebevoll um dich gekümmert hat." Aber das würde meine Ansichten zu heutigen Tagen nicht verändern, denn er war nichtmehr der Mann, der er gewesen ist.
Ich hatte keine Geschwister, konnte demnach auch nicht nachvollziehen wie es sich anfühlen musste.
"Ja, ich bin bei meinen Großeltern auf der Farm außerhalb der Stadt aufgewachsen. Mein Vater war Soldat und demnach nie wirklich Zuhause."
Groß gestört hatte mich das damals nicht, ich kannte es nicht anders. Meine Mutter hatte ich nie wirklich kennengelernt.
"Meine Mutter kenne ich nicht, aber das ist für mich nicht tragisch."
Meine Großeltern waren für mich alles gewesen, was ich gebraucht hatte.

Erneut stimmte ich ihm mit einem leichten Lächeln zu.
>>Ich glaube ich hätte nicht gewusst was ich ohne Marco damals getan hätte....<<
Vermutlich wäre ich an dem einen Tag gestorben, an dem mein Vater meinte nun endgültig durch zu drehen und mir diese Narbe am Rücken verpasst hatte. Marco war noch rechtzeitig gekommen, doch was wenn dem nicht so gewesen wäre? Das wollte ihc mir lieber nicht ausmalen. Daher hörte ich Adrian lieber zu und musste bei seiner Erzählen meinen warmen Blick ein wenig zügeln, konnte ich mir vorstellen, dass dies eine schöne Erinnerung war.
>>Auf einer Farm auf zu wachsen musste viel Spaß gemacht haben. Dennoch tut mir das mit deiner Mutter leid.<<
Zwar merkte ich es, dass ihn diese Tatsache nicht unbedingt störte, doch waren meine Worte ernst gemeint. Es war schade, weswegen es mir leid tat.

"Es ist gut, wenn man jemanden hat, auf den man hoffen kann."
Wenn man die Hoffnung verlor, verlor man auch den Sinn zum Leben. Trotz ihrer misslichen Lage in der Vergangenheit, hatte sie ihren Bruder gehabt, der ihr Kraft gab.
"Ja, auf der Farm war es wirklich schön." Ich erinnerte mich an die vielen Tiere und die heißen Sommertage. "Am Wochenende half ich auf den Feldern aus und unter der Woche besuchte ich die städtische Schule."
Diese unbeschwerte Zeit änderte sich erst, als meine Großmutter krank wurde. Danach blieb mir kaum noch Zeit für das Lernen, aber irgendwie hatte ich alles unter einen Hut bringen können.
"Ich habe schon früh lernen müssen, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Und wenn ich jetzt so daran zurückdenke, war das glaube ich gar nicht einmal so falsch."

Wieder hörte ich ihm schweigend und aufmerksam zu und ich wollte gerade schon antworten, da sah ich aus dem Augenwinkel wie ein paar Soldaten durch die Gegend liefen und sich zur Bar aufmachten. Was war da los?
>>Nanu, was wollen die denn da alle?<<
Sprach ich meine Worte aus und blickte aus dem Fenster, durch welches ma ndie Hauptstarße im Blick hatte, wenn man diese denn so nennen konnte. Ich konnte nicht verhindern, dass ein wenig Sorge sich in mein Blick schlich, doch waren die vermutlich nur zum Feiern dort hin gegangen. Vermutlich war ich einfach nur ein wenig angespannt von der Gesamtsituation, dass ich auch schon afning über zu reagieren. Daher seufzte ich leise auf und schüttelte den Kopf.
>>Egal, ich übertreibe.<<
Murmelte ich vor mich hin, wollte es mir selbst bestätigen.

Ich folgte ihrem Blick, als sie Richtung Fenster blickte und ihre Miene von aufmerksam zu besorgt wechselte.
Soldaten, angeführt von Marc, Sanderst erstem Offizier, liefen schwer bewaffnet durch die Straßen. Sicherlich gab es wieder Probleme mit Aufständischen.
"Keine Sorge, sie werden alles unter Kontrolle haben.", antwortete ich auf ihr Gemurmel, was eigentlich nicht für mich bestimmt gewesen war.
Sicherlich machte sie sich Sorgen um ihren Bruder, und fragte sich, ob er darin verwickelt war.
Seltsamer wurde es aber, als eine zweite Gruppe auftauchte, aber in eine andere Richtung abbog.
Ja, definitiv war irgendetwas passiert.

Meine Miene wurde zweifelnd, vor allem als ich noch einen weiteren Trupp durch die Stadt laufen sah. Vermutlich übertrieb ich doch nicht, was das Ganze jedoch nicht besser machte. Vielleicht sollte ich lieber wieder zu meinem Bruder gehen, doch wusste ich nicht wo er war und auf gut Glück nun hier durch die Gegend zu laufen wollte ich auch nicht. Vor allem da Adrian mich sicherlich begleiten wollte und ich wiederum wollte ihn nicht unnötig irgendwelchen Gefahren aussetzen.
>>Ja, hoffentlich.<<
Meinte ich daher auf seine Worte hin, auch wenn ich nicht ganz überzeigt klang.
>>Das hier auch immer etwas sein muss.<<
Versuchte ich das ganze mit Humor zu nehmen, was dann auch nciht sonderlich überzeugend klang, weswegen ich dann doch lieber wieder still blieb. Heute war wirklich nicht der Beste Tag.

Ich war mir sicher, das ihr Zweifeln gerechtfertigt war. Irgendetwas musste passiert sein, denn die Soldaten patrouillierten die Stadt.
"Hast du die Funkverbindung deines Bruders?", fragte ich und stand auf, kramte in einer kleinen Kiste herum, die neben dem Sofa stand. Irgendwo hatte ich doch noch mein altes Funkgerät. Mit etwas Glück, konnte sie versuchen, ihren Bruder zu erreichen und vielleicht würde sie sich dann besser fühlen. Außerdem konnten wir so erfahren, was los war.
Ah, gefunden! Jetzt musste es nur noch funktionieren.
Ich stellte es ein und wurde von einer leisen Statik begüßt.
"Sehr schön, auf dieses Ding ist eben verlass."
Nun ließ ich mich wieder neben sie sinken, mit dem Funkgerät in der Hand.

Etwas verwundert über seine Frage nickte ich und sah ihm dabei zu, wie er ein Funkgerät hervor holte. Nachdem er sich wieder neben mich gesetzt und das Ding eingeschaltet hatte, rutshcte ich ein wenig dichter zu ihm, damit ich es besser einstellen konnte, ohne mich verenken zu können.
>>Marco?<<
Versuchte ich es dann einfach und wartete fast angespannt auf eine Antwort.
>>Was ist los?<<
Schob ich dann noch irgendwie nach, hoffte dass es ihm gut ging und es nichts ernstes war.

Ihr blick wurde hoffnungsvoller, als ich mit dem Gerät zurückkam und ich war heilfroh, das es funktionierte.
Ich hatte ihr das Funkgerät herübergereicht damit sie den Kanal einstellen konnte. Jetzt hieß es abwarten, mal sehen ob er antwortete.

Ich hatte schon befürchtet, dass Marco mich doch nicht hören konnte, doch da kam dann verzerrt die Antwort, oder besser gesagt die Flut an Fragen und ein wenig durchflutete mich Erleichterung.
>>Ja mir geht es gut, mach dir keine Sorgen. Ich bin bei einem...Freund. Und ja ich habe verstanden ,aber was ist denn los?<<
Beantwortete ich seine Fragen, wobei ich jedoch meine Frage noch ein Mal wiederholte. Seine Sorge in seiner Stimme und der Befehl im Haus zu bleiben lies meinen Magen sich nervös zusammen ziehen, wusste ich nicht was es zu bedeuten hatte. Wieder wartete ich ungeduldig auf eine Antwort, wäre ich jetzt am liebsten bei ihm. Nicht wegen meiner eigenen Angst, sondern einfach um zu wissen, dass es ihm auch dann noch gut ging, wenn die Verbindung beendet war. Allerdings sollte ich mich nicht mehr so anstellen, weswegen ich dazu schwieg und diese Gefühle für mich behielt.

Ich konnte ihr ansehen, wie die Erleichterung von ihr besitz ergriff, als ihr Bruder nach einer gefühlten Ewigkeit doch zum Antworten kam.
Eine Flut von Fragen prasselte über sie herein und sie hatte Mühe sie zu verstehen, da das Funkgerät ziemlich mit der Statik zu kämpfen hatte. Still blieb ich neben ihr sitzen und hörte zu.
Die Situation musste schlimm sein, denn Sanders klang mehr als emotional aufgewühlt.
"Ich bringe dich zu ihm, wenn er das okay dazu gibt und die Situation bereinigt ist.", warf ich kurz leise ein, war mir ziemlich sicher, dass sie zu ihm wollte.

Mit angespannter Miene wartete ich auf eine Erklärung doch blieb diese aus. Allerdings vertraute ich ihm, weswegen ich nickte.
>>Mach ich, aber Marco, bitte lass mich zu dir kommen. Ich würde auhc nicht alleine durch die Stadt laufen.<<
Bat ich ihn wollte ich jetzt doch zu ihm, doch verneinte er das Ganze.
>>In Ordnung, bitte sei vorsichtig.<<
Danach herrschte im wahrsten Sinne des Wortes Funstille. Kurz fuhr ich mir mit den Händen durch das Gesicht, machte es mich auf eine Art Wahnsinnig nicht zu wissen was los war. Ein wenig lies ihc mich in dem Sofa zurück sinken. Was war denn nur los?

"Dein Bruder weiß, was er zu tun hat.", versuchte ich ihr die Sorge zu nehmen und blickte sie ruhig an, als sie das Funkgerät auf den kleinen Tisch vor uns legte.
Die Lage schien ernst zu sein, das war absehbar.
Mia würde bei mir bleiben, das wusste ich schon, noch bevor ihr Bruder sie anwies an Ort und Stelle zu bleiben.
Früher oder Später würden wir schon erfahren, was vorgefallen war.
"Mach dir keine Gedanken, damit machst du dich jetzt nur selber verrückt."
Ja, es war sicherlich leichter gesagt als getan

Schwach lächelnd sah ich Adrian an, wusste ich, dass er mich nur aufbauen wollte, doch waren seine Worte leichter gesagt als getan. Dennoch versuchte ich sie mir wieder zu Herzen zu nehmen und nickte leicht, wobei ich die Sorge um Marco und dem Rest zu unterdrücken. Immerhin hatte Adrian recht. Marco wusste was er tun musste, egal was dort nun ablief. Ich konnte jedoch nur hoffen, dass der wütende Mob nicht jetzt schon auf ihn los ging. Naja Heugabeln und Fackeln waren ja nirgends zu sehen.
>>Ich weiß. Jetzt geh ich dir doch noch ne Weile länger auf die Nerven.<<
Schenkte ich ihm ein richtiges Lächeln, meinte ich das jetzt wirklich nur aus Scherz. Danach wurde ich wieder still, fragte mich ernsthaft was wir jetzt machen könnten. Am liebsten hätte ihc meinem Bruder geholfen doch musste ich ja hier bleiben. Also verfiel dies.