Haus von Adrian

Kurz strafte ich Mia mit meinem Blick, sollte sie sich nicht in diese Dinge einmischen.
>>Mir gefällt Dein Gesicht nicht<< raunte ich ihm zu, sodass nur er es hören konnte, auch wenn seine Frage nur rhetorisch gemeint war. Mit einem leichten Ruck ließ ich ihn los und konnte wirklich nur hoffen, dass er in der Lage, auf die Drei aufzupassen.
>>Du solltest vorsichtig mit Deinem Vertrauen sein<< meinte ich dann leise zu Mia und begab mich zu ihr herunter auf Augenhöhe, wobei ich meine Hände an ihre Oberarme legte.
>>Es tut mir wirklich leid meine Kleine... ich werde so schnell wie Möglich wieder bei Dir sein<< sagte ich leise, wollte ich jetzt auch keinen Streit haben. In meinem Blick spiegelte sich nun doch deutlich wieder, wie ungern ich sie hier alleine ließ, eigentlich sträubte sich in mir absolut alles dagegen. Mit fest geschlossenen Augen gab ich ihr einen Kuss auf den Scheitel und richtete mich wieder auf.
>>Bleibt bei Joline<< meinte ich dann zu beiden Mädchen, wobei ich auch dem Kind kurz die Hand beruhigend auf den Kopf legte.
>>Passt bitte auf Euch auf<< flüsterte ich dann der jungen Frau ins Ohr, zögerte kurz und stahl mir dann einen kurzen Kuss, denn wer wusste schon, was kommen würde.
Noch einmal fixierte ich den Mann, zögerte erneut und lief dann mit schnellen Schritten aus der Wohnung raus, bevor ich es mir doch wieder anders überlegte.
>>Verdammt!<< fluchte ich nun in die Nacht hinein und verfiel in einen Laufschritt.

Tbc.: Markt

Augenblicklich verschränkte ich die Arme, als er mich los ließ. Nicht weil es mir unangenehm war, sondern weil ich sichtlich genervt erschien.
Sein Gesicht gefiel mir auch nicht und wieder einmal bereute ich meinen Beschluss nicht. Dieser Mann würde schon noch doof aus der Wäsche gucken.
Er würde sich an seinen eigenen Worten verschlucken und ich würde den Menschen die Ehre und Freiheit zurückgeben.
Innerlich zählte ich bis Zehn, wollte mich dieser innerlichen Wut nicht hingeben.
Ich seufzte und strich mir kurz durchs Haar. Mir war klar, dass eine Konfrontation mit diesem Mann niemals gut enden würde.
"Kommt von der Tür weg.", sprach ich nun wieder sichtlich ruhiger. Ich würde diese Drei beschützen. Nicht weil Sanders es mir befohlen hatte, sondern, weil es meine Pflicht war und ich es schlicht und einfach wollte.
"Wir gehen nach oben. Was auch immer los ist, da oben ist ein besserer Spielraum, da es nur einen Eingang gibt."
Ich ging zur Kiste, worin ich zuvor mein Funkgerät hervorgekramt hatte und wühlte kurz wieder darin herum, bevor ich eine schwarze Baretta samt Munition hervorholte.
Natürlich nur für Notfälle.

Wenige Minuten nachdem Marco das Haus verlassen hat hört man ein lautes Klopfen, eher schon ein Hämmern. Plötzlich wurde es still im Haus, ist Sanders wieder zurückgekommen voller Rage? als einer die Tür öffnet fällt der Ungebetene Gast durch den Türrahmen, als die anderen auf der Treppe standen Sehen sie Blutspuren die von dem Hämmern gegen die Tür kamen und ihnen war jetzt schon klar dass es sich nicht mehr um einen normalen Bewohner handelt.Eine stille aber kurze Panik entstand als eine Hand mit nurnoch drei Fingern um den Rahmen der Tür griff...

Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich meinen Bruder an. Ich wusste wem ich mein Vertrauen schenken konnte und wem nicht, denn sonst hätte ich gewiss nicht dieses Jahr alleine überleben können. Allerdings wollte ich mich jetzt ganz bestimmt nicht streiten, weswegen ich still blieb und nur leichte nickte. Die Kleine sah ein wenig in sich gekehrt aus und nickte ebenso leicht. Joline hingegen sah Marco besorgt an, was dann jedoch überrascht wurde, als er ihr ienen Kuss gab. Auch ich wurde kurz verwundert, doch da war er auch schon weg und wir sahen lieber zu, dass wir Adrian folgten. Ob das gut war nach oben zu gehen? Sicher, es gab nur einen Eingang doch ebenso dann nur einen Ausgang. Ehe ich jedoch meine Zweifel kunttun konnte, hämmert etwas gegen die Tür und mein Herz setzte einen Schlag lang aus. Was war.....
Ich bekam meine Antwort noch ehe ich meine Frage zu ende gestellt hatte. Kurz setzte mein Herz einen schlag lang aus, doch da packte Joline mich und die Kleine, um die Treppe endgütlich hoch zu ziehen. Wie waren diese Dinger nur nach Renisus gekommen?

Meine Entscheidung, nach oben zu gehen, war leicht zu begründen. Es gab nur einen Eingang und die Infizierten hatten keine Chance, durch die Fenster zu klettern. Falls es nötig war, konnten wir also aus dem Haus entkommen.
Die Situation war einfacher, wenn man sich auf nur einen Eingang konzentrieren musste.
Kaum hatte ich die Waffe geladen und entsichert, fiel die Tür mit einem Poltern auf. Ein blutiger Handabdruck, der in ein Geschmiere überging, war deutlich zu erkennen. Ganz zu schweigen von dem Wesen, welches sich an den Türrahmen klammerte.
"Los!", rief ich.
Mia handelte schnell. Sie hatte die anderen, beteiligten Personen in Richtung Treppe gezogen und ich folgte ihnen, blieb am Absatz jedoch stehen und richtete den Lauf meiner Waffe auf den Infizierten.
Ein Schuss.
Ein Schuss war nötig, um dieses Biest zu töten. Gezielt zwischen die Augen.
Ich drückte den Abzug und das vertraute Geräusch ertönte, während die Kugel bereits Sekunden später ihr Ziel trafen.
Diese Mistviecher würden nicht weiter reinkommen!
Ich blieb an der untersten Treppenstufe stehen, fest entschlossen, sie nicht hinein zu lassen.
Ich wollte Mia und ihrer Begleitung Sicherheit gewähren, so wie ich es versprochen hatte.

Der nächste von ihnen der sich an den Türrahmen krallte ziehte sich mit einem mühevollem Stöhnen herrein wurde jedoch von einem seiner gleichgesinnten überrummpelt als dieser durch die offene Tür gerannt kam und mit seinem nicht mehr vorhandenen Arm nach Adrian ausholte und einige spritzer Blut verteilte

Natürlich rannten wir auf seinen Befehl hin die Treppe weiter hinauf, besser gesagt, Joline zog uns mit hoch, doch konnte ich nicht verhindern auf halber Höhe stehen zu bleiben und den Zombie an zu starren, der hineingeschlurft kam. Warum nur war er hier? Nein, wie war er hier hineingekommen. Das Schlimmste war, er war nicht allein. Es gab noch mindestens einen mehr und das lies meinen Magen sich nervös zusammen ziehen.
>>Mia komm jetzt.<<
Konnte ich Joline fluchen hören, nachdem Adrian den ersten erschossen hatte. Allerdings hörte ich nicht auf sie, als ich den Zweiten reinplatzen sah, der auch noch nach Adrian ausholte. Diesen packte ich dann doch noch verzweifelt am Arm.
>>Komm, bitte.<<
Rief ich nun aus. Mein Herz zog sich ein wenig zusammen bei dem Gedanken, ihm könne etwas passieren. Ja, ich konnte ihn leiden, sehr sogar, weswegen ich es nicht aushalten könnte. Daher zog ich ihn die Trppe hoch und aus der Reichweite des Schlages von diesem elendigen Zombie.

Das Monster fiel zu Boden, nachdem ich ihm ein dickes Loch in den Kopf gebohrt hatte, da kam schon der Nächste.
Sekunden verstrichen.
Gerade hatte ich die Waffe wieder zum Anschlag angesetzt, da raste eine dritte Gestalt an den Beiden an der Eingangstür vorbei.
Sein zerfetztes Erscheinungsbild würde wohl jedem Unerfahrenen jede Menge Albträume verschaffen. Ein Arm fehlte und er holte aus, wollte nach mir greifen.
Ehe ich reagieren konnte, wurde ich nach hinten gezogen, als sich eine Hand fest auf meinen Oberarm legte und mich die Treppe hinaufzog.
Ohne hinzusehen wusste ich, dass es Mia war. Bestätigung kam, als sie mich mit ihrer panischen Stimme darum bat, ihr zu folgen.
Ich tat wie mir geheißen und drehte mich dieses Mal am oberen Absatz noch einmal um.
Wieder zielte ich und drückte ab.